hältnissen leben und von dem zu erhoffenden An-— theil sehr erfreut seia werden! — Speyer, 4. Nob. Erst vor kurzem ins Leben getreten, befindet sich dennoch der „Kauf- männische Verein“ dahi'er bereits in sehr lebhafter und umfassender Thätigkeit. Ec hat be—⸗ reits seine Unterrichtskurse eröffnet. — Der Bienenzuchtverein für Speyer und Umgegend veranssaltet am Mittwoch den 12. und Donnerstag den 183. November in der Schultz'⸗ schen Brauerei zu Speyer einen Honigmarkti. — Neustadt. (GBesitzwechsel.) Herr Wegmüller hier verkaufte seine Mühlen- und Gerberei⸗ Anwesen an die benachbarte Altiengesellschaft Gerson u. Comp. um 70000 Mt. — In der letzten in Neustadt abgehaltenen Ausschußsitzung des Pfäl zischen Verschöner— ungsvereins wurde beschlossen zu Gunsten des Vereins eine ausgebreitete Agitation zu ent⸗ falten. In eigenen Cicularen wendet sich die Vereinsleuung an sämmtliche Distrikte und Ge meinden der Pfalz sowie in einer Eingabe an den hohen Landrath, um neue, bezw. höhere Jahresbri⸗ hräge zu erhalten. Auch Privatpersonen sollen angegangen werden, die Zwick: dieses gemeinnütz⸗ igen Verdandes nach Kräften zu unterstützen. — Eine Altersgenossin des General- feldmarschalls Grafen Moltke feierte am Montag zu Frankenthal ihren 91. Geburtstag in aller Geistesfrische; es ist dies laut „Frkieh. Zig.“ die Mutter des Oomannes bei den Pialzischeu Bahnen Hertn Friedrich Fuchs. fF Bamberg. Auf dem Staffelberg bei Ztaffelstein haust dir Einsiedler Ivo seit 34 Jahren; von seiner Klause aus — seit 1888 neu gedaut — ist der Frater den 287 Meter — 1000 Fuß hohen Berg zehntausend Mal nach —„taff⸗elstein und zurückgewandert, um dort dem Meßopfer beizuwohnen. Sein Vorgänger ist auf emsesbein Weg im tiefen Schnee erfroren, und bei⸗ ijahe hätte Ivo das gleiche Schicksal einmai geteilt. zm laufenden Jahre haden sich nach der „Allg. 3ig.“ 5600 Besucher eingeschrieben, darunter einer zum 250. Mal. Kaum einer wird undbefriedigt rom Stuffelberg scheiden; von seinem Piatedu aus iberschaut man ein liebliches und doch großartiges Zanorama, ein 180 Kilometer umfassendes Rundbild »on Thälern und Bergen, von Städien und Dorfern, velches Viktor v. Scheff! in dem Wanderlied Wohlauf, die Luft weht frisch und rein“ zu den Votten begeisterte: „Ich wolli', mir wüchsen Flügel“. Frater Ivo hat dieses eigenhändig von S„cheffel geschriebene Gedicht treu unter Glas und stahmen aufbewahrt. F Berlin. Die Leiche des Zimmermeisters 5chaaf, des Mörders seiner Frau und seiner dinder, ist jetzt endlich im Plotzensee aufgefunden vorden. FWoischnick (Ooerschlefien), 2. Norp. Ein Freihcitskämpfer von 18183,14 ist hier Jestorben. Es war der hier bei seinem Schwiener 'ohne wohnhaft gewesene Kriegsbeteran Blasius Ernst. Er hat ein Alter von 99 Jahren 8 Mo— naten erreicht. In der Schlacht bei Lapzig erhielt xrust einen Schuß in den Oberschenkel. F Eine reizvolle Idylle entwirft ein ichweizer Volksblatt, welches erzählt, daß in einer