Geld und meinte, daß sie mit der Lleinen
doch ein recht gutes Gaschäft gemacht habe
Der Cosnttergienruth Steinhslet datte nuch
Hause geschrieben, daß man ihn u iner be⸗
—XRL könve, da
er mit Egin. ard erst Paris besuchen und von
da waͤhrscheinlich einen Aostecher nach der
Schweiz. ja wohl gar nach Itallen machen
werde. 7 28 e*
Die Frau“ Eommerzienkäthin, “' an welche
diefer · Bref gerichtet war, gab ihn ihrem Va ·
zer mit den bedeutungsvoblen Werten: Gibdt
es in der Schwez nicht gefährliche Abgründe
und in Italien viele Banditen ?*
wochor Wolffkuckte uͤnd las den Brief
von Anfung his Ende bedüchtig durch: ·
Der Brief ist dyrerts aus Frankreich da⸗
uirh sprach etn nit sich feiber dedend, vom
haroflen Futt — heue schrriben wir den
wangeesten sie sind in Paris, wb sie jeden⸗
jalls einige Wochen bleiben werden. Du kennst
wohl das Hotil, wo det Coumterienrath frü⸗
her min Dir logirte, meint Liebe dt—
IgIch werde Dir die Katke geben, die Kegi
su meinem Reisebuch.“
In diesent Augeüblick kal Frank in's Jim⸗
mer, so ungenirt, als wäre er Haushert.
Sir unissen sogleich abreisen, mein Bester!“
—X
Er äccichte ihm den Bröef. urh
u. Fraute Jas und «dlickte: deu Notan uuruhig
und fragend an. —ä ————
..2, Aljo doch Ja — ich sagte Ihnen,“ lieber
Docior, duß mirn drese Geschichte, zu bunt, zu
geshrlich ist . 3.LB
Es xraucht ja sein Eifenbahnunfall zu
sein,“ lächelte Woiff mit der gutmüthigsten
Miene. wie piel Unglück passirt den Rei-—
senden miht in der Schweiz; käglich hört man
von dergleichen Und nun gIst. var Italien,
das vdi. Banditen wimmelt.“
IVit gute Frank scheint aunlikbsten ern⸗
ten zu wollen, wo ergar nicht Fesätt,“ warf
die Chnnmnevzicnstüchin jetzt fpöltisch hin
* und des sugst Vu mir, Amalic eon.viel
ik unwitlig; wer war etderjenten
Artinuth zum Verdrecher stempelte und eint
rutter“ wahnfinnig mchie ẽ Ist denn das moch
nicht — unn Anspruch auf Ernte
— — 4
44
Still, Rinder, keinge Zwirtracht, im
digenen Lauer xwo dee Zufau uns so viel
Gunst etzeigt,“ keschwichtigte Wolff. „Sie
—* en ee ——— Vester, das
läßt sich nicht verkennen, aber immer doch mit
meiner Hülfe. Bon, die Errte ist auch so
uͤberaus reich, daß es sich wohl verlohnl, für
sie die letzten Arbeiten gicht zu scheuen. Sie
wollen Millzonär werdeii, eint fwöne Frau
he mhren nde wahnen,rein solches Ziel ohme
Muhe · erreichen · zu · loͤnnen. Ich habe ·das
Testamente im Häuden, habe es in der Gew.it,
mir allein die Eruke süzuwenden.
„Wer bürgt mir dafür, daß solches nicht
geschieht, wenn die letzte: kad schwerste Arbeit
gethan ist 7* rief Frank ungestüm.
.Die Solidarität unserer Inleri ssen und
— diese Frau!“ verscetzte Wolff, auf frine
Tochter zeigend.
Diese lächelte spöttisch; als Franl sie an—
blickte, verwandelte sich der Sdoti in Zoͤctlich
ket; sie zog ihn neben sich duf's Sophu nee
der, legte den runden Arm um seine Schul⸗
ler und flüsterte: Bift Du zu feig, des
Höchste u erringen, Oskar ? Int meine Liebe
Dir nichts “
Er preßte ssie lädenschastlich an sich und
murinelte: „Du machst alles aug mir, was
Du willst, Amalie! Wehe Dir, wenn Du
auch mich betrügst !“ 7
Unglaubicer Thomas, habe ich Dii nicht
dos Liebste geopfert, Mani und Kind dea
x. Sie Jächelte — er war befiegt, — nk
schlossen zur letzten, schwersten Arbeit.
.Als er das Zimmer verlassen, bickten sich
Vater und Tochter einige Minnten schmeigend
an, Beide lachten fpöt!isch. 2
„Gestehe, mein Kind, Du spielst ein
wenig Comödie!“ begann Ersterer leife.
rUnd Du?“ fragie sie, ihn fst vitb
blickend. *3
Ich wäsche meine Hünde in Unschuld.
4 ĩgWenn' der Mohr seine Arbeit ge⸗
ihan hat ? —S—
„Dann kann er gehen!“ 22
ʒ; Borirtfflich: Vater, nacr barhfet micht
gehem, wohin er will “
6Er maß den gnien Hartmuth in Amerikä
aufsuchen und mit ihm ein Duekt anstimmenz
ih halte ihn wie den Maikäfer am Faden!“