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Bei 4maliger Einrockung wird uxr dreimalige berechnet. —V — Mittwoch, 12. November 1890. 25. Jahrg. Deutsches Reich. RNeustadt, 11, Nov. An einem der nächsten zonntage, vermuthlich am 23. d. M, findet hier, aut „Nst. Ztg.“, eine Delegirtenversamm— una der Nationalliberalen der Pfalz zatt behufs endgiltiger Erledigung der schwebenden Aaonisations⸗ und sonstigen Parteifragen. Mänchen, 10. Nob. Im Kolonial⸗Verein ezeichnete Gravenreuth das Uebergreifen in »as zukunftreiche afrikanische Seenge⸗ riet als für die Kolonialpolitik unerläßlich. Emin xrichte bereits eine deutsche Station am Viktoria shanza, wohin im Juni auf den Koͤpfen von 3000 eingeborenen Trägern der erste deutsche dampfer gebracht werde. Frankfurt, 11. Nov. Die „Frankf. Zig.“ geldet: Privatnachrichten aus Luxemburg zufolge chreitet der Kräfteverfal! des Königs on Holland derartig fort, daß das Regentschafts⸗ zesetz wahrscheinlich unnöthig wird. Berlin, 10. Nob. Dem Bundesrath ist t Entwurf betreffend die Unterstützung von amilien der zu Friedensübungen einbde— ufenen Mannschaften zugegangen. Der irze Entwurf ordnet Folgendes an: 8 1. Die amilien der aus der Reserve, Landwehr oder eewehr zu Friedensübungen einberufenen Mann— zaften erhalten im Fall der Beduürftigkeit aus ientlichen Mitteln Unterstützungen. Die Gewährung et Unterstützungen richtet sfich, so weit nachfolgend cht Besonderes bestimmt ist, nach den Vorschriften xs Gesetzes betreffend die Unterstützung von Fa— nilien in den Dienst eingetretener Mannschaften om 28. Februar 1888. 8 2. Die Untersiützungen llen mindestens betragen; a. für die Ehefrau im tai, Juni, Juli, August, September und Oktober O Pf., in den übrigen Monaten 80 Pfennig uglich; b. für jede der ssonst unterstützungsberech⸗ dten Personen 10 Pf. fäglich. 8 3. Die bewillig⸗ n Unterstützungsbeträge sind in wöchentlichen Raten oraus zubezahlen. 84. Von den gezahlten Unter⸗ atzungen wird die Hälfte der im 8 2 festgesetzten indesibetrag aus Reichsmitteln erstattet; die Er⸗ attung hat vor Ablauf des Etatsjahres zu er⸗ olgen, in welchem die Zahlung stattgefunden hat. z. Die Ausführung dieses Gesetzes wird durch userliche Verordnung unter Zustimmung des Bundes⸗ uhs geregelt. Berlin, 11. Nob. In parlamentari—⸗ en Kreisen nimmt man allgemein an, daß at Donnerstag, unmittelbar nach der Präfidenten⸗ vahl, der Finanzminister Dr. Miquel die in mem Ressort fertig gesteliten Gesetzentwürfe münd- ch einbringen und bei dieser Gelegenheit eine voll⸗ undige Programmrede halten werde. Der Ein⸗ ommen⸗und Klassensteuergesetzent⸗ urf sowie die Vorlage, betreffend die Erbschafts- esteuetung, liegen vollftändig druckreif vor und „erden unmittelbar zur Vertheilung gelangen. Ob er Gewerbesteuerentwurf ebenfalls schon so weit ediehen, ist dagegen noch fraglich. Indessen dürfte uch die Einbringung dieses Entwurfes nach sehr zer Zeit erfolgen. zeweise aufs neue die Nothwendigkeit einer starken englischen Flotte selbst in Friedenszeiten. Stanhope miwortete auf einen Toast auf die Armte und ementierte das Gerücht, als habe das englische deer mit dem Magazingewehr einen