Hl. Ingberler Znzeiger.
*
——
gσ
——
71* *
Fan'derrest Amzeigeert (unde das mit dem Huuptblatte verbundene Uaterhultungsblatt, mit der Vieneladt· Douterutags · und Sonntag
5 Idne vochentlich — Dien stage Donne'nstag, Samstag und Sonmtag. Abonntmentapreis vierteljahrig 42 Kryr. oder
— 12 Silbergr. Anzeihen werden mit 4 Arzr. die dreispaltige Zeile Blattschrift oder deren Raum sreuer 2*
J — — J —9 r—
vbeeee 872
27 —— — — 2 — 8 — 7 7
B 1711. — 26 Dienstaa, d⸗
u
Bestellungen auf den „St. Jugberler Anzeiger“ für die Sächel Itgliens verschluugen bis auf die Gemüfe in den Garten
Nonate November und Dezember werden bei den F. —— des Vaticans.“ Kurz und gut. dug Morgenblatt vertheidigten jene
Dnd, Joltboten entgegengenommen. Preig 28.Kreuzer ohne Landesgeiguichen. die bon der Armulh des Papftes predden. nmd
heteügebͤhr ⸗ Weist selbst unermüdlich in den Sammlungen für den hi. Vaben
ne * er Zagblatte vetnerkt hiezure Ideen d
nivxxxes BReich· J ꝓ lun einmal die wirkliche Lage Prus IX. eiwas genauer. Am 20.
Ster.n ßiba vEs verlautet, Bischof Räß habe e2, berg Sepi s7 nfbigle der Tinmaesch. der ilalienischen ·⸗Truppen in
daer, als er neulich in Baden. Mdienz hutherd durchgesetzt. vaß den Kirchenstaat und en r Aas Kontgreich Ita⸗
je Schulbrüder und Squlschwestern istt Etsaße Lothringen aquch ien Die llalienische Depulittenkommen darentute den Papft
ernerhin Unterricht nn in lgtetrichtsamoalten haben dursen s Ceseß: eseee eaeh eine; jechrliche Dotation
bhahrscheinlich ist übrigens, daß der Bischof nux inen Aufschub von 8,225,000 Franks, volle Freiheit in der Erfuͤllung der Funk-
nd die Zusage erneuter sorgfältigre. Untersu hurg erhalten hat. dion feines geisilichen Amtes und freien Verkehr it ben Cpietepat
Bexrtin, 265 Och. Die Kaiserin verlaßt, wie wir erfahe ah ber gamen kathonfchen Weln. Der Paphe behien aer der
en, am 29. d. Baden-Baden und begiebt sich zu einem laängeren higen Doͤtatwn den Genuß des vaticanischen Palastes, der Villa
ufen thalte nach Kobleʒn. 3. von Castel⸗Gandolfo ünd des lateranischen Palastes. Er bezieht
Rdu n, 25. Och. En. offenes Skuds hereben des dun ahen mach suddeutsher Wahrnige os hod gue
wiessors Reinke i au den Bischof Hefele, bezüglich dessen Tag 4so fi i te von der sauemsaen Regierung. Dies ist
eßtet Erllaͤrungen und der, Denkschrift der deutschen — die Tagese nnahme des erlauchten „Gefangenen des Vaticans“,
xite von der Koln. Zig.“ veroffentlicht. Der Schluß des Schrei Ir den noch aißerdem der Peterspfennig gesammelt wird, der
ens lautel: Sie haben in der erwähnlen Denkschrift erklärt: on 1860 dis Viai 1864 87, 600000 Frauts ertrug Durch⸗
Dir Bischöfe wissen uns mit der Gesammtheit des Kierus und Hnitmich beträgt der sein 12 Jahten ans aller Herren Landern
ekatholischen Voltes einig im Glauben und in allen Glaubens- ifchigte Peleropfennig jahrlich ,000, D00d fi. Rechnet nan di
cundsatzen“, in Ihrem Schreiben vom 11. November 1870 aber dein Papste von der italienischen Regierung ausgeworsene Apanage
atten Sie bezeugt, daß in Ihrer Dibcese factisch nur von wenie hon jaͤhrlich 1.508, 000 fl. hinzu, so ergiebt sih eine Summe don
en Geistlichen infallibilitnsch gelehrt werde. daß weitaus die meie saͤhrlich 6. 3085, 000 fl. welche der Papftezu derzehren hat. der bon
en das neue Dogma ignorirten, und daß das Volt, ganz Wer heu Kanzeln herab als armer Ranu mit den kebhaftesten Farben
ge — desonders Adlige — ausgenomren, fich gar nicht um sinmerfore geschildert wind. Män sieht also, daß der arme heilige
azselbe lümmere. und sehr zufrieden sei, wenn der Bischof da Water ein isionenreicher Mann ist. So werten dem blindgl au⸗
uber schweige. Vergleichen Sie heide Aussagen und Zhin ist die digen Theil des Voltes umee der Vorjpiegelung, als ob der Papst
