7— 4 440 ————— —J—— 3 — — —538 * ———— 1 —J I — — * —F 3 — — —J7—— 55 ——2 F —1 J— ——8 ——— — ——z—94— — —32 351— — — 6 94 * * * —* 3— — —* * —8 * a ʒ 68 — —3 9 5. — —— — 88 —329 — 9 —59 338 7 — —— * —* — 3599 84 —— * 53 —34 d — 6 5 — — ———— 5 —3 J—— —5338 *. — —5 * 45— J ** 88 5* F ——— —* —— — 5 —— —— 258 —BF —59 5* 2 5 e 5 — * 25 —52 — — —— — — 1 8 3 —D—— —2 —3 —A —5—38 —D4 —3— 5 —— * 2 1. —5 3396 —5— » *1 344 A —— 59 —5— —53 938 J —— 4 — —3583 ——— A — RB ihn —S viches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert. Der Bt, Fugberter Anzeiger“ erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. 2 mal wotchentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Mittwochs und Samstags mit anftrixcen Beilagen. Das Blait koftet dierteljahrlich 60 — einschließlich Traͤgerlohn; durch die Ron bezogen 1 A I7B , einschlieküch 40 A Zustellungsgebuühr. Die Szurückuugsgebihr Ur die Agespaltene Garmondzeile oder deren Kaum beträgt dei Inseraten aus der Pfalz 10 H, bei außerpfälzischen und solchen auf weiche die Exveditior Auskunft ertheilt, 15 4, Reklamen 80 . vei 4maliger Ciuruckang wird nur dreimalige berechnet. Afs 289. Seutsches Reich. Berlin, 10. Dez. Die Ernennung des Mi⸗ tarpfarrers Dr. n. Mieczkow ski zum Erz— ischof von Posen und des Gymnasial ⸗Studiendirek⸗ — bereinstimmenden Nachrichten von mehreren Seiten tzt gesichert zu sein. Dazu bemerkt die „Kreuz.⸗Ztg.“: Wir wollen nicht zurückhalten, daß nach unsern Informationen die Wahl in beiden Fällen eine lückliche genannt werden kann. Der neue Erz- ischsff von Posen wird als ein sehr versöhnlich, cyal und patriotisch gesinnter Herr geschildert. Dr. Fritzen würde der erste Altdeuische sein, der in den steichslanden zum Bischof ernannt wird; er stammt us Cleve.“ Berlin, 10. Dez. Der „Reichanzeiger“ aeidet die Verleihung der großen goldenen Medaille ür Wissenschaft an den ständigen Sekretär der kademie der Wissenschaften Professor Dr. Ernst Furtius. Berlin, 10. Dez. Die Besprechung der Kertreter der eingeschriebenen freien Hilfe— assen verhandlte heute über die 88 8, 49, Ha, 49b 50, 58, 63 und 75 der neuen Vorlage ber die Krankenkassen. Zu letzterem wurde folgen⸗ us hinzugefügt: „Die eingeschriebenen sowie die iuf Grund landesrechtlicher Vorschriften errichteten ilfskassen sind berechttgt, zur Durchführung der reizügigkeit für ihre Mitglieder, innerhalb der zerbandskassen ebenfalls Verbände zu bilden. Unter freizügigkeit ist die Aufnahme ohne Eintrittsgeld, hne ärztliches Zeugnis und ohne Rücksicht auf as Alter der Betreiffenden innerhalb aller einem olchen Verbende angehörenden Kassen für deren Mitglieder bei eiwaigem Ortswechsel zu verstehen. die 88 762, b und e wurden abgelehnt und zu] z 80 ein Antrag angenommen, welcher dem Ar⸗ zeitgeber untersagt, die Beschäftigung Versicherungs flichtiger von der Zugehörigkeit einer bestimmten Kasse abhängig zu machen. Morgen soll über die Anfall⸗ und die Alters- und Invalidenversicherung eschlossen werden. Berlin, 11. Dez. Reichstag. Elatsbe⸗ atung. Bebel kündigt an, die Sozialisten vürden, gestützt auf die Steuerpolitik, demnächst zie Agitation bei den ländlichen Arbeitern beginnen die Getreidezölle nützten nur den Großgrundbi⸗ itzern. Der sozialistische Staat werde auch Steuern ehmen, sie aber gerecht verteil n. Windthorst: die Sozialisten wiegeln die Leute auf, ohne ihnen usseres zu bieten. Die Disziplin des Heeres verden wir unter allen Umständen aufrecht er— alten. Bamberger: Wenn der