Full text: St. Ingberter Anzeiger

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8* 5 12 Silleeat. Un⸗igen verden mit 4 Eerec. di dreispallige Zeile Blattschrift oder deren Kaum berechuet. *24 
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—— Deutsches Reidddd 
Man en/430. Febr. Der derantwortliche Redacteur des 
Vaterland“, welcher, wegen Beleidigung des deutschen Kaisert und 
wegen Beleidigung der kaiserlichen Militar⸗Lazareth Verwaltungs⸗ 
behörden in Detz vor das am 23. d. hier beginnende Schwurgericht 
derwitsen wurde it naqctraglich auch wegen Beleldi gung unferes 
Zomge vot dafselbe Schwuͤrgericht. verniesen · worden. — Die 
Commisfion · zur Berathung der Frage Aber den Fortbestand !dez 
Central⸗Forsi⸗Lehranstalt zu Aschaffeaburg, resp. einer Vereinigung 
derfelben mit eines der Universiidien, welcht schon im Dezember 
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undheitsderhaltnisse in Munchen dertagt wurde, wirb nun demnächft 
viederholt einberufen werden und wahrscheinlich zu Anfang Marh 
hier in Berathung treten. * 
ity Steaßburu, 21, Febtuar.“ Das, Steaßburger Jour⸗ 
nale ersahrt, daß die Siraßburger Wahler eine Protestalion gegen 
die Erllaͤrung des Bischofs Raeß unterzeichnen, ein Glesches 
wverde aun Dangenheim gemeldete Die nachträglich betannt ge 
vordenen Einzelheiten ber die Sitzung des RNeichttages vom 18. 
2. M. hatten die Aufregung der Gemüther: noch verinthrt. Das 
„Elsasser Journal“ afi sachlich mit Teutsch unzufrieden, aber h/ in⸗ 
lich verührt“ von der Haitung eines Theils der deutschen Prasse, 
prolestirt auch gegen den dem Abgeordneren Teutsch vom NReichs- 
age gemachten Empfang.: Die bischofliche Erklärung.! gegendie 
Pougnet mllein protestirte, bleibee sagt eseine Thatsache von 
außze tordentlicher Tragweine. Lauth und kerisch fu hier an 
lommen. .7 —— ⁊νναν 
Bestuin, 19. Febt. Die lsaßlothringischen Abgeordneten 
haben gestern, als sie das detrenhaue verließen, die Absicht kund 
degeberr Berlin insgesammt gu · verlaffen. ⸗Diefen · Enischluß hat 
jedoch nur der Abg. Teutsch mil wenigen seiner Genossen ausgeführt, 
dährend das Gros der Partei in ihrer geftern Nachmittag abge- 
haltenen Versammlung beschloß, jenen Proefi zu Protolol zu gehen, 
delchen fie heute im Hause uiederlegten. Sie nennen denselben ein 
ormeles Desavtit den Bischofs Raße? der war ein patriotischer 
Beistlicher sel, aber den sein Greifenalter zu einer Nachgiebigkeit 
zestimmt habe, für welche seine katholischen Glaudensgenossen nicht 
bie Veranworilichkeit übernehmen wollenn Gleichzeitig wurde von 
den Vertretern der Reichslande beschiossen, vorlanfig heer zu dieiben, 
um fich bei wichtigen Abstimmungen uber kirhenpoltischen Vorlagen 
m Reichstage siets einzufinden. — Die Beschlagnahme des Buches, 
die Preußen in Elsaß Lothringen“ von Dr —XV 
heute · auch von der hiesigen Polizei verfügt worden. 
Sertte, ai. Febt Die Redierung wird dem Beschluffe 
des Derrenhauses; den Ausschiuß der Geistlichen dom Standesamie, 
zustimmen,diso daß das Zustandekommen des Civilehegesetzes ge⸗ 
fichert in —— If 
8 —X 21. Febr. Die, Germania“ beroͤffenilicht einen 
Hirtenbrief sammtlicher pre. kischen Bischofe über die Verhaftung 
des Grafen Ledochowotl in sehr frielich Spraͤe En jordern 
zuf, Iu beten für den Landesherrn und das Beleciand, empfehlen 
Behorsam und Ehrerbietung gegen die Behörde, obder auch fur den 
zefangenen Mitbruder. ,Wir sind nicht solze Kirchenfürsten, und 
u jeder: Nachgiebigkeit bereit, die unser Glaube cesiatten. 
a T. Wie das, Wiener Tagebl.“ hört, ware der —A — 
dnigs don Bahyern am oösterreichijchen Hofe für Marz brvorstehend; 
auch werde ein Zusammentreffem ie den heaiser Wilhelm in Ber. 
in „beabsi htigt. Von der.Reconvalerceng des de ischen Kaisers 
sei es abhangig, ob ver Besuch in Berlin der Wiener Reise 
dorangehen oder jpäter arfolgen werde / i 
SFrankreich 
? Prinz Napoleon imd die Primessin Clotilde werden ·sich 
m 14. Marz von Paeis dus nach England zum kaiserliden 
brinpr begeben, um dem · Tage jeiner Großjaͤhrigleit beiguwohnen. 
er Graf von Paris har am Miltwoch Paris yerlassen und 
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iich nach London begeb n. —. Der Erminister Herr Rouhet ift 
wn Neuem nach Chislehurst gereiste n 
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Zweidekden, 283 geht. Gestern wurde Ddie neue katho⸗ 
ssche Kirche; in welqher vorke jeßt ab die sotz. Nenkatholilen* 
hrert Gotiesdienst abhalten, uner starter Bethelligung seitens 
ser Glaudigen von hier und det Umgegend feierlich —353 — 
3w. 8i8. 
