wete Basto, wohnhaft in Porto (Portugal) sucht nach Erben ihres
über 21/3 Millionen Francs betragenden Vermögens. Als anspruchs
berechtigt macht ie Adolph, Anton, Franz, Ida und Meta Lowe
oder deren Nachkommen nahmhaft, welche 1835 theils in Ham—
burg, theils in Berlin gewohtt haben.
FBerlin; 18. März. Das Urtheil gegen den Chef
Redakleur der ultramontanen „Germania,“ Kaplan Paul Kosiolek
wegen in 26 Fällen verübter Beleid'gungen durch die Presse,
und zwar gegen den Fürsten Reichskanzler, den Kultusminister
und das Staasministerium, um diese in der öffentlichen Meinung
herabzuwürdigen, wurde, wie festgesetzt, heute von der siebenten
Depulation gefällt. Es lautete auf schuldig sieben einfacher Be—
leidigungen, elf schioerer Beleidigungen und zweier gegen die öffent⸗
liche Ordnung. Das Kollegium erkannte auf zwei Jahre Ge—
fänguiß und sofortige Verhaftung des Angetlagten. Kosiolek hat
Berlin am 7. ds. Mts. verlassen, und zwar so, daß an seinem
Wiederlommen gezweiselt wird. Der Kreuzzeitung“ zufolge wäre
er nach Oesterreich gegangen. J
Berlhin, 14. Marz. Der Abgeordnete Lasler ist auf
dem Wege der Befserung. Der Witterungswechel hat ungünstig
anf sein Befinden gewirkt, und die Krankheitserscheinungen wechseln
so daß sein Arzt noh nicht alle Gefaht für befeitigt erklären kann,
boch hofft er, daß Lasker in' einigen Wochen so weit sein wird
Berlin verlassen zu können. Er beabsi htigt, sich zu seinen Bru
der in Freiburg im Breisgau zu begeben und dort feine Gesund
heit erstarken zu hassen; von öffentlicher Thätigkeit kann noch au!
iängere Zeit keine Rede sein. und er werd künftig sich mehr beschränken
müfsen.
f Ju Florenz hat eine etwas excentrische Dame einen Ball
peranstaltet, auf welchem alle Eingeladenen in Anzügen aus Papier
erscheinen mußten. Die Anzüge waren reizend, aber beim Tanzen
erwiesen sich denn doch nicht alle als dauerhaft genug. Mehr als
Einer Toilette mußte mit etwas — Kleister nachgeholfeu werden.
In Nexecyork fiel die Mauer eines dor Kurzem ausge—
brannten Hauses in Folge eines heftigen Westwindes auf das Dach
der kath. ASt. Andreaskirche, wodurch auf einer Gallerie 6 Perso
nen çetödtet und 23 zum Theil schwer verletzt wurden.
Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreib
interm 11. März: „Das uns vorliegende Verzeichn ß der Vo—
träge und Uebungen, welche im Sommer-Semester 1875 am Tech
nikum Frankenberg i. S. abgehalten werden, ist e'n außerordenilié
reichhaltiges. Alle Gediete der technischen Wissenschaften, insbe—
sondere Mechanik, Maschinenbau lallgemein und in verschit—
denen Spezjialitäten), Eisenbahnbau und technische Chemie
sind ebenso vertreten, wie die vorbereitenden Fächer. In übet
50 Lehrgegenständen wird von 12 Lehrern, darunter 6 Ingenieuren,
Uaterrunt ertheilt. Der Beginn der Einweisungen für den Cursu
ist auf den 12. April festgesetzt. — Im vorigen Jahre war di—
Anstalt von 190 Schülern besucht, welche von weit und breit —
nehrere kamen sogar aus Brasilien und Indien — kommen, un
dort ihre Studien zu vollenden. In der That erfreut sich da
Technilum Frankenberg eines ebenso vorzüglichen als weitverbre'telen
Rufes
Allusirirte Jagdzeitung, Organ für Jigd, Fischerer und N.
lurkunde. Herausgegeben von W. H. Nitzsche, Kgl. Oberfoͤrster
— Leipzig, Verlag von Heinrich Schmidt und Carl Günther. —
No. 11 dieser unterhaltenden und beliebten Jagdzeitung ist erschiener
und enthält: Ueber Kanstbaue und die eiserne Hohlfalle von 9
von Hanstein mit drei Juustrationen (Original) — Waidmanns
bilder von G. Arnould: Der Fuchs mit Illustration (Original)
— Unrier der Lauine von v. Rieseathal mit Illustration. — Dat
Dianafest in Berlin. — Der Günther'sche Stock, eine Neuigkei
vom Waffenmarkt, von J. Neumann. — Erlegung eines Seead
lers von Graf von Mengersen u. s. w. u. s. w. — Preis 1 Thir
halbjährlich in allen Buchhandluagen und Postanstalten.
Die Angelfischerei, nebst Anhang, die Krebsfischerei, das Fisch
stechen und den Fang mit der Schlinge enthaltend', Überhchtlid
dargestellt von einem alten Praktikus. Lespzig, Schmidt und Gün—
her. Preis 75 Pfennige. Diese kleine Schrift enthält auzer den
Utbekannten manchen neuen Wink, weshald wir vieselbe allen Ang
ern bestens empfeblen.
*ieren Dedaklion verantwortlich F. X.Demetz.
—K —„—“—
Bekanntmachung.
Die Geschwornenliste ist pro 1875
ergänzt und liegt innerhalb 14 Tagen
zur Einsicht auf dem Bürgermeister⸗
amte offen. ——
St. Ingbert, den 14. März 18765
Das Bürgermeisteramt
Custeꝛ.
8 Aecker
ganz nahe der Stadt hat zu verpach
ten BVeter 5chmidt, Bäcker
Auch hat derselbe
Baunplätze
mit entsprechender Gartenanlage an
der Haseler Straße auf Terminen ab—
ugeben væ.
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1542 N i
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verschiedenee Größe gegen sogleich baare ινννιν. l-rures
Zahlung zur Versteigerung gebracht. Die Anstalt bereehtigt zum einjührigen Militärdienst und
St. Ingbert, den 18. März 1875. —ereitet junge Leute zum Nilitärexamen, Polytechnikum ete. vor (schon sind 280
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