den wird, die Trohung beigefügt: Wennt Wwir in' Deutschland,
indringen a kein Stein auf dem —** Aüstehen! —**
heißl Louis Napoleon le prines Inyasion IV Herx von Cassag -
jac, dee Woriführey der Bonapartiften, erllärt saͤner
steiß wachsenden Parlti, daß ihre Sehnsucht nach Bollwerten
zes unteren Rheinthales durch die Ereignifse des Jahres 1870
zlangend gerechtfertigt worden seiß dald werde eine“ homerische
Schlacht an den Ufern des, Rheins zwischen, den beiden Kron⸗
er Auch Vittor, Hugo dehauptet, Kainz und Köln
nüßien wiedet französisch werden, daz Pariz Dantons würde mit
dem Europa Atiilas fectig werden n.
—5 abgesehen davon, daß dies nur ganz; abgeschmagte
kdtjungen und Zukunftsvisionen französischer Chaubinisten sind
ind A hoffenttich mnit Gohes Hulfe auch allzeit bleiben werden,
zurste es doch zeitgemäß sein, darauf hinzuweisen. was wir von
zen Soldalen der Vruhiateichen Araies der Agroßen“ frarzoss chen
— 3
3Winhaben mit genen Augen gesehenk) was die afrika⸗
nische Lirmeeleisten konntern Am Bivouae mie in den Lajarethen
erzuhlten' Uns die Soldaten⸗ wie man gefangene Arbicos. auf zu⸗
zejpitzteue Vaumstämmchen gepfählt, knieende mouqueres (arabische
Frauen) ber einer Razzia niedergeschossen und verwundete Knaben
den Adlern jum Fraße überlassen habe.“ Ein spanischer Legions
soldat konnteeiner fliehenden Mutter mit der Spitze des Vayon—
—B Nindlein von ver · Vrust reißen, um es seinem Waffen⸗
zefähttenn, einem Wallonen entgegenzuwerfen. In einer kal wischen
Zuͤstenstadt stiegen franzöfische Infanteristen in eine Cisterne hinab,
wo sie den Frauen die Haͤnde abhieben, um sich der silbernen
holthaltz WMrumringe)n zubemächtigen:Arabische Handschriflen
wuͤrden als Pferdestreu, römische Altäre als Mauerfteinen Heim
dau einer Koaserne verwendek General Pouissier ließ tausend
Fluͤchtlinge vomr Stamme der Ouled⸗Riah, Männer, Weiber und
Zinder in einer Höhle erslicken. Nach dem Verlust feines Sohnes
hat General Roͤgrler das Gelübde, so viel Araber umbringen zu
jassem als sein Sohn Haare auf dem Haupte zählte.So oft er
wei Araber mit einander zanken hörte, fällte er das Urtheil
AdLs Bröche !u was so' viel bedeutete als der? wollensteinische
Epruch: „Laßt die Bestie hangen ! Die Unglücklichen wurden
ohne weitere Untersuchung nvor dem Breschethore zu Constantine
eischossenBei der Erstürmung der Städte Zaaischa und El,Ag—
sonat wurden alle Häuser ausgemordet, so daß selbst die Hunde
znisetzt davoneilten. Man erzählte uns daß Chasseurs d Afrique
an den Markttagen den arabischen: Kaufleuten auflauerten, um
hnen ihrem Mahomet (Beldbeutel) wegzunehnienene Die loͤwen⸗
zerzigens Zuaven erhielten wezen ihren, Practiken und bösen
niffen“ von den Eingeborenen den Spottnamen chakails (Hyänen).