Handelsver⸗ rag mit Oesterreich Differenzialzoͤlle enthielte, so vürden wir ihn ablehnen. Der Reichskanzler v. Faprivi wiederholt, die Aeußerungen der Frei- nnigen seien den österreichischen Verhandlungen hädlich. Wissser will die Aufhebung der lex huene und spricht gegen die Agrar⸗ und Industrie⸗ dlle. Das Haus beschließt, eine groͤßere Anzahl ktatsteile in der Kommission zu beraten und die ibrigen im Plenum zu erledigen. Nächste Sitzung norgen 11 Uhr; turkischer Handelsvertrag und —X Berlin, 11. Dez. Der Bundesrat timmte den Gestctzentwürfen für Elsaß Lothringen, etreffend Aufhebuug der Denunziantenanteile und finrichtung von Grundbüchern, zu. Außerdem ge⸗ ehmigte der Bundesrat den deuischiürkischen Han⸗ delsbertrag. — Der „Reichsanzeiger“ erklärt die aus der .Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ in Freitag, 12. Dezember 1890. 25. Jahrge. iele Blätter übergegangene Mitteilung, von der stegierung werde fest beabsichtigt, die lamdwirt⸗ schafthichen Zölle auf die Höhe herabzu⸗ ttzen, welche dieselben vor der letzten Steigerung »es Zolles (1887) hatten, als jeder Begründung ntbehrend. Hamburg, 10. Dez. Leitende Kreise hiesiger Reedereien wollen die Reichsregierung veranlassen, ꝛer Frage der Vorlegung eines Reichs-Aus- vanderunasdesetzes näher zu treten. erhalten habe. Crispi wiederholte und Grimaldi zestätigte, daß der Personenwechsel keinerlei Aen— derung des Programms bedeute. Der Sieg des Ministerpfäfidenten wird vervollständigt durch das zeschlossene Auftreten der Piemontesen, für welche Billa das völlige Vertrauen zu Crispi ausdrückte. Lokale und pfälzißsche Nachrichten. *St. Ingbert, 12. Dez. Die Gemeinde )afssel hat nach der jüngsten Volks ählung 908 rinwohner. Hiervon sind Katholiken männlich 228, veiblich 249; Protestanten männlich 229, weihlich 96; ferner 1 Mennonit. Im Jahre 1885 betrug »ie Einwohnerzahl 837. Demnach eine Mehrung son 46 Personen. *— Die erste Beitragswoche fuür die Uters⸗ und Invaliden-Versicherung läuft nicht vom .—-7. Januar, sondern vom 1. Januar bis Schluß der Kalenderwoche, also nur bis 8. Januar, vorauf aufmerksam gemacht wird. *— DdDie Landbriefträger werden dem—⸗ rächst mit einem den Betrag von 5 Me. nicht jbersteigenden eisernen Bestand von Beitrags⸗ narken zur Invaliditäts- und Altersversicherungs- instalt der in ihrem Bestellbezirk gangbarsten Sorte usgestattet werden. — Blieskastel, 10. Dez. In heutiger dommissionssitzung wurde vom 1. Januar 1891 ib Herr Lehrer Dörr zum Rechner der Waisen⸗ zauskasse bestummt. — Wie die „Zw. Z.“ höͤrt, soll der Pfälzer randrath der landwirthschaftlichen Win— erschule zu Zweibrücken einen weiteren Zuschuß von 200 Mk. bewilligt haben. Die Schule rhält nun eine jährliche Unterstützung von 1400 Mk. Es ist dies ein erheblicher Beitrag. — Am Donnerstag wurde zu Lauterecken nn der kath. Kirche die Gedächtnisfeier für den am 1. November 1872 daselbst ploͤtzlich verstorbenen pol⸗ nischen Prinzen Dominikus v. Radziwill abgehalten. kine besondere Bestimmung der Stiftung ist, daß in Madchen mit tadellosem Rufe mit einem Kranze yon Vergißmeinnicht auf dem Haupte und einer lau⸗s und dunkelrothen Schärpe, gleich einem Or⸗ ensband von der rechten zur linken Seite ge— ragen, der Todtenfeier beizuwohnen hat. Für diese Theilnahme erhält fie jährlich fünf Mark und be⸗ Jält so lange diese Ehrenstelle, als sie einen guten debenswandel führt, auch wenn sie sich verehelichen ollte. Die jetzige Auserkorene heißt der „Pf. Zta.