7 Zwei Uctien ber Zweibrüder Leinenzwienerei d ö 
outden dieser Tage zu 180 unb 133 1. derfleigert. νιν 
*Pirmasens, 19. Febr. Won Tal. Regierung wurde die 
derwesung der Steuer⸗iund Gemeinde · Einnehmerei · Niedersimten 
em bisherigen Gemeindeeinnehmer in Weidenthal, Ludwig Schell⸗ 
aaß, abertragen; derselde hat seinen Wohnsie in Trulben ge 
vmmen. —7 . C.. 
r Kaiserülautern 26. FebronvBlenn Verhandlung hegen den 
zischof Haneberg von Speher, angeklagt der verlumderischen Be⸗ 
eidigung der Gheleute Vattin von Kufel, begann heute Morgen 
ach 2 Uhr. Der. Angeklagte ist pnicht erschienen.Det Anwali 
es Klagers, Grss gerliest die lin Kuset.publicirte bischöfliche 
Ztrafsentenz ind die? übrigen hiehet gehörigen Aktenftücke worauf 
er einzige geladene Zeuͤge, Lehrer Kulbtz auts Kuset die Publ 
ation Des incrimitten Altenstückes indet —* Kirche ju Kusel 
yestatigt. Hierauf vegingt Anwalt Gros seinen Vortrag, in welchem 
x zu begrunden sucht, ., daß in diesen Follenneine Versdumdung 
raber AÄrt vorllege Auch sel damit an stagtuches Inftitut, die 
rhe, aufs beftigstee angegriffen, und züch“ dieftre Angriff zu be⸗ 
trofen. Gegen halte 13.Uhr ergreift her zweite Staattanwalt 
Böcking) dat Wort, un zu eiltaren, daß das Geseh die Berech. 
gung ju Strafsentenzern der Kirche micht abstreite, allein —R 
lcbergriff in die bürgerliche Rechtssphare abschneide Die Berm 
ung auf TBngriff auf eine sagniche Sinichung fer mhtig 
dagegen liege eine verläumderifche Beleidtgung sin objektiver und 
ubjektiver Beziehung (dolus) sicher dor — vertagt das 
Artheil in die Sitzung vom 83. Marz Morgens 9 uhr. (Pf. P) 
Vudwigtkhafen, 19. Febre Durch Bischlutz ves Vernn 
ungsrathes der e Bahnen wurde dem seitherigen Siel- 
pextreter des Pbermaschinenmeisters, Maschinenmeistet Westhoden, 
dex Titel und Rang gines Obermasckinenmeisters verliehen. 
Speyer, 22. Februar. Der hiesige ersegerverein, der erft 
»or einigen? Monaten ngegründet wurde amd Ichon nahezu 200 
Mitglieder“zähllzhat in seiner bestrigen Generalversammlung 
einstimmig beschlossen dꝑ RKriegerbunde“ sojort beizu⸗ 
reten, nachdem der schöne Zweck diese Zundes in genügende 
Weise besprochen wen — pud Ibset duz genu gender 
7.; Vom Gebirg. 20. Februar. Aus sicherer Quelle tann ich 
Ihnen mittheilen, “ daß gelegentlich i er Auestelkung von Leistungen 
Nt cher Volisschulen nachstehenden Lehrern Preise zuerkannt wur⸗ 
en: —D—— 
Heyl von Gommerk heim, Holland, von Fomburg, Diehl von 
hottenleidenheum, —ã 8 — don 
Naikammer, Paul g Zweibrücen; Maurer von Wachenheim, 
„chafer und Oßwald von Speyer. 
Ehrendip'ome erhselten: Lehrer Fetzet von Glan⸗Manchweiler, 
hecker vvn Imwetter, Schwesier Schueut? hon Noprweiher, Dern 
„on Albisheim. Wehe dvon Dirmstein,“ Selzer von Kallstadt und 
XXX Grůunstabt. :5 F 
Die öffentliche Preisbertheilung soll 1. März im Ausstellungs. 
otale zu Speyer statifinden? 3 Ppf. Vollsztg 
Frantfurt a. M. 20. Febr. Der Termin. gur Einlssang 
der preußischen Friedrichsd'ors- ist von der Regierung auf den 810 
Mätz 3. 6. zu fl. 9. 865 festgesetzt. Um nun unferen“ Handelx 
tand vor den üblen. Folgen zu⸗ chützen, wollen sich eine Anzahi 
dandlungshäusert juftm menthun,, um gemeinsam zu erklaren, vdoaß