Ht. Ingberker Anzeiger.
der St. Inaberter Anzeiger (und dat mit dem Oaudtblatie verbuadene Unterhaltungsblatt, mit der Dienztazs⸗, Donnerdtags⸗ and Sonnta
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1875
g 7. —— 1 2Donnersst⸗
Deutsches Neich. *
München, 11. Jan. Aus Tegernsee ist dahier die Nach
icht von bedenktich r Erkra lung des (bereits 'm 80. Lebensjahr
tehenden) Prinzen Karl eingenoffeen. (Fr. K.)
Beérlin, 11. Januar. Die Paragraphen des Landsturm⸗
zesetes werden vom Reichstage uach dem Commissionsantrage an
genommen.
Frankfurt a. M., 18. Jannar. Heute Morgen wurden
dahier sämmtliche so cialdemokratische Arbeitervereine und Gewerk⸗
chaften polizeilich geschlossen.
Berlinz; 1I2. Jan. (Reichstag.) Erste Lesung des Z vilehe⸗
zeseßes. Zur allgemeinen Debatte fprit Jötg gegen die Vorlage,
velche namentlich in Bayern sich zegen das Volksbewußtsein richte
edes kirchliche und religiöse Gefühl verletze und in einer kleinen
Zartei wurzele. In der katholischn Kirche fei die Ehe ein Sakra—
nent, die katholische Kirche müsse deß halb die Zivilehe verwerfen.
Bayern dürfe seine Hand zu diesem Gesetze nicht hergeben ohne
Zuslimmung seiner Kammein; Ehesachen seien ein vertregsmäßiges
ayerisches Reservatrecht. Die bayerischen Wähler würden sih
zemnächst erinnern, wie die Regierung ihre alten Rechte preisge—
geben hätte. Schließlich wird Nedner wegen der Aeußerung:
Reichsfreunde nehmen es mit dem Bruch von Verträgen leicht,“
sur Ordnung gerufen. Völk wendet sich darauf gegen den Vorredner,
bessen Aussührungen lediglich als eine Agitation fuͤr kle rilale Wahlen
n Bayern aufzufassen seien. Die Versaller Verträge hälten mit
zer Zivilehe gar Nichts zu ihun. Das sei in der dahyerischen
dammer konstatirt worden.
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Duüenstes Nachrichten.
Durch allerhöchstes Dekret vom 4. Januar wurde der k. Not ir
Horn von St. Ingbert n ach Durkheim und der k. Notär Schmolze
vpon Otterberg nach Edenkoben versetzt, beide uhrem Ansuchen
gemäß.
Durch allerhöchstes Der kret vom 5. Januat wurde der k.
Landrichler Franz Xaver Bauer in Otterberg zume Rath“ amuk.
Bezirksgericht Zweibrücken vom 16. d. M. an ernännt und der
Landgerichtschreiber Theodar Spannagel⸗ in Kusel vom gleichen
Taze an zum Landgeri bts-Assessor in K'se rslautern befördert.
„Die in unserem heutigen Blatte befi dliche Gewinn-Mit-
beilung des Herrn La z. Sams. Cohm in Hamburg ist
janz besonders zu beachten. Dieses Geschäft ist dekanntl'ch das
ilteste und allerglücklichste, im Mai wurde schon wieder das große
doos bei ihm gewonnen, und hat dieses Haus schon früher den
vei ihm Betheligten die größlen Hauptgewinne von R. Maxk
360,000, 270, 000, 244, 400, 183, 000, 180. 000, 156. 000,
oftmals 152, 400, 120,000, 90,000, sehr häufig 80, 000, 60,000
18.000, 40,000, 36, 000 Rm. etc. elc. ausbezahlt, wedurch viele
Zeute zu Feichen Cavitalesten evearden sind. Es sind nun wieder
ür einen kleinen Emaß groe Caspitalien zu gewinnen bis zu ev.
150,000 Rin. Auch bezahlt dieses Haus durch seine weitber—
zreiteten Verbindungen die Gewinne in jedem Qrte aus. Da eine
zroße Betheiligung zu erwarten ist, möge man sich vertrauens voll
in die Firm Laz. Sams. Cohm in Hamburg wenden, bei
der man gewissenhaft und prompt bedient wird.“
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erverein
Inghert. n
Sonntag den 17. Januar 1875
stachmittags 3 Uhr
Generalversammlung
m Vereinstoeale bei Hr. G. Jung.
Tagesordnung:
Neuwahl des Vorstandes.
Der I. Vorstand
VPeter Vadar.
Heute Donnerstag 14. Januar
Abends 8 Uhr
—
—MNi
En
zer berühmten Tonkünstler Gebrüder
derzog
in der Heusser'schen Bierbrauerei.
Wieder frisch angekommen
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abelnnau-. Apfolwein
leber die Straße der Liter 12 Krzr.
BG. Wenkel.
oi
Deffentliche Anfrage
Ist der Straßenwaͤrter berechtigt,
den zusammengescharrten Chaussee schlamm
iWochen lang vor der Wohnung
ines Bürgers liegen zu lassen?
Haup t-Gewinn ev.
460, 000 Mark. Nouo —
Neue Deutsche 35. ⸗ — 2
Reichs-Wãhrung 1 — —DD ——— —2
ung zur Betheiligumg an die
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—ARX
Pegierung garantirten grotsen GeId -Lot-
terie, im weleher ü ber
2 — 42—
300, 000 R. K
Bicher gewonnen werden müssen.
Die Gewime dieser vortheilhaften Gold-Lotterie, welehe plangemüss nur
84, 000 Loose enthũlt, sind folgende: nümlich 1 Gewinn event. 450, 000 Reichsmark,
speciell Reiehsmark 8300, 000, 150, 000, 80, 000, 60, 000. 2 mal 40,600, 36,000, 6 mail
30., 000. 24., 2000, 2 mal 18,000, 11 mal 15,000 2 mal 12,000 17 mal 10,000 4 mal
3000, und 6000, 69 mal 5000, und 4000 268 mal 3000 und 2000, 486 mal 1600, 1500
1200, und 1000 1498 mal 600, und 300, 160 mal 240, 200. und 180, 28300 mal 142
2975 mal 140, 122 und 120 9750 mal 94, 80, 66 und. 38 Reiehsmarit und sommen
solehe in wenigen Monaten in 6 Abtheilungen rur M—eνeν Entscheidung.
Die erste GewinnZiehung ist Amtlieh auf den
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festgestellt, und kostet hierzu
Ans gane OriginalIoos nur ꝰ Gulden 20 Kr.
Aas LUnibe do. nur 4 do. 40 do.—
Ans viertel do. X do. 20 do. 7
and werden diess vom Stante garantirte m Original-Looßsc eiuo ver ·
votenen Promessen) gegen franltirte Hinsendung des Reétrages oder
zegen Posstvorseluss selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt.
Jeder der Betheiligten erhält von mir neben seinem Original-Loose auch den
mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis und nacu statigehabter Zie-
hung sosort die aAmtliche LZiehungeliste unangefordert ꝛugesandt.
Dise Auszahlung und Versendung der Gewinngelder
erfolgt Von mir diroet an die Interoessenten PromPt und unter strengsater
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rode Bestellung kann man einfach auf eine Postoinzahlangs-
an wende sieh daher mit den Auftrügen vertranensvoll an
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