nach und verschwand bald auf der nahen
Landstraße. ⸗ —
.Die Sache muß untersucht werden,“
sagte Lord Lyle zu sich, „sobald die eigenen
Angelegenheiten geordnet sind. Ihr Glüd soll
nicht beeinträchtigt werden, auch wenn ich es
nicht theilen darf. Wie mir das Herz pocht!
Ist es freudiges Sehnen nach naher Erloösung
oder küstere Ahnnung neuer Uchel )
Er betrat die Stallungen, führte Hector
selbst heraus und sprengte bald mit verhünge
dem Zügel davon. Als er dor der Thüre des
Dorfwirihshauses hielt, erschien sofort der
Eigenthümer, den seltenen Gast zu begrüßen.
„Guten Tag, gnädiger Herr, was steht
Diensten?*
Meine Leute sagten mir von einem Frem⸗
den, der hier Herberge genommen. Kann ich
ihn sprechen ??
Versteht sihh; er ist gerade bei Tische.
Wollen Euer Gnaden nur eintreten,es ber
darf teiner Meldung.“
Ich wünsche den Fremben ollein' zu
sprechen; sorgen Sie dafür, daß wir nicht
gestört wetden.“
„Sehr wohl, gnädiger Herr,“ sprach der
Wirih neugierig und unterthänig, führte den
Gutshetrn in's Haus und zeigte auf eine ge⸗
schlossene Thüre am Ende des engen Ganges.
(Fortsetzung folgt.)
Surrah Germania?“?
hurrah, du stolzes schoͤnes Weib,
durrah Germanial
ie kuͤhn mit vorgebeugtem Leib J
Am Rheine flehst du dal
Im vollen Brand der Juligluth,
Wie ziehst du frisch dein Schwert!
IDie fruift du zornig froggemutzz
dun Schuß vor deinen Heerddd
urrah hurrah, hutrab, Hurtah Germanial9:
Du dachtest nicht an Kampf und Streit;
In Fried und Freud' und Kuh/
miuf deinen Feldern weit und breit,
Die Grute schnitieß du..
dei Sichelllanz im Aehrenkrang
Die Garben führst du eiin;z;z J
Dda plözlich horch, ein anderer Tandg
Das Kriegshorn überm Rhein 1
nest pae harab, Gurrah Germanial;:
Da warfn die Sichel du ins storn,
—A
Da fuhrst du auf in hellem Zorn, —
A a⸗
Schlugfi jauchzend in die Häunde daun:
Wiust Du's, so mag es sein!“
Auf, meine Kinder, alle Mam
Zum Rhein; zum Rhein! zum Rhein
HZurrah. hurrah, hurrah, Hurrah Germanial:,
Da rauscht das Haff, da rauscht der Belt,
Da rauscht das Deutsche Meer;
Da rückt die Oder dreist in's Feld..
Die Elbe g eift zuu Wehhl
Reckar und Weser stürmen an.
Sodar die Fluih des Mains
Dergessen ist der alte Span⸗
Das deuische VBolk ist Eins.
Hurrah, hurrah hurrah, Hurrah Germanial:
Schwaben und Preußen Hand in Hand.
Der Nord, der Süd Ein Heer !!
Was ist des Deutschen Vaterland.
Wir fragen's heut nich mehr
Ein Geist, Ein Arm. Ein einz'ger Leib,
Fin Wille sind wir heut ——
hurrah, Germania, stolzes Weibl
Hurrah, du große Zeit
Hurrah, hurrah, hurrah, Hurrah Germanial 3
Mag kommen nun was kommen mag:
Fest stedt Germaniaa
Dies ist All — Deutschlands Ehrentagl
Nun weh dir, Gania! 0
Weh, daß ein Räuber dir das Schwert
Frech in die Hand gedrückt!
Fluch ihm! Und nun für Heim und Herd
Das deutsche Schwert gezückt!
durrah, hurrah,. hurr:h, Hurrah Germaniab:
Fur Heim und Herd, fur Weio und Kind,
Fur jedes theure Gut· —A———
Dem wir bestellt zu Hütern find
Vor fremden Frevelmath!
Fur deutsches Kecht, fur deutsches Wort.
Fur deutsche Sitt und Art, F
Fur jeden heil'gen deutschen Hort,
hurrahl! zur Kriegesfahrt! 21
Hurrab, huͤrrah, hurrah, Hurrah Germanial::
Uuf, Deutschland, auf, und Gott mit, dir
In's Feld! der Würfel klirrt!
Wohl schnürt's die Vruft uns, denlen wir
Des Bluts das fließen wird, *
IEXVXCAR
Denn siegen wirst Du jat —WR
Droß, hexrlich, siei wie nie zuvr rẽ
Hhurrah Germanial Hurrah Bictoria! J
Zutrah Germania! hurrah Victoria!
58Sreiligrath.
4 —
Druct an⸗ Vertag ven F. X. Denaex in St. Ingbet.