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Politische Uebersicht. Der boyerische Finanzminister Dr. Frihr. o. Riedel begibt sich Mitte nächster Woche nach derun; sein Aufenthalt dort wird sich nmicht üder drei Tage ersir cken. Der Zweck dieser Reise wird auptsachlich in Rücksprache mit dem preußischen inanzminister Dr. Mquel üder die neue Elats— estaltung, Matrikularbdeiträge und die Rückwirkung uuf die bayerischen Finanzen bestehen. * Die glanzvolle und ffeierliche Fröffneung »r neuen Sissson des preusstschen Land, ages am Matiwoch durch den Kaiser und Konig elost gesftaltete sich diesmal zum bedeutsamen Mittel⸗ hunktte der Wochenbegedenhtiten auf dem Gebiete ver imneren Politik. In fseiner wirtungsvollen Er— m̃tzungsrede entwickelte der erauchte Monarch das ograwm der den Landtag erwartenden Arbeiten and beftätigt dasselde die A kündigung, daß die aeue Sessiou ihre meisten Vorgangerinnen an Bee deurung weit überragen werde. In ihrem Mittel— bunkt wird das große Trio der Reformvborlogen sehen, welche tiefgreifenden Umgestaltungen im Steuer- und Volksschulwesen Preußens und auf dem Gebiete der ländlichen ch meindeverfossungen im Osten gewidmet sind. Von ihnen zerblättert sich wiederum die Steuerreform nach drei Richtungen, velche dusch die VPiequ bichen Entwürse, betr. die keureg lune der Einkommensteuer, die Ausde hmung der Erbschaftssteurr und die Uungenaltung der Ge— oerbeste uer genuugsam angedeutet werden. Auch die entwürfe des Volksschulgesetzes und der Landge⸗ neindeordnung für die v tlichen Landestheile dürften och andere, mit diesen Materien zusammenhängende zorlagen nach sich ziehen und enthält bereits die hronrede Audeututigen hierüber. Ferner verheißt Rbon prinzipiell minder wichtigen, weungleich henfalls erheblichen Vorlagen solche über die Regel- ug der Pensisnsberhältniffe der Lehrer an milt- ten Schulen, über Eisendahn-eudauten ugd üder e Erweiterung tes Fabrikinspeklorats, sowie einige einere Vorlagen. B-züzlich des Etals bemerkt die chronrede, daß derselbe vorerst nicht cingebcacht vrden konnte, weil der Reichshausholtsetat noch u vollständig festgestellt sei. In Hollaud seht jtzt die Regent⸗ sjuftsfrage benfolls vor ihrem endgiltigen Ar⸗ nusse . Am Mitstwoch hielten die beiden Kummern ederum eine gemeinsame Sitzung ad, in welcher Regierung den G. setzeniwucf bdorlegte, der die nmgin Emma für die Dauer der Regterungsun⸗ iek it ihres königlichen Gemahls zur Regentin ellt. Der Entwurf ging zur Vorhcuüfung an die tbeilungen. In Brüssel ist zur Zeit die internationule ommission dersammelt, welche die Frage der oung der Zölle im Kongobecken regeln foll. Es undelt sich eigentlich nur darum, den Widerspruch vlands gegen die Zollerhebungen des Kongo— — zu beseitigen und hofff man dies im vneren Verlaufe der Verhandlungen zu erreichen. Die Angelegenheit der zoll⸗ und handels⸗ den. Annaherung zwischen Deutschland Desterreich Ungarn entwig it sich in Zaus etrfreulicher Weise. Namentlich ist die schiedenheit bemerkenswerth, mit welcher die un- ische Regierung für diesen Plan eintritt, wie der Budgetrede des Handelsministers Baroß angarischen Abgeordnetenhausr erhellt. In der en sprach sich dir Minister für die moglichste riunrg des angestrebten handelspolitischen Ver— ————— Samstag, 15. November 1890. 