gegend die h'esige ungefähr 15 Minuten, so daß, wenn die Ber—
uͤner Uhr auf 12 steht, es bei uns erst 11 Uhr 45 Minuten ist.
Die Gemeind: Ladenburg a. N. hatle am 11. bereits
20 Centner Maikäfer per Pfund mit 4. Pf. bezahlt und schon
mehr als eine Million dieser gefräßigen Thiere bertilgt.
fHeidelberg, 18. Mai. Unserem Polizeipersonale
gelang es dieser Tage, einige Bauernfaänger in einer Wirthschaft
über dem Neckar abzufangen und hinter Schloß und Riegel zu
dringen; dieselben hatten einem Englaänder ca. 500 M. abgeschwin⸗
delt.“ Die auf die Verhaftung ausgesetzte Prämie von 100 M.
winde unsern wachsamen Polizeibediensteten zuerkannt.
ꝓ Vor etwa 14 Tagen kam in Pleidelsheim (Württemberg)
der Fall vor, daß sich ein Schulknabe im Nedar ertränkte, um
Schlaͤgen zu Hause zu entgehen; auch wählte ein Ssjähriget
Schaftnecht, welcher 10 Tage vorher sich zu erhenken versucht
hatle, diefen Weg, um Fusleiden los zu werden.
Graz, 18. Mai. Heute früh fand zwischen Judendorf
und Gratwein ein großes Unglück stait. Hundert Wallfahrer,
welche von St. Stephan nach Straßengel gingen, wollten die
Mur⸗Ueberfuhrsplätte benützen. Die Plätte wurde überlastet, die
Ueberfuhrkette riß in der Mitte, und die Plätte ging auscinander.
Es sind 9.10 Wallfahrer verunglüct, darunter, der Pfarrer; es
wurde nur dessen Siola aufgefunden.
7 Die Cour d Appel von Paris hat jüngst über einen Pro⸗
zeß entschleden, der wegen se nes romanhaften Inhalts die ganze
— —ü —ñ — — — —
Von heute ab halte ich außer mei⸗
nem Vierkreuzerbier auch noch
Lagerbier
mis der Aktienbrauerei Kaiserslautern,
per Schoppen vom Faß 4 Krzr.
per Flasche 8 Krzr.
*Trtwj CIꝑ.
Feuerwehr-Monta
gei Joh. Hedenthal.
Pariser Welt in Spannung erhielt. Der Graf Mizislaw wurd⸗
m Jahre 1845 nakch Sibirien verbannt, 14 Jahre später durg
einen natürlichen Sohn, den er als 2jähriges Kind in die Ver—
hannung mitgenommen hatte, aus derselben befreit. Im Jahre 1870
iwa 28 Jahre at, betheiligte sich dieser junge Mann am deutsqh
iranzösischen Krieg und erwarb sich die Tapferleitsmedaille, zog sich
iber nach Beendigung desselben auf sein Landhaus bei Saink
Tloud zurück. Hier fand er seinen Tod dadurch, daß er eine ijpr
inem Hofe niedergefallene unkrep'rte Granate berührte und hie.
durch deren Sprengung verursachte. Schon vor dem Kriege hau—⸗
er ein Testament gemacht und in demselben eine junge Hannoverane—
rin Rosa Ketle alss Erbin seiner Villa und eines kleinen Grund
besitzes eingesetzt. In einem beilitgenden Brief hatte erklärt, daß
diese Rosa sein angetrautes Weib ist und seinen Naler um Verze
hung gebeten. — Gegen dieses Testament trat nun Graf Mijis.
ad, der Vater des jungen Grafen Gregor Potocki, dies ist der
Rome des Erblassers, auf, nicht weil er die Ehe seines Sohnes destret
jen wollie, sondern weil er behauptete, das Hotel von Saint-Clout
jeinem Sohne nicht als Eig nihum, sondern nur zur Benützzung
nöerlassen zu haben. Das Urtheil lautete zu seinen Gunsten und
die Witwe des Grafen Potocki und deren Kind müssen die Vro—
eßkosten bezablen.