Mißerfolg er⸗ itten; er hofft dielmehr, daß man im nächsten Jahre das gesammte reguläre Heer im ganzen Reiche damit werde bewaffnen können. Dann sprach 3alisbury. Der Premierminister erklärte in einer Rede, alle Anzeichen deuteten auf die Er—« altung des europäischen Friedens. Der Besuch des russischen Thronfolgers in Indien sei hierfür ine gute Vorbedeutung. Bezuglich der Antisklaverei⸗ donferenz sagt der Minister, Holland allein drohe zie Konferenz zu vereiteln. Salisbury sprach die Hoffnung aus die Unterhandlungen mit Italien »ehufs Abgrenzung der Interessensphären in Afrika vürden bald abgeschlossen werden; die Unterhand⸗ ungen mit Portugal seien frei von jedem Anlaß uu ernstlicher Besorgnis, zumal heute mit jenem dande ein Provisorium vereinbart worden wäre. Rom, 10. Nop. Der Jesuitengeneral P. Ander⸗ edy ist hierher zu persönlichem Vortrage beim Papst befohlen. Die Beratung soll Bezug haben auf die hier angenommene Möglichkeit, daß die Jesuiten nach Deutschland zurückderufen würden. (Str. P.) Newyork, 11. Nov. General Bogran, der Präsident der Republik Honduras, wird in seiner Kefidenz von der aufrührerischen Garnison von Zegudicalga unter dem Kommando eines Offiziers aamens Sanchez belagert. Ein allgemeiner Krieg hedroht Mittelamerika. Die an erster Stelle genannten Herren sind die Vorsitzenden des betreffenden Ausschusses. Den— selben wurden hierauf die Rechnungen pro 1890 und die Budgets pro 1891 und eine Anzahl be— sonderer Vorlagen der kgl. Regierung übergeben. Schließlich wird eine Zuschrift der kgl. Regierung vom 2. November l. J. betreffend die für das Jahr 1890 an den Landrath zu bringenden Be— rathungsgegenstände, wovon jedem Landrath ein Abdruck übergeben wurde abschriftlich im Protokoll niedergelegt. Nach Festsetzung der Tagesordnung wurde die nächste Sitzung auf morgen Nachmittac 4 Uhr anberaumt. Lokale und pfälzische Nachrichten. * St. Ingbert, 12. Nov. Nach dem eben erschienenen Jahresbericht der pfälz. Handels⸗ und Gewerbekammer betrug 1889 die Steinkohlen— Förderung auf der Grube St. Ingbvert 1865 831 Meter Zentner, der Gesammtverkauf be— ziffert fich auf 1820 503 Meter⸗Zir., der Selbst— berbrauch auf 52 684 Meter⸗Zentner. Der Verkaufs— preis berechnet sich für den Meter-Zir. zu 86,4 Pf., zegen 78,0 Pf. im Vorjahre. Die mittlere Beleg— schaft der Grube zählte 790 Mann, von welchen 338 unter und 152 Mann über Tag deschäftigt waren; dieselben ernöhren 2181 Familienangehörige. Der durchschnittliche Verdienst eiages Arbeiters auf dieser Grude stellte sich per Arbeitstag nach Abzug der Unkosten für Oel, Pulver und Gezäh auf 3,888 Mlk. Die Gesamtlkohlenförderung zu Mittel- bexbach betrug 372,050 Meter Ztr., der Gesammt. vetkauf 3589,528 Metec Zentnecr, der Selbstver⸗ brauch 12522 Ztr., mittlere Belegschaft 1357 Mann, durchschnittlicher Arbeitsverdienst eines Häuers 3.40 Mi., eines Schleppers 280 Mk. * St. In gbert, 12. Nov. Die Pflich— ten eines Hausvaters nach dem Inkraft- sreten des Invaliditäts- und Altersversicherungsge⸗ setzes am 1. Januar 1891 werden in einer Reihe don Artikeln der „D. Verk.8.