Die deuis hen Kolonisientöchter hatten Vieles unter den Sultans
aunen berfranzsfischen Offiziere zu erdulden.“ Der Prozeß Doineau
warf ein schauerliches Licht auf die moralischen Zustände der frau⸗
dsischen Armee. ,
Koch schlimmer waren die algerischenn Hulfstruppen. Als
Allrie mnten die Söhne der Waste ganze Saͤcke voll Menschens
ohren in das französische Lager schicken. Als Insurgenten schnitten
ie den gefangenen Marketenderinnen die Bruͤste ab und verübten
Sadomsgräuel an den Kindern der ermordeten Nolonisten: 1.
pr Vor dem Ausbruche des deutsch⸗französischen Krieges haben
wvir gegen die Verwendung dieser unheimlichen Banden in euro⸗
paischen Streithändeln brotestirt. Im Lager bei Straßburg über⸗
edete man die Turcos, die gesallenen Pcüsfiens hätten Mahomet
rufgehängt. Zähnefletschend antwortelen die: wilden Gefellen eHeute
derspeisen wir die Suppe und morgen den Bism ard.“ Die Straß⸗
zurger aber theilten Tractate aus in welchen man die Fallstaff'jchen
Rektuten bat, im deutschen Quartiere an ihre: Mütter und Schwe⸗
dern zu denken. Beim Durchzuge dieser Horden bewaffnelenich
zie Bürger Straßburgs mit Revolpernen und mach der Niederlage
don Wörth sagte man geradezu: „Dieft Wales“ haden dort be—
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Man hatie beim Beginne des serieges prophezeit, das Petro⸗
XEVXEX
ond in den Reihen der preußischen Infanterje., Rach dem Bom⸗
zardement der elsoß⸗lothringischen desiungen! fehtne es nicht an
Angludsmenschen, welche laut arklärten, sie möchten diengange · Welt
Araichten und wurden hinter Bourbakis Armee mite der Brand⸗
fackel inherziches. Zur Revanche wollten ·wier Francktteurs Boutr⸗
hatin die Dorfer des oberelsässischen Münsterthakg oegen« der
diischen? Wundart ihrrr Bewohnet niederbrennennung
Mit prophetischem Scharfblick hatte einst Voltaite'n bon felnen
Landsleuten gefagt: Gebt Acht, wenn diest Affen sich n Tiget
derwandeln.“. Im Dezember 18531 hörten man“ Offiziere beia
Beginne des Barricadenkampfes kufen: Tapeæz sur les Bédouins:
und nach der Niederlage der Communarden sprach man davon, die
— F Fr—e lebieG uFJahre in Algerien dRKed
— — * —
gefangenen Inurcuten zur Vipifcrifon) d. b. Shlagoen Kei le⸗
— quf ubewahren. Das —* noch inner Sit Ktieger⸗
estaͤlten A wie sie mit fen in der Hand Guf— keltischen
Mumzen· abgebilden find. ee en Erfahrungen smdchten
dir alle Stammesgenbssen ermahnen, . das Pulver trocken zu halten
und namentlich Aninghausens letzte Bitte zu beherzigen:
—8Sisd einia, einig, einig!
—J
142389225 F
eIne Irheim hah-am. J4.ä daegein Knecht des Verts vür
germeisters Seel einem Pferde jeines Dienstherrn die Zunge aut-
gerissene Es⸗ ist Untersuchung gegen ihn eingeleitet. (B,3) 3
usel, Der Gemeindebeschluß über Einführung der Com⸗
munnalschuie wurde don der kgl. Kegierung genehmigt. —3
FIn Lambrech, Zersprang, in der neuen Tuchfabritꝰ
ꝛin. Dampftessel. wodurch has Gerande hJarz beschädigt und zwei
Ixbeiter derhrüht würden 3 .. 53
e Dene W nlbige deruntzludien heim Vahnbenn in der
nuͤhe von Maroheicn und Kirchheim dn 110 und 13. Aprit
irbeller voun denen der Eine das Bein hrach der! Andett leheng
zefährliche Beschadigungen dabonttug3
In der Pusebung von Kirchheinbolandent ireiben Nich. wie
das Hpf. Wol.“ meldet, 2 Wöifet, die eine besondere Liebhaberei
ur Rehe und Schlafe haben. Da die Herrn Schützen denselben
»isher mit Pulver und Blei nicht beikommen koͤnmen, will man
3. mit der List probtren. Das vorgeschlagene Recept · tauter: VNan
gräbt, eine Grube, stellt in diese kinen wolfdichtennSchafstallnmit
enn unschuldigen Schäflein, dedt die Grubte leicht mit Reisig zu
indz streuf Moos und Sand darauf, In ftiller Mitternacht wird
das Schäflein in —* Gefühle seinet Einsamkeit ein· tlagen det
Behldcke anstimmen, welches für die Ohren des Wolfes Musikist.