nnere Ruhe . In Ihrer Didcese hat der Klerus und das Volk mn Zungertuche nage, die sauer erworbenen Groschen abgeprekt
ich innerhalb zweier Jahre wenig geändert. Daß die Tübinger Frankreich
aiholische Faculiät insgesammt nicht an die Unfehlbarkeit des. Auf dem, Kriegbsministerimm arbeitet man gegenwartig an
habsles „ox sess non autem er consensu ecolesiae“ glaubt, undeiner Beschichte des Krieges von 1870771. 8*
aagegen lehrt, ist notorisc. Versuchen Sie dieselbe zum Bekennen Varkbelemn Ste Hilaire hat im Aufirage des Hrn. Thiers
ind Lehren des Infallibilismus zu zwingen und „Ihre innere in warmes Dantschreiben an den Gemeinderathz der Stadt Frei—
tuhe ist hin,“ wenn sie auch nur auf zwei Charaktere innethalb j urg in der Schweig gerichtet, wo man foeben“ ein Dentmat zu
ieser Corporation stoßen. Wagen Sie es Ihren Pfarrllerus zum Ehren von 81 französischen Soldaten euthüllt hat, die ju Ende
senew Bekenmnissedes vatieaaischen Delrets zu wöthigen und des Aricgeg in vieser Stadt verstorben sfind ·.—
verloren ist ihre innere Ruhe“. — Eins haben wir Ihrer Et⸗7. Lan Teinps bezahlt der französische Staatsschatz alle vierzehn
larung zu danken: Sie haben den Eindrud der Fuldaer Denl. Tage 100 Wiittionen in Wechsein zu Veinschiame Se fügr dinn
grijd auf· die Sta atsregierungen verschärft; diese werden endlich der Finanz⸗Minister habe für 500 Millionen Wechsel in seinem
msehen. daß eß mit.der Befoͤrderung nicht compromit. Phrtefenille: Wie die Dpinion Nationgle wissen id, sind di⸗
er milder3dermittelnder“ RPersönlichleiten auf Schwierigkeiten, welche sich zwischen Berlin und Versailletß Betreffs
ia Bischofsstühle Nichts ist. Weder wird die preußische Staats · Auslegung seiniger Punkte des Frankfurter Friedensvertrages
ierung den polnischen Monsignore Wolanski e— der übrigens zanmenlüch wegen der Opuonsfrage, erhoben hatien, seit der Un⸗
uht. einmaleine solche Perfoͤnlichkeit it — zum Nachfolger aft Goutam Biron's in Berlin beseitigt und ein vollständiges
vintzanowskils machen, noch die badische Hetrm Atzog auf den Finherstandnißergieln worden —Peaul Rarre, Pferree b
Hifchoflichen Stuhl von Freiburg fetzen. Sie werden überhaupt Hiarabiuiers. hat an den Vischof von Versailes ain Scheiben
daß seder von Rom approbirke Bischof in seinem Lehren gerichtet, mit der Erklärung, daß er sich von Rom trennen müsse,
und Handeln keine eigene Ueberzeugung 58 hat; daß, da aller Heil er die Unfehlbarkeit des Papstes und der übriger vom Con⸗
Alriotismus eitel Schein und Trug ust, icder Bischoß nur Roms üul veliebten deuen Lehrfähe miht anerkennen könnge Daß— Guizot
yren lehrt, Roms Parole ausglebt, hart oder milde ist auf rodtkrank liege, ist nicht wahr, derselbe erfreut sich des bessen
defehl der fremden Curie. Die Staatsregierungen werden endlich aßisie
rlennen, daß, wer, um Bischof zu werden, dem Papste den be⸗
uͤchtigten Vasalleneid leistet (in welchem er sechsmal diesen seinen
herrn nennt und nur Pflichten gegen diesen beschwört), in seinem
sunern kein Deutscher mehr sein kann, sondern einzig und allein
t Organ römischer Interessen in Deutschland. *5 a
„Das dem Bische Hefele nachstehende,, Deuische Volksblatt“
ctlͤct die Nachricht von einem Gratula
ansichreiben der deutschen Bischoͤse an Hefele für grundlos.
Der ärme Papfst“ In den ultramontanen Blattern
vielt die Armuth des hl. Vaters teine kleine Rolle. So schrieb
V. bad Regensburger Morgeublait“ neulich: „Der Papft habe
on der ilalienischen Regiexung noch nie- einen Heller. in Empfang
enommen von der ilalienischen Regiexung sei dem hl. Vater
dichts als der Bal'can gelassen wordem;. Alles habe der bodenlofe
FLambrecht, 25. Oct. Die Klein'sche Gerberei, ge⸗
nannt Kupferhammer, ist heute früh niedergebraunttzc....
—r Buchenau in Baden. Hier ist dieser Tage der ijra e⸗