der von demselben ergriffenen Initiative zur Anerkennung der spani⸗
schen Reg'erung.
Amerika.
Die neuesten Nachrichten aus Amerika melden von einer be⸗
horstehenden Annexion mehrerer Provinzen von Mexiko an die
Vereinigten Staaten. Von Seiten der mexikanischen Regierung soll
der Unionsregierung ein direltes Anerbieten für die Abiretung des
ganzen Gebietes nördlich einer von der Mündung des Rio Grande
bis zum Stillen Ocean gezogenen Lienie gemacht und das Aner⸗
dieten vorbehaltlich der Genehmigung des Kongresses in der naäͤchsten
Sesfion angenommen worden sein. Durch diese Cession würden
die Vereinigten Staaten in den Besitz von Neu⸗-Leon, Coochuila,
Thihuahua, der Sonora, Nieder⸗Calisorniens und eines Theils der
Siaaten von Siaaloa und Durango gelangen.
J— .
f Geignügungsreise nach der Schweiz über Weißenbutg,
Straßburg, Nulhausen und Basel.) Vom 12. August an bis 12
Dciober 1874 werden von den pfälz. Stationen Frankenthal, Lud⸗
wigshafen, Speier, Grünstadt, Dürkheim, Münster a. St., Neu⸗
Jdadt, Kaiserslautern und Homburg Vergnügungsbillete zu allen
jahcplanmäßigen Zügen mit den entsprechenden Wagenllafsen für
din⸗ und Rüdfahrt nach Basel, 18Tage gültig, ausgegeben. Die
Taxe von Homburg aus beträgt: für 7. Klasse 18 fl. 7. kr., 2
i. 12 fIP. 3. Ki. 7 fi. 42 ir. Die Hinfahrt kann vom 12
Aug. an bis 12. Ochtober aa beliebigen Tagen angetreten werden,
jedoch müssen diese Billete spätestens am 18. Tage, den Tag der
Ausgabe milgerechnet, zur Rüdreise benützt fein, und darf die Reise
nur in Weißenburg, Straßburg und Mühlhausen unterbrochen
werden. — Gegen Vorzeigung obiger Billete gibt die Station Basel
(Echweizerische Zentraibohn) 14 Tage giltige Rundreise Billete
don Bafel üder Olten, Herzogenbugsee, Bern, Thun, Interlaken,
Hiesbach, Brienz und zurück von einem der Landungsplätze am
Vierwaldstätter See über Luzern, Olten nach Basel, oder aber in
der Richtung über Olten, Luzern nach einem der Landungsplähe an
Vierwaldsiätier See in's Berner Oberland und zuruück über Thun.
Bern, Herzogenbuchsee, Olten nach Basel zu solgenden ermäßigten
Preisen aus“ 1. Klasse Fres. 20. 758., 2. Al. Fres. 16. 65.
Z. al. Fres. 11. 15. Freigepäck wird nicht gestattet. Für Kinder
it der Preis eines ganzen Platzes zu entrichten. Abgang vor
Pomburg: Züge mit 3 Klossen: 6,16 Mora. (Ankunft in Basel
550 Adends). 2,14 Mittags (Anlunft in Basfel andern Tage
I1,26 Borm) Züge mit 2 Klassen: 8,43 Morg. (Ankunft in
Basel 8.4 stachm.), 11,46 Vorm. GBasel 9,8 Abds.), 6,40 Abde
(Basel 6,4 Morgens).
4 Das Reichskanzleramt hat genehmigt, daß Rennpferdoͤ nach
uind von dem am 20. September in Zweibrücken siatifindenden Pferde⸗
rennen auf den Bahnen des Reichslandes zu 2/3 des tarifmäß'gen
Preises bejördert werden, wenn durch eine Bescheinigung des Bür
germersterawies nachgewiesen wird, daß die Pferde zu diefem Rennen
bestimmt sind, oder daß sie an demselben Theil genommen haben.
4 Rach einer Mitihe lung des Homburger Anzeigers trifft der
Nronprinz des deutschen Reiches am 6. Seplember dortselbst ein
und sei das Quartier für denselben bereiss ausersehen.
fKKaiserslautern. 14. Aug. Bei dem am 26
ind 27. Jul d. J. abgehaltenen Musikfeste betrug die Gesammt.
innahme 4145 fl. 35 kr., der Ueberschuß, welcher der Casse ver⸗
leibt, — nach Abzug einer Gratifikation von 800 Mart —
166 fl. an Musikdireltor Maczewski - 213 fl. 46 tr.
Von der Bahnmlinie Btuchsal-Germersheim soll am 1. Nob.
die Strecke bis Rheinsheim eröffnet werden. Die feste Rheinbrücke
wischen Rheinsheim und Germersheim ist noch nicht einmal in
Aagriff genommen.
5n die Rentämker nehmen süddeuttche Zweiguldenstücke bis 831.
Dezember d. J. in Zahlung und zur Umwechsfelung an, die übri⸗
Jen Staalskassen der Pfalz einschl. der Steuereinnehmer nehmen
dieselben bis 20. Dezember in Zahlung. Von 1. September an
ist lein Privater mehr gehalten, sie jn Zahlung zu nehmen.