diedrathssitzung zwei Mitglieder wegen Trunken⸗ dit vermahnt werden mußten, und ein drittes „mit einem blaumn Auge“ erschienen sei Um sich von J den Mühm der Montagssitzung zu erholen, waren die Beiden Montag Abend nach Basel gefahren von, wo fie dann am Morgen darauf „eiwag stark angefeuchtet' in die Siztzung zurückkehrten Zornig über den ihnen zugefllaten Schimpf er. griffen die Beiden sofort die Feder, um ihre Em— lassung zu schreiben, konnten aber das Loch des dor ihnen stehenden Tintenfasses nicht treffen und mußten davon abstehen. F London, 4. Nov. Der Prinz von Wales eröffnete heute uater Theilaahme zahlreicher herbot ragender Prrsönlichkeiten die unterirdische elektrische Eisenbahn iwischen der —X und der südlichn Vocstadt Stockwell. Die —R der Bahn beträat drei Meilen. New-PYork, 5. Nov. U weit Syratus kollidirten ein Schnellzug und ein Kohlenzug. Beide Lokomotivführer und Heizer wucden getödtet. Der Schuellzug ist entgleist und in einen Geaben ge⸗ tüczt. Viele Reisende wurden getoödlet und berwundet. Dienstes nachrichten. Der Forstmeistr Jul. Martin von Exrlen— run wurde in gleicher Densteseigenschaft auf Au— uchen ouf das Forstamt Cadolzbura vorsetzt. vBa eunerite RaAch ihteni. Berlin, 5. Novd. Der Rieichskanzler üdergibt em Samstag dem König Humbert ein igenhandiges Schreiben des Kaisers. Boerliu, 5 Nov. Die Eröff iung des Land— tages erfolat durch den Kaiser. Die Thron— cede behandelt wesentlich die Bdeutung der Ret sormgesetze. Die Wiederwahl der Präsidien beidet Ldandtagshäuser ist gefichert. Es heißt, die Rissort⸗ minister wütden die Emdringung der R.formgesetz urch besondere Ansprachen einleiten. Fur die Redaktion veramwortlich: F. X Demer— * — — —— — — Vermischtes. München, 5. Nov. Oberregierungsrat Tretter üdernahm die Stelle des verstorbenen FJodlbauer im Direkworium der Brandversicherungs— amme⸗r oi- — E NDo 28 3 * * J— in St. Inghberst empfiehlt das Neueste in Herren-, knaben- und kinder-Hüten, WMWinter miũtæen- Velzbarrets für Herren, Knaben u. Mädchen Wiener, englische und deutsche Haarhüle (federleichh), Hochfeime Herren-Cravatten. Steh⸗sund UmlegeKragen, Fricot-⸗, Maschleder- und Glage-Handschuhe rerrutzen, Tücher, wollene Kragen und sonstige Wollwaaren. Muffe und Boas2 verschiedenen Pelzarten Kirchweih-⸗Zonntag: ü 12 75) —77 D J 0 — 3 3 — 2 8 * * ⸗ J * Nontag: WR 2eth aus Böfßmen, a Jungee ertt, h * —2— —* RAnu, —8 8 München-Giesing. Loose der letzten Ziehung —IX n noch wenige vorräthig bei J. Dahl, 127b F. Demetz, H. Eder. Für die Kirchweihtage empfehle ich —— 4.0 reifen. 21 ei Pel. Schweier, Höfchen. Kauft eure Hute, Mützen ꝛc. ꝛc. bei Wilhelm Stief, kaĩserstrasse. Ihr spart“ efert die Zumhdrugerei Vewey . Demotz⸗- RBuchhandlung. 4 A— ehender gro 489. n8 — iu 5 Mark. Ariehen mit Lachgas MALIL. . Goldaticker, Ecke Bahnhof⸗- und Vikloriastraße— St. Johann a die bis jetzt erschienen, sind vorräthig in der Buchhandlung Demetz. —————— — z33 S — — — — V I