Für die Redallion verauntwortlich: F. X. Demetz
En Wohnung von zwei Zimmern ꝛ⁊c.,
der protesta tischen Kirche gecenüber
st zu vermiethen.
Heute Sonntag, den 23. Me
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E. Hofmann. ei Peter Jung im Es
—XXXC D!—,— berens uber 20000 abgech
Dresch Maschinen und
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Fufttechneid-⸗Maschinen rsc
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Anerkannt alhel
F die Thais 3 beständig große Summen durch Bitheiligung an soli J
8 ae Unternehmungen, welche Jedermann G⸗
senn b'eten, mit unerheblichet Ausgabe die Bermehtung der —3338
auf solide und Ersolg versprechende Weise' dem Glücke die Hand zu bieten.
Durch ihre vortheilhaste Einrichtung ganz besonders zu einem soliden Glücks—
versuche geeignet ist die staatlich genehmigte und garanirte große Geldverloosung.
375,000 Reichs-Mark oder 218,750 Silbergulden
eventuell als Hauptgewenn, sp eiell aber Gewinne von M. 230 000 — 125,000 —
80,000 - 60, 000 - 50, 000 — 40,000 - 36,000 —- 3 a 30,000 - 24, 000 -2 .
20,000 - 18, 000- 8 a 15, 000 -9 a 12, 000- 12 à 10000- 34 à 6000
— 5a 4800 -40 4 4000 -3 a 3600 — 203 a 2400 - 3 4 1800 — 130—
— 412 4 1200 n. s. w. b'ietet obige Verloosung in ihrer Gesammtheit und kan
die Betheiligung um so mehr empfohlen werden, els weit über die Hälfte de—
Loose im Laufe der Ziehungen mit Gewinn gezogen werden müssen.
Die Ziehungs-Termine dieser großen Geldverloosung sind amtlich feftgestellt ur
aus dim Original-Plan, den wir jedem Theilnehmer gratis übersenden, zu ersehe
zZu der jten am IGH. und 7. Juni d. 8
findenden 1. Ziehoung kosten:
Ganze Or ginal-Loose fl. 3. 30 Xxcr. — M 6.
Halbe L. 453.
Viertel ⸗ ⸗ u 53 u vx u 1 50
wobei w'r ausdrücklich bemerken, daß von uns nur die wirklichen mit dem am'lich⸗
Wappen versehenen Loose versandi werden,
Das unterzeichnete Handlungshaus, durch dessen Vermitnung bekanntlich scho
bedeutende Gewinne in Süddeutschland ausbejahlt wurden, wird geneigte Aufträge
segen Einsendung, Posteinzaählung oder Nachnahme des Betrages sofort ausfüh
ren, ebenso amtliche Ziehungslisten den Loos Inhabern prompt übermitteln. Wo
versenden die Gewinne nach jedem Ortie oder können solche aurf Wunsch der Theu
nehmer durch unsere Verbindungen in allen Städten Deuischlands auszahlen lassen
man genießt somit durch den directen Bezug alle Vortheile.
Da die Ziehung in aller Kürze beginnt und die noch vorräthigen Loose be
den mossenhaft eingehenden Aufträgen rasch vergriffen sein dürften, so beliebe mu—
sich baldigst und disect zu wenden an
Bottenwieser & Cop.
Banf- und Webselaeschäft in Hamburg.
Damit alle Krauten sich von der Sor⸗
züguichleit d. jUustr. Buches Pr. Airy's
aturheilmethode uberzeugen loönnen, wird
3— versandt. Jeder vLeidende, ahe/
schnell und sicher geheilt sein will, sollte
iich den Auszug kommen lassen.
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heit kann nicht Jeder unternehmen,
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Redaktion, Druck und Verlag von F. xX. Demeß in St. Ingbert.