den „Monde“, die „Union“, die „Gazette de France“, den „Fran⸗
cais“ und die „Semaine religieuse“ verurtheilt worden. Danach
dürfte Hrn. Louis Veuillot, der für seinen Geldbeutel sehr empfinde
lich ist, die Lust vergehen, im Faubourg Saint-Germain päpflliche
Polizei zu üben. — Einer der betagtesten und deswegen in Paris
sehr bekannten Männer Frankreichs, der Maler Johann Friedrich
b. Waldeck, ist im Alter von 110 Jahren gestorben. Er war
1766 in Prag geboren, hatte mehrere napoleonische Feldzüge mit⸗
gemacht und sich geistig so erhalten, daß er noch im Jahre 1869
zwei Bilder zum Salon ausstellte.
4 Der Sclaveahaundel auf Cuba hat immer noch seinen
Fortgang. Es ist ervittelt worden, daß in der allerjüngsten Zeit
ibermals vier Händler ihre aus Afrika herübergebrachten schwarzen
dadungen haben landen können. Die höchsten Stellen in der
Regierung der Insel sind in den Händen von Beamten, die sich
nicht im Mindesten darum kümmern, daß die spauischen Cortes
den Sclavenhandel über See abgeschafft und Gesetze über Aufhe
bung der Sclaverei gegeben haben. Seitdem die chinesische Regie—
zung fich in's Mittel gelegt hat, können die cubanischen Sclaven⸗
halter nicht mehr so viele chinesische Kulis bekommen, als sie
Irne möͤchten; sie behandelten dieselben mit rücksichtsloser Härte
und schlimmer als sowarze Sclaven. Nun sind sie bemüht, die
Lucke durch Einfuhr von Kulis aus Cochinchina auszufüllen, denen
es sicherlich nicht besser ergehen würde, als bisher den Chinesen.
Der Aufstand der Cubaner gegen die spanische Zwangsher.
chaft dauert nun schon sechs Jahre lang; die Insurgenten slehe.
noch immer im Felde und die Spauier haben nicht Herr dersefsbe
verden lönnen. Es ist eine bemerkenswerthe und bedenllich
Thatsache, daß unter den Aufständischen sich eine beträchtliche M
zahl von Chinesen und Negern befindet, und man wird auf Cub—
yon Glück sagen können, wenn sich dort nicht die bekannten Greus.
icenen von St. Domingo wiederbolen.
Dienstes⸗Nachrichten.
Der bisherige interimistische Verweser der katholischen Schu
delle zu Ballweiler, Oslar Gabriel, it zum Lehrer an diese
Ztelle, der interimistische Verweser der datholischen Schulstelle j
Ziesingen, Heinrich Eichelmann, zum Lehrec an dieser Stelle ernann
vorden.
Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte ftehend
Annonce der Herren Kaufmann und Simon in Hambur
besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Orig nal Loos—
zu einer sa reichlich mit Haupt⸗Gewinnen ausgestatteten Verloosun
daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligun
poraussetzen läßt. Dieses Unternebmen verdient das volle Ver
rauen, in dem d'e besten Staatsgarantien geboten sind.
Für die Redaktion verantwortlich F. X. Demetz.
Bekanntmachung.
Der Verificator des Bezirkes Zweibrücken,
wird die Verification der Maße, Gewichte
and Waagen in hiesiger Bürgermeisterei
dornehmen, wie folgt:
St. Ingbert am 10. und 11. Mai im
Stadthause.
Schnappbach am 12. Mai von Früh 27
Uhr.
sgl. Koblengrube St. Ingbert am 13. Mai
Fruh /37 Uhr.
Fabrik Weiland und Meuth am 13. Mai
Vormittags 11 Uhr.
Krämerschen Werk am 13. Mai Nachmit⸗
tags 2 Uhr.
—A
von Früh 7 Uhr.
St. Ingbert, den 7. Mai 1875.
Das Polizei⸗Commissariat
Ederlein.
Man biete dem Glücke die Hand!
4 2
375. O000 Rei hs-Marlc
oder 218,760 Gulden
Hauptgewinn im günstigsten Falle bietet die allerneueste große Geld-Verloosung, welche von
der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist.
Die vortheilhafte Einrichtung des neuen Planes ist derart, daß im Laufe von wenigen
Monaten durch 7 Verloosungen 42, 300 Gewinne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter
befinden fich Haupttreffer von eventuell R.e⸗M. 375.,000 oder fl. 218,750 S. W., specie
aber
Gewinn M. 250,000, ꝰ Gewinne M. 15,000,
Bewinn M. 125,000, Bewinne M. 12,000,
Bewinn M. 80,000, 12 Gewinne M. 10,000,
Bewinn M. 60,000, 34 Gewinne M. 6000,
Bewinn M. 50,000. 40 Gewinne M. 4000,
GBewinn M. 40,000, 203 Gewinne M. 2400,
Gewinn M. 36,000, 412 Gewinne M. 1200,
Gewinne M. 30,000, 512 Gewinne M. 600,
Gewnn g 24000. —
Gewinne M. 20,000, 19300 Gewinne M. 131,
Gewinn M. 18,000, eic. etr.
Die Gewinnziehungen sind plaamäßig amtlich festgestellt. Zur nächsten ersten Gewinn
ziehung dieser großen vom Staate garantirten Geldverloosung dostet
garzes Origiaolloos nur Mark 6 oder fl. 3,
hatt es * t⸗ 3 e ⸗ —1 —
1 viertel F .L,„53 kr.
Alle Aufträge werden fofort gegen Einsendung, Posteinzahlung ober Nachnahme des Be
trages mit der größten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von uns die mit den
Staatswappen versehenen Originalloose selbst in Händen.
Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt und nad
jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen.
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staatsgarantie und kann durd
direchte Zusendung oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an alle—
größeren RPlätzen Deutschland's veranlaßt werden.
Unsere Collecte war stets vom Glücke begünstigt und halte sich dieselbe unter vielen ande.
ren bedeutenden Gewinnen oftmals der ersten Haupitreffer zu erfreuen, die den betreffender
Interessenten direct ausbezahlt wurden.
Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der solidesten Basis gegründeten Unternehmen
überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir
daher, um alle Aufträge ausführen zu können, uns die Bestellungen baldst und jedenfalls vo—
dem IS. —— ¶As. IsS. zukommen zu lassen.
—V ⏑
Fa sfmann S Simon,
Bank- und Wechselgeschäft in Hamburg.
Ein⸗ und Verkauf aller Arten Staatsohligationen. Eisenbabn-Actien und Anlehensloose.
— —
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Wiederherstellung der Gejundheit kann nicht
Jeder unternehmen, theils der Kosten und
anderntheits der häuslichen oder geschäftli—
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