Wolf kommt und lauscht, halb ziehr es ihn, halb finkt er hin,
das Reisig bricht und man hat ihn. (Der Sprg.⸗ vittet um
eine Ruthenlocke dieseg der, ficheren Gefangenschaft verfallenen
ühee 3
usa dt 14. April, Unvorfichtigkeit hat wieder
ndice großen Kummerr über eine Familie gebracht. Der Sohn
Aobienhandiers De hier halle am Samẽtag eint Vogelsflintt
geladen in die Ecke eines Zimmers gestellt und mit einem Roch
—D—— Freund
ndedte sie aber doch und kam, waͤhrend der 16]ährige Sohn des
Gastwirtheß. Bender den Rock herabnehmen wollie, an den Drücker
die Flinit entlud sich, und die Ladung mit dem Pfropfen ging
dem jungen B.in den, Oberarm. Troß sofottiger ärztlicher Hilft
rat am Sonntag Starrkrampf ein, und ber arme Junge gab
sestern nach hefnigen Leiden den Geist auf. — —
Spersete, Mau ist hier. jetzt mit Dem Heben einel
Schatzes beschäftigt. Im Brunnen dez Maurers Oswald in du
Sieingasse joll,nach Aussage eines nun verstorhenen Mufikanten
die Ariegslasseeines Mainzer Bataillons, das im Jahre 1799
zur Vexibeidigung der Stadt gegen die Ftagzosen beigezogen wurde,
in einer sshwreren eisernen Kuste dersentt sein. Man will gun den
Brunnen auspumpen iumd dann die ist heben. 8
ran Wiegande von Breinderihe um,“ früher
Bahnwärier in Frankenthal, wurde, weil durch seine VFahrlafigkeit
ver Tod des Kaufinauns Rössel von Lambsheimam 7. Janua⸗
d J. verxanlaßt wurde (derselbe wurde vom Bahnzug überfahren),
om Veurlsgerichte ¶ Fronkenthal zu 6 Monaten“ Gefangniß der
dpun en 13 Aprit.e Das Fesi vei dahnenweihe de⸗
Heltranen⸗ und Krieger-Vereinez München am 10.Mei soll be⸗
annllich gleichzeitig zur Gründung eints allgemeinen bayerischen
dandes verbandetz det Kriegervereint denüht werden.? Eine Praͤ⸗
dial⸗ Conferenz der deutschen Kriegerveteine zu Heilbronn hat nun
mnter der. Molivirung, doß dereits ein vayerischer Kriegerbund be
jehe, der sich mit, den deutfchen Verdänden derdrüdert habe, und
aß xi sich somit am 10. Mai nur um? xie Constituirung eines
Sonderbundes handeln tonne, beschlofsen,“ „dem deutschgefinnter
zayerischen Kriegerbunde dadurch eine moralische“ Unterftützung Iů
jewahten, daß die den deutschen“ Kartellbümdnissen ange hoͤrigen
III Kriegervereine die Betheiliguug an jenem Feste des 10. Mai
iblehnen.“ Es waͤrden sich sonach die Vereine vet Provinz Schle
jen Sachsen, Wehphalen, Rtheinland, Hessenn KRheinpfatz,—de
vürttemderoischen und bayerischen Kriegerbundes ferne halten. Im
Anschlusse au diese Verbände hak auch der dsterreichlsche Veteranen⸗
dund jede Betheiligung abgelehnt.
J. —VV Ju. Aprit“ Von den hiet am. 10. Mäarz be—
— degungestersemnars vethafteten· Ruhestörern wurden
drei Maͤnner zu vier, zwei zu drei Monaten und ein Knade vor
14 Jahren zu acht Tagen Gefängniß, verurtheilt. (Die Anstiflei
and Heher haben sich so zu salriren verstanden, daß ihnen nicht
deizuiommen wmar e * —