veggeraumt. Gestern ereigneie sich beim Aufladen der Herrn
m aus Frankenthal gehörigen Glodcen der Unfall, daß eine
—* herunterfiel und in viele Stücke zersprang. (K. 3..
Giebstahl) Heidelberg, 7. Oct. Zwischen Wert⸗
zaim und Würzburg wurden gestern Nacht einem israelitischen Han⸗
Asmanne im Eisenbahncoupe Werthpapiere im Betrage von
300 fl. von einem Mitreisenden entwendet, welcher sich für einen
rurtlembergischen Oberaltuar ausgab.
FIn Ludwigaburg (Württemberg) starb der Orgel-
uer Friedr. Walcker; die Orgel im Münster zu Ulm (ie
grͤßte bis jetzt bekaunte), sowie ähnliche Orgeln in Frankfurt a. M.
ene Moskau, Agram und mehreren Städien Amerilkas find
nin Wer F
—Mülhausen, 5. Oct. Die HH. Dollfuß, Mieg und
Gie. haben sich veranlaßt gefunden, durch öffentliche Blätter der
heinung entgegenzutreten, als wären sie von hier weggezogen und
stten sich in Basel etablirt. Sie ersuchen ihre Geschäftsfreunde,
halche die Briefe für dieses Haus irrthümlich nach Basel adressir⸗
en, ihre Correspondenzen auch ferner nach Mülhausen zu senden.
¶N. M. Z3.)
pMäünchen, 8. Oct. Gestern ist die von Friln. Adele
Spitzeder angekaufte Westendhalle von dem von ihr aufgestellten
haͤchter übernommen worden. Abends war Concert und Ball;
ʒᷣoldaten, welche den letzten Feldzug mitgemacht haben, erhalten
as Glas Bier um 3 kr. Gegen 9 Uhr erschien Frln. Spitzeder
ind wurde von dem zahlreichen Publikum mit Hochrufen empfan⸗
jen. Sie prüfte Speisen und Geträulke und zog sich nach kurzer
imschau wieder zurüch. (Fr. K.)
'Die Weinlefe hat im füdlichen Frankreich ganz ausge⸗
eichnete Ergebnisse gebracht: viel Wein und guten Wein. Allein
in Herault wird nach der „France“ der diesjährige Ertrag auf
2 Millionrn Heitoliter geschätzt.
(Der Lehrcurs an der Hufbeschlagschule zu Wurzburg betr.)
An sämmtliche t. Bezirksümter J
zm Namen Seiner Maiestät des Königs.
Nachstehende Bekanntmachung der k. Regierung von Unter⸗
anken, Kammer des Innern, wird hiermit zur öffentlichen Kenni—
ziß gebracht und haben die k. Bezirksämter für möglichste Ver—
reitüng derselben in den Gemeinden Sorge zu tragen. Die Namen
der etwa an dem Lehrcurse Theil nehmenden Schüler sind bis
uͤngstens 16. October lJ. J. der unterfertigten Stelle anzugeben.
Speier, den 24. September 1872. I
Koͤniglich Bayerische Regierung der Pfalz, —
—Kammerdes Jnnern. 1—
In Abwesenheü des k. Regierungs⸗Präsidenten:
v. Lamotte.
An sämmtliche Distrikts · Verwaliungebehorden des Regierungsbezirkes.
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Die unterfertigte k. Regierung gibt hiemit bekannt, daß am
Montag, den 4. Novemberd. J35
Vormittags 10 Uhr,
in der Hufbeschlagschule zu Würzburg ein Lehrcurs für Hufbeschlag⸗
schmiede eröffnet wird, welcher bis zum 1. Februar 1873 dauert.
Sollten die Anmeldungen hiefür die Zahl 12 bedentend üder⸗
chreiten, so besteht die Absicht, einen weiteren 3.monatlichen Lehr⸗
zurs vom 4. Februar 1873 an abhalten zu lassen.
Zu welchem dieser Curse sodann die Zulassung erfolgl, wird
zen einzelnen Bewerbern speciell bekannt gegeben werden.
Aus Vorbedingung der Zulassung wird festgesetzt, daß der sich
anmeldende Schmied wenigstens schon ein Jahr bei einem Huf⸗
chmiede gearbeitet haben muß, und sich hierüber bei der Anmeld⸗
ang durch ein von der Ortspolizeibehörde derjenigen Gemeinde,
wo die Arbeitsnahme geschah, zu legalisirendes Zeugniß des Huf⸗
chmiedmeisters ausweist.
Der Unterricht selbst wird unentgeltlich ertheilt und umfaßt
zie Anatomie und Physiologie des Hufes, das Wichligste aus der
dehre über die Behanblung der Hufkrankheiten und die Grundjsätze
zezüglich der Verfertigung der Hufeisen und bezüglich der Anwend⸗
ing des Hufbeschlages auf regelmäßige, nue auf unregelmäßige
dufe. Auch wird Unterricht im Rechnen und Schreiben, sowie in
der landwirthschaftlichen Geräthekunde gegeben.
Ferner erhalten die Schüler praktische Anleitung in der Ver⸗
fertigung pon Hufeisen, sowie im Huf- und Klauenbeschlage.
Unbemitteiten Schülern des Regierungsbezirkes von Unter⸗
ranken und Aschaffenburg werden aus verfügbaren öffentlichen Fonds
36 kr., minderbemittelten 18 kr. Taggeld als Stipendium in
Aussicht gestellt.
Die Gesuche um Zulassung zum Lehrcurse und um Verleih⸗
ung ganzer oder halber Stipendien sind mit einem Schul und
Ardeits· Jeugnisse, eventuell mit einem Armuthszeugnisse belegt bis
längstens den 16. October l. I.
an die unterfertigte Stelle einzusendeen.
Die Districisverwaltungsbehörden des Regierungsbezirkes wer⸗
»en beauftragt, vorstehende Bekanntmachung in den Localamts-
zlättern zu veröffentlichen, beziehungsweise die untergebenen Bürger⸗
neister zuͤr soforiigen Publikation derselben in ihren Gemeinden
gjegen Vollzugsnachweis zu beauftragenn.
Würzburg, den 17. September 18s73.. —
Ktonigl. Regierung von Unterfrauken und Aschaffenburg,
Kammerdes Innern.
Graf von Luxburg.
ohlmüller.
F. X. Demeß, verantwortlicher Redacteur.
Bekanntmachung. Mein vollständig assortirtes Lager in Wänter-
b 13. Oktob b 3 3
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mit tausend Fadenumgängen auf dem allgemein eingeführten Haspel aufgewunden, werden
vier Kreuzer Spinnlohn berechnet, gleichviel ob es Flachs⸗, Hanf⸗ oder Werggarn, ob
es feine oder grobe Garnnummer ist, und sichert reelle Bedienung zu.
Nähere Auskunft ertheilt der unterzeichnete Agent.
Auch ist bei dem Unterzeichnelen zu jeder Zeit gut ausgehechelter Spinnhanf von
illen Qualitaͤten zu haben, und übernimmt derselbe auch Hanf zum Hecheln an.
Wilhelm Hesse. Seiler in Zweibrücken.