25. Jahrg hältnisses zwischen Deutschland und Oedterreich— Uogarn aus und trat weiter auch für eine Zoll⸗ nemeinschaft zwischen den beiden Reichshaäiften der babsburgischen Monarchie ein. * In Mittelamerika sind schon wieder criegerische Wiercen eingetreten. Der Präsident von donduras, Bogran, wind mit seinen Truppen durch ein aufsändisches Heer unter Führung eines ge— vissen Sanchez ernstlich bedrängt. Der Prösident »on Guatemala sandte zwar Bogran 1000 Mann zu Hilfe, man befürchtet aber, daß hieraus nur Jötzere Verwickelungen in Zentralamerika entstehen ünnten. dar, daß Frankreich heute über weniger Kampfein heiten verfüge, als der Dreibund. Da abir die Ausgahen grötßer seien, so schließe man daraus, daß die Kredite schiecht angelegt worden seien. Man vergesse dabei, daß die Marineverwaltung die wert⸗ —VD—— xolonialtruppen zu unterhalten und die D portation zu sichern habe. Es sei deshalb nicht zu verwun⸗ dern, daß Frankreich nicht dieselben Summen wie andere Staaten auf Neubauten verwandt habe. Der Minister geht auf die Kritik Ballons näher ein und fordert schließlich eine Unterstützung des Parlaments bei dieser wichtigen Frage. Wenn das Haus einen parlamentarischen Ausschuß wünsche, so werde er diesem Verlangen nicht entgegentreten. Cavaignac aibt dem Antrag Dreyfus auf Ernennung eines Ausschusses von 33 Mitgliedern eine andere Fas⸗ jung, welcher der Minister zustimmt, und dieser Antrag wird mit 308 gegen 175 Stimmen ange- nommen. Die Stellung des Marinemin sters, die dark erschüttert war, scheint somit vorldufiz ge— ich rt. Vetersburg, 14. Nowd. „Nowoje Wremja“ ind „Peteisburgekja Wedomosti“ begrüßen die üngfste preußische Thronre de als ein neues Zeichen des gesicherten Friedens. „Nowoje Wremja“ »enützt die Gelegenheit, um nochmals die perrönlichen Verdienste des Kaisers Wilhelm um die Waoͤhrung des Friedens herborzuheben. „Petersburgstija We— omosti“ gidt auch dem Mitgefüht fur die men— chenfreundlichen Reformen Ausdruck, weiche der ddiser im Innern anstreie. New NYork, 14. Nob. Präsident Harrison )rdnete, wie verlautet, die Einsetzung eines Aus— chusses bebufs Mil derun g des Mac Kin⸗ ey Gesettzes im Verwaltungsweg an. Deutsiches Reicn. Berlin, 13. Nod. Im Bundesrate vurde heute der Entwurf eintes G.sitzes über die Besteuerungdes Zuckers den Ausschüssen überwiesen. Berliͤn, 14. Nov. Die Reformvor— agen woerden nach der heutigen Beurtheilung »urch die Morgenblätter erheblichen Schwierigkeit n »gegnen. Das Einkommensteuer: Gesetz fiadet wenig Sympathie, ausgesprochene Organe des Forischritts )alten es füt unannchmdar. Im Schulgesetz erdlicken diese Blätter eine zu große Machtbefugniß ver Schuldureaukratie und des Kirchenregiments, in der Landgemeinde Ordnung eint übertriebene zefugniß des Ministers des Innern. Die Zentrums- rgane eifern gegen das Schulgesetz, Konserdative emängeln die La idgemeinde Ordnung Hilfsbereiter prechen die Organe der Freitonservatiben und Rationalliberalen, ohne mit einzelnen Bedenken zu— ückzhalten. Ausland. London, 14. Nob. Die „Times? veroffent⸗ sint deute den Wortlaut der eidlichen Erklarung Assad Farrans über das Lben im Laget von Yambuhya und den Kannibalismus Jamesouns. Sie destätigt die Grausamkeit des Majors Barttelot; kein Tag verginz, daß nicht 12 bis 24 Leuté wegen Kleinigkeiten gepeitscht wurden;, sie wieder—⸗ jolt die Geschichte von dem gepeitschten Soldaten, her zwet Monate gekettet war und in dessen Wun— den sich Maden entwicklten und der schließlich vegen Fahnenflucht erschossen wurde. Die Offiziere zatten alles in U berfluß, Geflüügel, Ziegen, Eier, steis und Oeꝛt, während die Leute dancben zu -Zkeletten abmagerten. Bonryh dehauptet, daß ohne den Kannibalismus Baritelot und Jameson noch ieben würden. Barttelot verlor darüber seinen schon Jeschwächten Verstand, weil er als Chef der Nach- zut verantwortlich gemacht würde; und Jameson, 'olald er sich der Ungeheuerlichkeit, zu welcher er ich durch blinden Eifer habe hinreißen lassen, be— vußt, eilte an die Küste, um die Uebermittlung der Beschichte zu verhindern, oder abzuleugnen.“ Er wurde in der Aufregung vom Fieber befallen und starb. Haag, 14 Nov. Die Abteilungen der vereinig⸗ en Kammern haden den Gescetzentwurf, nach wel⸗ hem die Königin Emma zur Regentin rnannt wird, in der Erwägung angenemmen, daß diese Maßregel vollständig den Wunschen und dem Rutzen des Landes entspreche. Varis, 14. Novp. Die Deputirten- sammer setzte die Beratung des Marinebudgeis ort. In Erwiderung auf die Angreffe des Ad⸗ nirals Ballon führt der Marineminister Barbeh uus: Die Auifstellungen des Berichterstatters legten Landrat der Pfalz. (G. A.) Speyer, 12. Nov. (4. Setzung — Schluß.) D. Die Voꝛanschläge der isohirten Latein— chulen, welche Gemeindeanftalten sind. ergeben )ro 1891 gegen 1890 eine Mehrung von 1524 Mt. 02 Pf., welche ledigltch auf Dienstalterszulage )er Studienlehrer trifft. Die Minderung auf Woh⸗ aungsgeldzuschüsse mit 200 Mk. kommhier nicht in Betracht, da diese Bezlige zum Voraus aus den weiteren Zuschüssen“ des Kreises von 48,000 Mk. ge⸗ »eckt worden, und nur der berbleibende Rast an diesen 'a einschulen zur Vertheilung kommt. Dem im Bor ahre gefaßten Landrathsbeschluße entsprechend wurde über ein Gesuch der Nebenlehrer an der Lateinschule Pirmasens um Einreihung ihrer Funktionsdezüge in tlasse J. ein Gutachten der Stadtverwaltung Pir— masens erhoben, weiche fich laut einem Siadtrathe⸗ beschluße vom 4. Juli 1890 zur Gewährung dieses ßesuches aussprach und die bierzu erfordlichen Mittel bewilligte. Der Ausschuß beantragt dem Besuch zu willfahren. Gemäß höchster Entschließung des k. Staatsministeriums des Junern beider Ab— heilungen vom 3. Juli 1890 ist in den Vorschlag axo 1891 ferner der nach Aufhebung der 7jahrigen Wartezeit sich berechnende Betrag der Wehnunge— Jeldzuschüsse für die k. Studienlehrer und die —B cigen praqmatisch angestellten Beamsen des Kreises pro 1890 und 1891 eingestellt. Der Landrath beschließt die prinzipielle Entscheidung dieser Frage ür alle hier in Frage stehenden Beanmten zusammen zu treffen. Bei Bewilligung der ersten Wohnungs⸗ geldzuschüsse hatte der Landrath am 10. Nov. 1886 ie Anschauung ausgesprochen, daß eine rechtliche