Full text: St. Ingberter Anzeiger

Der junge Manu blieb erstaunt stehen und wie ein Sonnenstrahl den schönen jungen 
schaute den Vater sorschend an. Mann traf. 5. . A 
„Ich danke Dir, mein Bater! Du Hatte er doch noch lein einziges Wori 
wirn sie sehen und hören und meine, Liebe mit ihr gesprochen, obgleich sie seine Liebe 
begreifen.·· vohdl ahnen mußte, denn als n beiĩ 
Der alte Herr seufzte; die Liebe zu einer hrem ersten Auftreten in Paris die Logen 
Sängerin erschien ihm —* Wahnsinn. de dieeee — re 
an jeinem ick; sie hatte ihn wieber er⸗ 
17. Kapitle. kaunt. 
Die letzten Llänoe * Hugenotien“ waren „Nichar“'s Vater hatte während der gan⸗ 
verrauscht, der Vorhang zum letzten Male gejen Vorstellung kein Wort gesagt, er mochte 
fallen, nachdem die Valentine unzůhlige Male es nicht gestehen, welch großen indenx die 
zerufen und Opationen aller Art ihr darge⸗ * penn 8 * 5 
bracht waren. ihn gemacht, es si ⸗ 
n esiegt sei und um ein solches Wesen 
In der ersten Loge safß Richard. Höfer daß er besiegt J— 
nit jeinem Vater, e pr —8B inn dununen. Streich 
8 4J ij — 2 r — * 
— * vu 8 e e sewe —55 7 
oli ni er, als den ein⸗ nicht sowohl die Bühne mit ihrem Magnet, 
—* n a E 97 — — als vielmehr das Publitum gemuster. 
zigen Sohn, oder vielmehr Pflegesohn, weil er i nute 1 
Richard adoptirt hatte. Er hatte mit geschärftem Blick mehrere 
* ů.. Jener jungen Wüstlinge aus der Restauration 
Familienverhaͤltnisse riefen ihn nach Deutch⸗ —— 
land, seinem eigentli chen Vaterlande ; bebor en,welcher die Weine um Clara's CEhre 
ste reiften, et und sein Sohn, rat die San⸗ eingegangen, erlennen. Beim Schluß der Vor⸗ 
gerin Clara Stein in der königlichen Oper 8 deie 
auf. Von dieser Stunde an war Richard tiegen, es mußte nothmendig eiwas zu ihrer 
verwandelt. Alles was iba früher descaftit. Sitdecheit geschehen da sener Verruchte jeben- 
zu der Reise nach Deutschland getrieben, war n eee ecunaligten on e 
rgend eine Gewaltthätigkein oder tückische 
in den Hintergrund getreten vor der Alles i in Shilde fuhrne 
ereper, —6 „Willst Du die Sängerin nicht warnen, 
Pale mit ihrer volten Zandermeche on er mein Sohn?“ fragte der alte Höler urplötzlich 
miffen hatn J leise, als sie sich erhoben, um das Theater 
Er folgte ihr nach Paris, und der Bater, u verlafsen 9 
zu schwach, ihm Wiberftand entgegen zu sehen, Ich werde sie am Ausgange erwaten, 
sah min wachfender Angft⸗ wie diese Liebe ind dann shen, as sich hun näßt· 
den Sohn so völlig beherrschte, daß sie noth · , Ja, ja, versaume das nicht, Richardi 
wendig wit seinem Untergange Sder riner Das arme Kind sollte mich doch dauerm, es 
Heirath endigen mußte, vnd eine Bühnen prin⸗ hl so gut, so unschuldig cus,· 
— —— Nou plus Richard bruͤckte dem Valer dantkenddie 
altra des Leichtsinns. — dand nud dal ihn, sich mur nach Haule zu 
Heute Aberd hatte er die Sängerin zum hegeben. — — 
ersten Male gesehen und gehört, er war mit Nicht doch, ich bleibe bei Dir, würde ja 
dem Sohne in die Oper gegangen, um ihn zor Unruhe und Sorge sterben·“ 
vor Uebereilung oder Uuglück zu schützen, wel Die Sängerin haite sich umgelleidet und 
er mit Recht irgend ein Zusammentreffen mit rat aus der Garderoße zu einem alten Herrn, 
jenem vornehmen Wüstling befürchtöen mußte. welcher auf sie zu warten schien. 
Wieder hatte Richard einen Kranz aaf Ach meine schönen Blumen, lãchelte sie, 
die Bühne geworfen, er fiel zu Claras Fützen, dem Alten die Haud reichend, „ich lanu sie 
sie hob ihn auf, indem ein dankender Blick nicht lassen