“ so anschaulich largelegt, daß es wohl verlohnt, die haupisächlich— tten Punkte daraus mitzutheilen. Versicherungspflich- lig find bekanntlich alle Personen, welche als Ar— deiter, Gehilfen, Gesellen, Lehrlinge oder Dien st— boten gegen Lohn oder Gehalt beschaäfligt werden und das 16. Lebensjahr überschritten haben. Also aicht nur alle Dienstmädchen, Koͤchinnen, Knechte müssen versichert werden, sondern auch alle Bonnen, indergärtnerinnen, ferner die Ausbisserin, die Plätterin, die Wäsche- und die Reinmacherin, so— hald das Entgelt, für die Dienstleistungen aller dieser Personen, nicht nur in freier Stalion hesieht. Verfichert wird mit Hilfe von „Quittungs⸗ jarten“ und ‚Beitragsmarken“; man klebt eine Beitragsmarke auf die Quittungskarte auf, und venn die Letztere gefüllt ist, liefsert man dieselbe ab. Zu allererst hat also jeder Hausvater dafür zu orgen, daß jeder, der in seinem Hausstand ver⸗ acherungspflichtig ist, eine Quittungskarte erhält. Man schickt, sobald der 1. Januar naht, zur Polizei und sagt dem Dienstboten, er solle sich eine Quit— ungskarte geben lassen. Dabei wird man gut thun ihm irgend etwas Amiliches, das Dienstbuch o. dergl. mitzugeben, woraus der Geburtstag zu er— sehen ist. Der Dienstbote oder Arbeitsmann erhält dann eine zweiblättrige Karte aus gelbem Karton⸗ papier, um ein geringes größer als die Doppel— Postkarten. Auf der ersten Seite stehen der Stempel der Behoͤrde und die Personalien der Person, fin velche die Karte ausgestellt ist. Die zweite und Landrat der Pfalz. (G. A.) — Speyer, 10, Nov. Nach der Eröffnung der 1. Sitzung wurde zur Wahl des Landraths⸗ zräsidenten und Sekretärs geschritten und Herr k. Medizinalrath Dr. Zöhler, Direktor der Kreis⸗ dranken⸗ und Pflesteanstalt in Frankenthal zum Präsidenten, Herr Bankier Schneider zum Zekretür, beide mit 21 Stimmen von 22 Abstimmen⸗ den gewählt. Speyer. 10. Novb. (Zweite Sitzung,) An⸗ vesend die sämmtlichen Mitglieder des Landrathes, vie in der vorigen Sitzung und als Regierungs⸗ ommissär der kgl. Regierungsdirektor Herr Wand. stach Eröffnung der Sitzung gibt Herr Landraths- zraäsident Kenntniß von den von kgl. Regierung ge⸗ nachten Vorlagen, sowie von dem Urlaubsgesuch jes Herrn Frank und wird demselben auf die dauer der diesjährigen Saison Urlaub ertheilt. dierauf schreitet der Landrath zur Bildung der Ausschüsse. Es wurden gewählt in den 1. Ausschuß (Kreisfonds): J. Janson, Schneider, Kräͤuter⸗Schellhorn, Spies, Stoöpel, Grohe, Bartz. 2. Ausschuß (Kreisanstalten): Krämer, Mahla, Goerg, Höh, Chr. Janson, Krieger, Jos. Stalter, J. Janson und Schellhorn. 3. Ausschuß (Straßen und Rheindämme): Brunck, Grohe, Höoͤh, Kitt, Reidenbach, Weber Chr. Janson, Bartz. 4. Ausschuß ESchulwesen): Krieger, Brunck, Mahla, Hundemer, Ney, Kitt, Schneider, Spies, Reidenbach, Jak. Stalter. 5. Aussscchuß (Besondere Wünsche und Anträge) Mahla, Ney, Goerg, Hundemer, Kitt, Jos Stalter, Stöpel. und Jak. Stalter. Ausland. London, 10. Nowb. Beim Lordmayor⸗ Zaatett in Guildhall erklärte Hamilton in rantwortung eines Toastes auf die Flotte, die R die Versärkung der Marine genehmigten Schiffe netden innerhalb der in Ausficht genommenen Zeit ettig gestellt werden: die jüngste Witu⸗Expedinon