St. Ingberler Anzeiger.
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der St. In. —— r An ein er und das mit dem Haupidlatte verdu ideme U iterhaltungsblatt; mit der Dien itags⸗ VDonnergtags⸗ and Sonnta
Jummer erscheint wöchentlid viermal: Dinstag, Donnexratag, Sumnstag un Soantag. Aponne nentsoteis vierteliahrig 42 Krrt. ober
nMark 2) Ropfa. Anzeigen werden mit 4 Krur, dre vretipaltige' Zeile Blattsvwcift oder deren Raum bererhnet.
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Donuerferg. den 2 bruor ιαααU—1875
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— straften Frevelmuthes trug sich gesterm.hiep zu. Zwei Männer
e ene hatten eide Tovtenwache bei einem Kameraden uͤbernommen, wobei
——— allerhöchster Bestimmung ee dem Branatweiniwe.dlich zusprachen. Vesonders der Eine,
zat die Fahne deß zwheiti — Infanterie Zimon Waguer. vermaßz fich, demn Todten wiederholt zumtrinten
Kegiments die Auszeichnitng eines silbernen Ringes zu gerhalten nd ihg zum Trinken aufzufordern. Nach pollendeter Wache gingen
dit der Inschrift- „Es wurde mit dieser Fahne in der Hand heide zusammen. in eite Wirthschaft, wo si h Wagner anheischig
ESeptember 18700 vernundet und starb in Folge dessen Ser nachte einen Schoppen 18kr. Wein umd gür 2.kr. Schnaps scncu
Jeant Johann Schmitt, —Aus den oberbayerischen Schuug zinunter zu leereg, wenn sein Gefährte es berahle. Er. ihat dies
Ferichtsverhandluͤngen jst heute mitzutheilen:: Die Herren Gnil und wiederholte ẽs noch dreimal— worauf· er todt zusammenstürzte.
effinder dahier und Josef Mayherhofer, ehem. interemistifcher 7 Die Hest. Zig.“ schreibt aͤus Kaiserslautern, 22. Febr.
stedakreur der „Nenen freien Vollsʒeitung sind mehrerer durch die zin Sergean dom Hiesigen Dernchement des 8. Inf. Regnnents
Presfe verübter Beleidigungen angeklagt. Die Beleidigungen waren suͤchte gestern Abend 'in der Schwaryschen Wicihschahn bhee dlen
zurch Arlilel im benannten Blatt an 2 Gendarmen, einem Be⸗ Anlaß mit Civilpersonen Streit; wären. die Soldaten, welche er
en, emem: Mitgliede der bewaffnete 1 Macht u. s. w. verübt . um Deeirhauen aufforderte, vicht vernünfliger und die herbri⸗
Durch Coatumacialurtheit; vomn 26. November v. —* war gegen Feholte Gensdarmerie nicht so schnell bet der Hand gewesen,“ so
e Ang kiagten Klessinger 1 Jahr Gefängniß und 753 Tage Haft, Zaite vie Sache einen blutigen Ausgang genommen.
Hiayerhofet“ 4. Moenat Gefängniß, ausgefprochen. Bei der Vere4 EPfatzische Kampfgeossenschaft.). Nächsten Sonntag den
jandlung wurden zwar die Angeklagten sümmtlicher Reate für 28. Febr. findet zu Lambrecht ein Verbandstag der zur zf älzischen
huldig erllärt, jedoch durch den Ger'chtshof in ene mildere Haft. Zamdfgenossenschaft gehörigen Krieger⸗ und Kampsgenossen Ver eine
srafe verfäält. H. Klessinger erhielt 8 Monate Gefüngniß und fiatt, fuͤr welchen foigende Tagesocdnung ausgestellt ist. 1) All⸗
21 Tage Haft; H. Mayerhofer 8 Monat Gesängniß. Die Ver⸗ emeiner Bericht dis Vorsitzenden. 2) Bericht der Abgeordneten
zandlung ergab· daß Maherhofer. sich. durch. Contz alt. verb nduich berhre eimelnen Vereine, über die seil dem lehleu Verbandstage
nachte, gegen 15 fl. monuüͤtliche Entschädigung seinen Namen here emachten Erfahrungen oder Neuetungen ihres speziellen? Vereins⸗
ugeben, sich jedocn bedingte, daß kein Artikel, für den erx sich vor desens, Stand der Mitgleder u. sßz w. 8) Betichi ũber den erfien
Hericht verantworten můßte, in das Blatt aufgenommen wůrde. alldemeincn deutschen Kriegeriag. 4) Deuisches Kriegervertiaswesen
Für den Fall, daß er denn qh binter Schloß und Fieg enimn allgemeinen, und Erklaͤrung des Verdandes. 8) Besuch der
dürde, war eine fägliche Entschädigung von 3 fl. 830 kr. vereinbart. Nnächsten allgemanen deutschen Kriegertage, Wahl der Vertreter und
Aus Bayern; 21. Febr. (Pf.P.) Im Ministerium beschäftigt deren Eisatzleute. 6) Verlesung des Statuten-Entwurfs der allge⸗
wan sich mit ollem Gifer mit der Frage der Steuerreform; es neinen deuischen Kriegerlameradschaft und Antrag des Verbandes
sind die bezüglichen Arbeiten schon ziemlich weit ged.ehen, so daß nuf Abänderung derseiben. 7) Berathung über das Verbotdes
em nächsten Landtage wohl eine Vorlage gemacht werden kann. Schi hens, eesp Abgabe von Ehrensa ven bei Begtäbnissen. 8
Noch eine andere Frage deschäftigt die Regierungskreise, nämlich Zericht über die seit dem lehten Verbandstage im Gauberbande
n welcher Weise man gegen die Zunahme der Hunde Abhilfe emachten Lebensdersi herungen, auf Grundlage des mit der Libens
chaffen kann; es wird die Frage ventilirt, oh eint don den· Ger ersicherungs Gefelschaft abgeschlossenen Vernages sowie 5
neinden oder von Staate zu erhebende Steuer eingeführt oder ob ung des den betreffenden Ortsvereins-Kassen daraus erwachsenen
die Gebühren fur Hundevisitation erhöht werden sollen. — Die Hottheiles. O) Aufnahme deuer Bruder· Vereine; Autrag auf Ab⸗
gegenwärtig tagende Session des oberbayerischen Schwur gerichtes inderung der Bedingungen. 10) Abänderung der Statuten ver
veist Fälle so schwerer Natur auf, daß die Blatter be der Parteien pfaͤlzishen Kampfge ossenschaft.
