Full text: St. Ingberter Anzeiger

Aleider lichterloh aufflammten. Die Aermste trug 80 erhebliche jährigen Ausstellung unter die einzelnen Gruppen vertheilen 
Brandwunden dabon. so daß sie nach dem Hospitaĩ gebracht werden den Iu I. Ireenm 3 —58 ae ene d 
mußte, und daß ihr Leben in Gefahr schwebt. Die Voruntersuchung om — — ren erhobenen Zusammen sen 33 
ist noch nicht zu eude. —2 Aussteller, 5 — n. ꝙ 8 3 * *. v 
FESondon 8. April. Bei dem gestrigen Wettrennen in Fr· I i r S 
Bridgeworth stürzte eine Tribüne ein, wodurch 150 Personen de Ie —I xi. Gr. I88, XII. Gr. 18, 2IV. Ir. 23, in Summe 
wundet wurden. T. N.) Da immer noch einige Nachzugler eintreffen, so darf wohl angenommen 
werden, daß sich die Gesammtzahl der Aussteller bis auf 1050 erhöhen wird 
Im Jaͤhre 1860 wies der Aufteilungskatalog 4416 Nummern nach, Mit An— 
jang Mai wird der Katalog in Augriff genommen, inde m derselbe am Er⸗ 
offnungslage der Ausstellung (14. Juli) vollendet sein muß. Das Centrab 
comite kann daher n ach dem 1. Mai noch eintreffende Anmeldungen nicht 
mehr berücksichtigen. 
Aus obiger Zusammenstellung ist erfichtlich, daß die zur V. Gruppe 
feinere Holzwaaren), zur VI. Gr. (Tertil⸗Erzeugnisse rc.) und zur XII. Gr 
RMaschinen, Werkzeuge ec.) zählenden Gewerbszweige in der Pfalz merklich 
Uberwiegen. 
Am schwächsten ist die Luxusindustrie vertreten, leider gar nicht der Orgel— 
und Pianofortebau. Daß sich die Weinproduzenten, namentlich die aus den 
daupilagen der Pfalz, in so unbedeutender Zahl an der Ausstellung bethei— 
uͤgen, wird bei freiden Besuchern ficherlich gerechtes Erstaune“ erregen, eben. 
so daß die Pirmasenser Schuh⸗ und die Papierfabrikation im Speyerbachthal⸗ 
der Zahl nach nicht reicher vertreten ist. Die lieben Sonderinteresse nl — 
IuI. Pfälzische Industrie 1e ng. 
J RKuisersltautern, den 11. April 1872. 
Es durfte Induftrielken und Anveren, die sich für gewerbliche Statistik 
interessiren, erwuünscht sein zu erfahren, wie sich die Anmeldungen zur dies⸗ 
F. X. Demetz, verantwortlicher Redackeur. 
Bekanntmachungen. 
Hoͤhere Töchterschule 
in St. Jugbert. 
Nochdem das sämmtliche Lehrerpersonal 
nunmehrengagirt ist und die Vorbereit- 
ungen zur Eröffnung der Auftalt so weit 
vorangeschritten sind, daß der Unterricht am 
1. Mai ifd. Irs. beginnen wird, werden 
die Eltern der angemeldeten Kinder hievon 
in Kenntniß gesetzt und eingeladen am 
Dienstag den 80. Aprit ifd. Irs. Ver— 
mittags von 9 bis 12 Uhr oder Nachmit⸗ 
tags von 2 bis 5 Uhr ihre Kinder der 
Vorsteherin im großen Schulhause (an der 
Hauptftroße) dorzustellen. An demselben 
Tage und Orte werden auch neue Anmel - 
dungen entgegengenommen. 
St. Ingbert, den 9. April 1872. 
Die Schuleommission. 
Wohnungsveränderung 
Von heute an befindet sich mein 
Geschäftslokal 
im Mühleck. 
St. Ingbert, den 13. April 1872. 
Shz. Gottmann. 
Ich beehre mich hiermit die ergebene 
Anzeige zu mahen, daß ich von meiner 
Einkaufsreise zurückgekehrt bin und das 
Neueste in 
Hodeartileln 
in reichhaltiger Auswahl zur gefälliçen 
Anficht ausgestellt habe. 
Frau Elise Fischer, 
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J. J. Groweniꝶ 
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JI. J. Greéewenig 
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Wunden Gicht, Rheumatismus, 
Magenkrampfe, Unterleibsbefschwer— 
den, Epilepsie, Bandwurm, Syphilis 
und dergl. hartnäckige Uebel werden gründ⸗ 
lich geheilt durch meine in S86lährige— 
Praxis bewährte Heilmethode. Behandlung 
brieflich. Die Mittel liefere ich selbst und 
zwar zu einem Preise, der auch dem Unbe—⸗ 
mittelsten den Gebrauch ermöglicht. Amt⸗ 
tich beglaubigte Zeugnisse. 
Adresse; Prosessor Louis WVunu- 
Aram im CoölIn. 
hei 
2* 
Unterfertigter, gestützt auf 
seinen langjährigen Aufenthalt in Lon⸗ 
don und ebenso lange Lehrthätigkeit, 
zrtheilt auf eine leicht faßliche Methode 
— 32 
Anterricht 
in der englischen Sprache. 
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* 
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Redaltion. Druck und Verlag von F. X. Demeg in St. Ingbert.