Full text: St. Ingberter Anzeiger

Wonfried: schloß sich don beiden an der 
Rommissar Agahrhnen s einen Nevolver,; cher 
Advotat den Wuchsstock und Fenerzeug, nnd 
zascheilten die, drei⸗ jetzt der Hütten zu. Die 
Thür stand offen. das Zimmer m Erdgeschoß 
warelerr. u, Wusjetzticn fraggie der Reutuet, 
desffed HoffnichgBereits soleder sant. zj iin 
zinErnstudeutete schweigend auß? die Treppe! 
Mir maching sagterer, Andem er Den Wachs⸗ 
ttock in !idie uLiuked imurd —Ddast MPistolin die 
Rochteb nahm⸗ bat jencd 28churkewirklich 
Mathibde entführtnso kannnier sie nnrn 
diefe Hunten gebracht habente“ nugν⏑ α 
Die Vermuthung des jungen .!eManties 
etwies sich als begründet, Wdas Erste; assprauf 
jein Blick fiel, sirals Ler: vie uDreßtze erstiegen 
hatte, war Mathilde, wolcher en Handen unh 
Füßemgefesselt urd dazu geluebelt: inteiner 
Ecke bes Speicheiß Lauf demntgußboden Auigl 
Dir adtentuer warfe sich mie einem Freuden 
deschreiuuf dier Ohnmächtige, twähzreund Eru 
die: Fesseln durchschruitttrrundidie Küebeluelante 
fetnte. u Gottfried war unteldeß hlituntergeeist 
er fande unten Un⸗der Stubehniin einer!oFlafche 
einrn Rest Wein, mit welchemeer Stivne und 
Schläfe wes Mädchenst Wusches⸗uß 1 sα 
Asiun Mathildes zum Bewurßtseinuozurück⸗ 
lehrten ostshze sie den Vater Arnde dun Gelicbten 
pubsich stehhen. s Sien wonlste nt Wafangs vest 
platzlichew Methfenen nhkes »Weschicks nithebe⸗ 
hrerfen And ifütchtele? diesnAlles fürf kinen 
Traum?“ halten zu müssen, dem ein schreck⸗ 
licheßb Erwachen 2folgen werde?: UAbec Lals 
Ernst ihr berichtete, auf welche Weist: Esdihnen 
gelungen sei, Esie wiederzufinden und als sie 
sich nun alles dessen entsann, was kurz vor 
ihrer Ohnmacht voraefallen unce sch wand der 
letzte Zweifel. Die Freude über ihre Rettung 
tieß asie jeder Vorsicht: verhessen! iSie warf sich 
au. die Vrust des fuugen (Muunnes vund 
jchmidegte sich feft an ihmz als wolle fie bů 
ihm gurz allein gegen jetenn fernere Unge⸗ 
mach Schuthz fuchen & uis. aij nus iuut 
xn MDer ualte Manni wünde in jedem andern 
Augenblick dieses Benehmen —— 
haben, jetzt sah er darin nur das Uebermaß 
des Glückes Und als solches ließ er schweigend 
es gelten. 
7 Wathide Nattett endlich Wer ihre Erlebe— 
nisse Bericht ab. Ernst ballte zornig die Fanst 
uAs belhene Viun dies Shurken? daß Mabchen 
als inn FJrisimrige nach Bremen hu rfchteppen 
hrfichr! Nach dam der Fiuchtversuch Linmal'fef 
zei ihrte beschlossen gewwesen sei,hatzen stotcnch 
ofort das n ugerk begbunneh, nijuthtꝰ Mathilde 
ort. Mach mehistlin diger Virtzeitqli eshe⸗am 
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Jabkues Nthrumt KHrust —unze dent Tin thigen 
wyerlzeug gefehltenn dibetn wohl diusehernv diriß 
ie nicht muthlos verzager: dürfe, 'hane sie dih 
nüihsaute: Arbeil sortgefetzt,ohnkeindeß ihren 
Zwet zu Lerteichen. gwarifei egs ihr geium⸗ 
zen, LinLoch! An dier Mauer zu brechestc urnd 
ie Wwür de wahrscheinti c. troh hter Ern tadimg 
ꝛie: Flucht) erm datichl haben odwenn dere Ame 
aik met mir eine Stunderlsäänget ausgebllehen 
vãres Er⸗ de be her Atbeit überruscht 
und, um sienedin der Fortsetzung jn htndern 
ien süfott gefesselzen Eine Biernelsiunde?! später 
mier: nbioderonauf den n Spricher gtkommen 
im sie zu —VV — Re bal⸗ 
rauifo crtathen Inodie LStinmmtn umnsen im 
dusen hunh ver Schußz mußten shri jein 
zeichen Fein? daß die ⸗. Ketternitht waren. 
Aber uldbicse fühe intfebnketi, Cals ebumen 
vieder «still wurbe-dnnltz ige Vie sehreckuchi 
Bewisscheirtlade warh, daß sie jeht dang sith 
Alein in dem Hause befand, und vielleicht 
wiccnatidaran da hlete ie⸗ Diere gu *fuchen, 
jel —sie Pacht Iamgenen dergehlichen “ Austrene 
jungeu: dich dot den⸗Fesseln u befteienin 
Ohnmocht. aegu . ι νια αιο 
Siewar zun schwach,nduzun Fuß den Weg 
zur Stadte gliruckzulegen Gottfrieb Arbotsich 
inen Wagen zu holen, während r 
Reninerꝰuind Eknsien dei bete Madhen zurück⸗ 
llebenαι ν ι 
n un ge Haͤpirelop320 ιιναν 
uun Am Mothen dichs Jener Racht oͤrrät bet 
Advotate in die Kelle deb Verbrechersun mit 
viesem heborer got- den Instrnktonsrichtet 
gefühhrt. wurde Aüben Manchta Rüchprache Iu 
iehmen.gn der Haupifucheln dewogeishe u 
ziesern Schriitdie Freundschaft zuErnft, 
vefsen Liebe zu⸗Malhisdée etr kunnte Wurde 
dere Vates des Mäbchens in den Prozeß ver⸗ 
vickelt⸗ saßeer aufuder Berbtecherbank, Ebeh 
VBrudermordes beschuldigtsd mußgte Er 
gner Liehe unh glelchsessc Jinem VDiud em⸗ 
agen, er durfte nicht die Tochter des Mannes