Dienstes Nachrichten.
Der Oberfoörster L. Heiß zu Hambach in Neustadt an der
Jaardt wurde zum Forstmeister in Winnweiler befördert.
Ueber Spielwerke.
Sobald man Spielwerle in den Zeitungen angeklündigt sieht,
entt man unwillkürlich an die Schweiz und aa Heller in Bern
ind weiß, daß Weihnachten herrannaht; es scheint fast, als ob
herr Heller keine Ruhe hätte bis er in jedem Hause eines seiner
herle weiß.
Auf der W'ener Wellausftellung erregien seine in einem be—
ndern, reizenden Pavillon aufgestellien Musikspielwerle durch die
doufülle, Reichhaltigkeit und harmonische Bueudung ihrer abwech⸗
elnd erasten Und hriteinn Melodien verdientes Aufsehen unter dem
aufitliedenden Pablikum uud lenlten die alzemeine Aufmertsamkeit
uf sich.
Die Becdienste des Herrn Heller wurden durch die Er—⸗
zeilung der Berdienstuedaille, der einzigen Medaille überhaupt,
oelche in diesem Kunftgenre gegeben wurde, gekrönt. Wer Freude
mn Musik hat, sollte sich nicht besinnen, sich ein solches Musikwerk
mzuschaffen. Abgesetzen davon, daß man damit seinen sämmtlichen
aannten Freude macht, verschafft man sich serbst viele fröhliche
ttunden; spielt ein solches Wert einen schönen Watzer oder eine
—E——
x schwelgt in der Erinnerung an Liebesfreud und Siebesluste; ist
nan noch juung, so belebt es die Hoffnung; es tröstet den unglüd-
ich Liebenden, es Uagt. es lacht, es hofft mit ihm, erheitert den
kranken, ist schließlich der einzige, sprechende, treue Freurd.
Es lignu sid diese Spielwerle auch vorzugsweise zu
wveihnachtsgeschenken, denn es sind Gegenstände, die den Geber
ch und unvergeßlich machen. Darum setzt Euch in den Besitz
— BZ2323wt,,-.-;—-——
——2——“‘⏑ V J ——⏑ ——‚»„»„‚»„——æöj————„—„—“—“— —
——
eines solchen, Ihr bereitet Euch die schönsten, unschuldigsten und
dauernsten Freuden.
Höchlt beachtenswerth
für alle diejenigen welhe geneigt sind, auf, eine solide und
Erfolg versprechende Weise dem Glücke die Hand zu bieten,
stdie im heutigen Blatte erschienene Annonce des Hauses
BRotfenrvieserx & OCo. in FRumburq.
Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende
Annonuce der Herren S. Steindecke,er u. Co. in Ham⸗
Furg besonders aufmecksam. Es handelt sich hier un Original⸗
dose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten
Berloosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheilis
zung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient um so mehr
das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind
aind auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und
Auszahlung zahlre:cher Gewinne allseiis bekannt ist.
Wer auf solide Weise einen Glücksversuch machen will, beliebe
ich an Herrn M. Steindecker im Hamburg, Dammthorstraße
36, sofort zu wenden.
A
4 Illustrirte Wochenschrift Deutscher Krieger—⸗
hund“, durch jede Postanstalt für 75 Pf. neue Reichswäh rung
u beziehen. Nt. 46 derselben enthält: „Soldaten⸗Liebchen“, hi⸗
lorische Erzähsung ans den Jahren 1813 —215 von Fr. Lubo—
iatzty; Verschiedenes; Vereinsnachrichten; Humorist sches; Stizzen
nus dem letzten Kriege; Die deutsche Maid; Volkswirthschaftliches
dilerarisches; Fragtkaften ꝛc. ꝛc. Die bereiis in diesem Quartal
erschienenen Nummern werden neueintretenden Abonnenten nach—
geliefert.
Bluiürgerverein.
Heute, Samstag, präeis 8 Uhr Abends, im Vereinslocale
Generalversammlung,
Stadtrathswahl betr..
Um recht zahlreiches, pünktliches Erscheinen wird ersucht.
Der Vorstand.
Stadtrathswahl
in St. Ingbert.
Am Montag, den 16. November
J., Morgens um 8 Uhr werde ich
at der Gemeinderathswahl in St.
ugbert beginnen, und lade deshalb
ꝛe sämmtlichen wahlberechtigten Bürger
Stadt St. Ingbert ein, sich am
ezeichnelen Tage rechtzeitig im Stadt⸗
aussaale dortselbst einzufinden, um
en Wahlausschuß zu ernennen und die
Vahlzettel in Empfang zu nehmen,
velche im Laufe des Vor⸗ und Nach—
nittags bis längstens Abends 6 Uhr
usgefüllt an den Wahl-⸗Commissär
urückgegeben weorden müssen.
Die Zahl der zu Wählenden be⸗
rägt 36, nämlich 27 Mitglieder des
ctadtrathes und 9 Ersatzleute.
Im Nebrigen verweise ich die Wähler
ur Darnachtung auf die Bestimmun⸗
en des Art. 110 der pfälzischen
Gemeinde-Ordnung vom 29. April
1869.
Zweibrücken, den 11. Nov. 1874.
Der Wahlcommissär
DAamm-
kal. Bezirksamtmann.
Bekanntmachung.
Am Montag, den 16. d. Mtis., Morgens
im 8 Uhr im Stadthausfaale zu St. Ing⸗—
hert findet die Wahl der Gemeinderäthe
tatt, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß
zebracht wird.
St. Ingbert, den 7. Novbr. 1874.
Das Bürgermeisteramt:
Fbhandon.
Mobilienversteigerung
zu Schnappbach.
Moniag, den 283. November 1874,
Vormittags 9 Uhr,
zu St. Ingberter Grube — Schnappbach
in semem Hause, laͤßt Fried,rich
Zolnhofer, Wirth, früher Kleider⸗
nacher daseibst, foigende Mobiliargegenständ
ruf Borg ösfentl'ch versteigern:
— — —
fertige neue Kleider, als Joppen, Röcke,
Hosen, Westen, neues Tuch und Bucks⸗
suns, andere Stoffe und Futtertuch,
2 Rähmaschinen, 1Zuschneid—
tisch, 1 Schneiderboutique, 1 Kleider-
rahmen, 1 Tuchgestell, 1 Theke, 2
Tische, 36 Rohrftühle, JNachttischchen,
l Beitlade mit Springfedermatrazze,
1 Roßhaarmatrazze, 2 Bügeleisen, J1
Knopflochmaschine, Zwirn und Knöpfe
und andere Gegenstände.
Horn. kgl. Notar.
Eine schoͤne Auswahl in
Holz⸗Schnitzwaaren
und Haushaltungsgegenständen, wie
Harderabe-Schlüssels und Handtuchhalter,
Zeitungsbrettchea, Zeitu gshalter für auf
en risch, Etageres und Eckbretter
Ahrengehäuße, Tabackskasten, Blumentopf⸗
gitter, Zuckerhaͤmmer mit Messer, Citronen⸗
hresser, eingelegte Tis d platten und dergleichen
sowie feine
Korbwaaren
empfiehlt
J. J. Fiack inn.