“ ufolge Ursula Müller. — Ein heiteres Geschichtchen trug ich in Helfersweiler juüngst bei der Volks ählung zu. Als der als Volszähler fungierende dehrer zu einer alleinstehenden alten Frau kam und ie nach ihrem Namen sragte, erhielt er folgende Antwort: „Ja, Herr Lehrer, das weiß ich felber aicht! Im Kirchenbuch bin ich als Anne Lies ein⸗ geschrieben und uf der Borgemaschterei als Katherin. Wie ich jetzt haaße, wagß ich selder nicht.“ — Der wissentschaflich-literarische Verein in Kaiserslautern begeht am Samstag die Feier seines 28djährigen Besiehens. lus diesem Anlaß findet Abends in Casinosaal ein Bortrag des kal. Seminar⸗Inspektors Andreae und zaran anschließend ein Festessen statt. — Pirmasens, 11. Dez. Der hiefige Nännergesang⸗ u. Cäcilien: Verein hat sich die schöne UIufgabe gestellt, nächsten Sonntag hals 4 Uhr in )er obern Stadikirche Haydnuns Schöpfung ur Aufführung zu bringen. Ausland. London, 11. Dez. Der gestrige Tag brachte Barnell den größten Triumphzun seines debens. Der Einwand, daß nur der Pöbel an der Huldigung teilgenommen habe, ist nicht stich— jaltig, da der Parnellismus ausgesprochenermaßen uuf der Grundlage des Poöbels aufgewachsen ist. Das Gegenmanifest der Antiparnelliten war zahm ind schwach. Auch behielten sich die Reiseparnelliten hre Unterschrift vor, um ein eigenes Manifest zu rlassen. O'Brien fähct übermorgen nach Europa, im in Paris mit den Maccarthisten noch Versuche »er Versöhung mit Parnell anzubahnen; Dillon ind O'Connor verbleiben einstweilen in Amerika, im im Falle der Versöhung den Redefeldzug und zie Geldsammlung im Namen der gesamten Partei ortzusetzen. Pacnell hat einem Bericherstatter jegenüber die Möglichkeit einer Versöhnung abge— eugnet. Brüssel, 11. Dez. Zur Beglückounschung es Königs Leopold anläßlich der Regier— ingsjubelfeier trafen abends Abordnungen der reußischen Dragoner von Colmar und des öster⸗ eichischen Regiments ein, deren Chef der Koͤnig ist. dönig Leopold empfängt die Abordnungen morgen. Ibends sind die Abordnungen vom Konig zur Tafel und Besuche der Oper geladen. Freitag geben die Ofsiziere der Garnison ein Festmahl. Die Rück— ꝛeise erfolgt Sonntag früh. Paris, 10. Dez. Deputirtentammer. das gesamte Budget wird mit 363 gegen 54 5timmen genehmigt. Das Haus vertagt sich sodann zis zum 18. Dezember. Im Senat legte Finanzminister Rouvier die von der Kammer genehmigten Budget⸗- und An—⸗ eiheentwürfe vor. Der Senat vertagte sich dis XE Paris, 11. Dez. Im dritten Wahlgange purde Ministerpräsident Freycinet heute mit 0 Stimmen zum Mitglied der Akademie ge— vählt, Thierau⸗Dangin erhielt 12, Brumtiere 8, garbier, Zola, Blanc je 1 Stimme. Paris, 11. Dez. Ein Geschwader von Panzerschiffen, 5 Avisos und Torpedobooten hat Toulon verlassen um Uebungen vorzunehmen. In inigen Tagen stoßen bei den hyerischen Inseln 4 danzetschiffe dazu und das ganze Geschwader geht ann dem russischen entgegen, um dieses zu treffen, ebor es am 20. Dezember in Villafranca einläuft. Idmiral Duperre hat Befehl, im Namen der fran⸗ osischen Regierung den russischen Admiral einzu- aden, in Toulon anzulaufen. Rom, 11. Dez. Die Ministerkrisis jat mit einem glänzenden Siege für Crispi ge— ndet. An der Abendbersammlung der ministeriellen Nehrheit des Parlaments nahmen 280 Deputirte eil, darunter Rudini und Luzzati. Crispi be⸗ ätigte, daß Giolitti wegen des nicht erfolgten dachlasses von drei Millionen im Etat der öffent⸗ ichen Arbeiten seine Entlassung nachgesucht und