nicht umhinkömnen, den ungemein niedrigen Sittenzustand in7 (Lulu's Examen.) Prinz. Lou's Napoleon hat ein· Ma⸗
Altbayern tadelnd zu besprechen. Es muß in der That Jiemlich uritäts-Examen in der Artillerieschtile; zu Woolwich recht / gut
vrit gekommen sein, wenn ein klerikales Orgam, das „P ss. Tabl.“, bestanden. Unler 34 Geprusten errang'er die sebente Situn
ne Rücksicht auf die sonst verhätschel:en Gegenden aus-uft: waär zählt et mit zu den ersten 12 — ———
Schreckliche Zustände !“ In Niederbayern ist' der Meintld an der dngen, eurfach nud Artillerie die Wohl hoben Die wenigen e
Tagesordniung und es. vergeht kein Jahr, wo nicht in den Gerichts Jezeichneten sindnur fuͤt die Arfillerie verwendbar. Elwas eigen hünflich
äten zu Passau'o und so, viele Pecsdalichkeiten wegen Meineid sies daß er in der franzosischen Sproche nur als Zweitr anne
»erurtheilt wirden. Und solch erschreckende Beispiele mit verbun⸗e der deutschen nahm er die bierie Sielle tin, in Beichnen,“ arl
zener langdarernder Zuchthausstrafe können den Meineid nicht lleristischen Uebungen, hoherer Marhematil und Chem'e fhat er
„ewältigen. Dicses · im. unfert Sutenzustände tief eingreifende ühe Nummern erhaiten. und imn Renen und Fegten isne dur
debel zu erörten und davor zu warnen, erlauben wir uns dem öerste. Bei-⸗ der Bekanntmachung der Prüfungserge biasse,“ In mit
nochw. Clerug als ernstes Kanzelthema. dringend zu eanvlehlen — ünigem Gepraͤnge porgenomdien wurde wache der Hege unn
αινννO Frankreich. z8* Tambridge darauf aufmerksam, daß der Prinz unter 34 beinahe
Parra 8., 22. Febe. Ein legitimistisches Blattt im Departe- ver Jüngste ist. HDer Gouverneur der-Arlillerieschele, General Su
ment dus Nord halte sich, dieser Tage den Scherz erlaubt / ein Tele⸗ I! O. Sinimons sprach der Kaisertn gegenüber die Ueberzeugeng
ramur zu⸗ bringen des: Inhalts die Nationalversammlung in Ver- ans, daß ihr Sohn, wenn erd nicht als Nußiander odet darq
ailles habe Heintich V. mit' 400 und ettichen Stimmen zum Koͤnige viele Verhinderungen in der ersten Schüule R anoß
musgerufen In einem Siädichen der Garonne stürzte der Maite Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt huttes unb edinat derersi Sliee
athemlos in die Schule: uud schrle begeistert: „Es lebe beinrich langt haben würde.
der Füruste. Außerdem ließ er die Nenigkeit durche Polizeidtener Innne I — 577
allenshalben siin Orie verbie ten, Bei Carassan sah man in einen RNinnde ——— 8*
dDdrschen die weiße Fahne ausgeftegt. und die Schullinder schriten— Jabzig. Verlag von Heimtich Schmidt und Kari Gumther —
uf deir Martten: Es lebe det König! Gegen das obengeaannte ser“ To dieser unterhoallenden Jagdzeining ·iste erschienen und
tzlut wurden Untersuchung eingeleitele. nthält: Bürenjagden in Thüringen von Ptof. Dr. Irmisch —
— Jagdstreitigleiten aus uralter Zeit von Friedrich Freihetrn von
Beerruniichtes. ODroste⸗Hülshoff. —. Durch Verfolgung de Juu⸗
tration.) — Ein Rattenkonig. — Buünder' Eiset schavet anr
i. s. w. u. s. w. — Preis 1 Dhaler haltbjahrlich in aln
Buchhandlüngen ünd Vossamsaffnn