Ruhla Gachsen Weimar,) 6. August Unser Ort war
zeute Mittag zwischen 11 und 12 Uhr der Schauplatz eines gräß⸗
uͤchen Unglücks. Der Kanonier 8. bei der Erfurter Festungs⸗Ar⸗
illerie, der einzige Sohn des Bie brauereibesitzers L. hier, war
jesiern auf Urlaub hier angekommen. nachdem er von den Schieß⸗
aͤbungen bei Güͤterbogk zurückgelehrt. Derselbe hatte einige Gra⸗
aten mitgebracht, welche dei den Uebungen nicht krepirt waren.
Heute Mitag nun hatte er eine solche in der Hand und erklaͤrte
den Warnungen seiner Eltern gegenüber, dieselbe sei entladen, wollte
die Beschaffenheit des Geschossed einigen im Gastzimmer anwesenden
Vasten demonfiriren und stieß dabei gegen die Zundschraube, woben
die Granate mit furchtbater Detonation explodirte, dem Unglücklichen
ie Hande vdlig von den Acmen abriß und eine derfelben durch
die zertreͤmmerten Fenster auf die Siraße schlenderte, ihn felbft
ber mit zerrissenem Ober⸗ und Unterleib in's anstoßende Zimmer
urückwars. Der Tod des hoffnungsvollen jungen Mannes, der
Zeuens seiner Vorgesetzten das beste Lob genoß, krat nach einigen
Augenblicken ein. Einem der Gäste zerschlug ein Granaispitter
die Knochenröhre über dem Fuß, der andere trrg eine weniger er⸗
hebliche Verletzung ar Arm davon.
(Mißlungener Versuch, eine Schwiegermutter in die Luft zu
prengen.) Herr Wagner in Philadelphia hat eine Schwiegermutler,
zie Häring heißt und mit welcher er nicht auf bestem Fuße steht.
In Folge häusiger Familien⸗Zwistigkeit, wobei die Zunge der Schwie
sermiter Haring eine herdotragende Rolle spielte, tauchte in Hrn.
Wagener der Enischluß auf, den lebendigen Haͤring in einen ge⸗
räucherten zu derwandeln. Er verfertigte eine Höllenmaschine
n iniaturs indem er eine Schachtel mit Pulver fuͤllte und eine An⸗
ahl Streichholzer auf dem Pulver derartig vertheilte, daß sie sich
deim Oeffenen der Schachtel enltzünden mußten. Dieses Mordin-
rument sandte er der Schwiegermutter, mit einem in verstellter
dandschrift geschriebenen Brief ais anonymes Geschenk. Frau Hu—
ing is aber über die Jahre hinaus, wo sie Präfente von Bewun⸗
derern ihrer Schoͤnheit zu erwarten hätte; fie schöpfte sogleich Ver
dacht und öoͤffnete die Schachtel mit solcher Vorsicht, daß der Räu—
berungeprocetß ausblieb. Der Brief wurde der Polizei dorgelegt,
ind nrotz der verstelllen Handschrift wurde Herr Wageuer als
Schreiber derselben erlannt und sofort verhaftet.
Feuerwehr⸗Montag
bei Peter Weißgerber
Bürgervereins-Kränzchen
Mitiwoch Abend Zusammenkunft be
Mh. Em mer ich
4
Einzig sichere Bürgschaft zur Genesung. *2
Böringen bei Radokfzell (Baden), 26. October 1878.
Herrn Dr. W. Strauss imn Mainæ. Mohren⸗Apothele.
Da mir die letzhin gesandte Flasche
— 260 3n — se t
— FJrauben-Brust⸗Honig —
jo ersuche um gefällige folortige Zusendumg einet ganzen Flasche zu I. 83. 30.
Joseph Schmid, Bürgermeister.
4
u. jred. wird von Meßi
verlags· Ansstalt in Luxa
Leipzig verseudben Ein *
Seuen starter Auszug aus Dr. dr Natut
sJeilmethode. — Deecse vorzüoliche Schrift sollt
— iPer Fnte A
sichnell gesund werden will, 3
nen geauud — Gratis! s rat 18
⸗
Der durch weit über 4000 Anerkennungen und Dauitsagungen genesener
Personen aller Stände ausgezeichnete Trauben⸗Bruft⸗Honige aus der einzig eri⸗
flürenden Fabrix von WV. H. Lickenheimer In Maimnæ ist stets
vorratzig in St. Inabert dei J. Friedrich.
Rechnungen
im /a, z0 und s Bogen zum allgemeiner
Gebrauch sind vorrothig in der Drudere
dieses Blattes.
4
Die Cithographie und Buchdruckerei von
c. Bemotæe in 8t. Ingbert
— — —E —
Frankfurter Rörse
vom 7. August 1874.
histolen d 45.47
Holländische I. 10⸗Stüce d 4850
Dutaten 3384536
20 Frankenstücke 9 28.20/
kinguͤsche Sovercigus 11 35557
Kusfische Imperiales 9 47-49
Dossars in Gold 299
empfiehlt sich zur Anfertigung von:
PApier-Diten- und Sieeon, bedrudt und unbedrudien, OQigar-
ttel, mit und ohne Firma, Britf⸗Couserts, aller Art, mit
und ohne Firma, Frir_αν ιε π_νααν ι_ο. αα
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