Full text: St. Ingberter Anzeiger

Dienstes⸗Nachrichten. 
Der geprüfte Rechtskandidat Heinrich v. Miller aus — 
zermalen in der Pfalz in Praxis, wurde zum Polizeianwalt in 
Edenkoben ernannt. 
Der Oberförster J. Kaupqgert von Bienwaldmüble wurde) 
seinem Ansuchen entsprechend, auf das erledigte Revrer Schweigen 
hersetzt. 
dieferung Preis 60 Pf. Dieses mit einem selteren Fleiß umn 
iner ungewöhnl'chen Quellentenntniß zusammengestellte Werk wird 
vohl das vollständigste sein, was wir in dieser R'ichtung haben. 
xFs befaßt sich nicht nur mil der Fülterung aller Nutzthiere vom 
„ractischen und wissenschaftlichen Standpunkte, sondern auch mit 
dem Futterbau, der Einrichtung der Stiälle u. s. w. Wir kon— 
nen dieseß Werk mit der besten Ueberzeugung allen Landwirthen 
empfehlen. Die neue Auflage erscheint dei Schmidt u. Gunthe— 
in Leipzig. 
Die Ernährung der landwirthschaftlichen Hausth'ere nach natur⸗ 
wissenschaftlichen Grundsätzen von ODr. W. Löbe. Dritte sehr 
derbesserte und vermehrte Auflage. Mit 73 Abbildungen. Erste 
oan— 
Für die Redaktion verantwortlich: F. XR. Deme tz. 
— 
Immobiliarversteigerung. 
Dienstag den 22. Juni nächsthin, des 
Nachmittags um 83 Uhr, läßt Peter Weis- 
gerber, Väcker und Wirth, in seinem 
Wohnhause dah'ec, wilches früber der kgl. 
Notär Horn inne halte, auf langjährige 
Zahltermire durch den kgl. Notär Sauer 
zu St. Ingbert öffentlich in Eigenthum 
hersteigern, was folgt: 
Ein sehr geräumiges zweistöckiges Wahn⸗ 
haus mit Hintergebäuden, Stallung, Hof⸗ 
raum und Garien, das Ganze eine Fläche 
bdon ohngefähr 36 Dezimalen einnehmend, 
Jelegen zu St. Ingbert auf dem Höf⸗ 
hen neben Wwe. Buhmana und Joseph 
Weiland. 
Bemerkt wird noch, daß in diesem Hause 
wa 4 Jahre lang eine Bäckerei und Wirth— 
schaft mit sehr gutem Erfolge betrieben 
wurden und sich dasselbe überhaupt zur 
Ausübung eines jeden Geschäftes bestens 
ignet. 
Näherek bei dem Unterzeichneten, der zu⸗ 
gleich die Befugniß hat, das fragliche Im— 
möbel bis zum Versteigerungstage aus 
freier Hand zu verkausen. 
J. Boos, Geschäftsagent 
zu Si. Ingbert. 
Krieger-Verein. 
Die Kanmeraden werden hiermit ersucht, 
sich bei den am nächsten Sonntage, den 
20. d. stattfindenden Ausmarsche zur Fah— 
nenweihe nach Schnappbach zahlreich mit 
Mütze und sämmtlichen Orden zu bethe⸗ 
ligen. Sammelplatz: Vereinslokal. Ab— 
marsch: Schlaz balb 1 Uhr. 
St. Ingbert. 17. Juni 1875. 
SDer Vorstand. 
Mittel gegen Trunksucht. 
Die Ecfindung meiner Rad'icalkur zur 
Heilung dzr Trunksucht, welche mit und 
„hne Wissen des Kranken vollzogen werden 
tenn obne der Gesupdheit zu schaden. — 
Tausende schon geheilt. 
Gefällige Aufträge richte man on 
Pheodor Konetzalxy 
Deoguengeschäft in Stettin. 
Eine, vollstärdge 
Ladeneinrichtung 
hat sofort billig zu verkaufen. 
St. Ingbert, den 17. Juni 1875. 
Ph. Herbig. 
Der obern Stock meines Hauses 
mit 6 Zimmer. Küche, Keller und 
Speicher, sogleich beziebbar, ist zu ver⸗ 
miethen. 
Am Sonntag den 20. Juni 
HARMONIEMOSIX.,; 
bei VBeter Jung, 
au 8geführt von der Blieskasteler Feu⸗ 
erwehrmusik. 
Einziges Tager in der Yfsalz 
— — — — — — — 
Bei meiner Abreise nach Amerika 
rufe ich allen meinen Freunden und 
Beékannten éin herzliches Lebewohl 
zu!!!“ 
8t. Ingbert, den 19. Juni 1875. 
Georg Sehweitzer, Backer 
der 
Pianoforte-Fabrik 
von 
Iucil. Ihach Soln in Barmen. 
der ällt esteen und größten Westdeutschlands, gegründet 1794. 
Sie liefert alle Sorten Flügel und Pianinos nach den neuesten 
hestbewährtesten Constructionen, in höchster Vollendung und iedem Klima an— 
gemessen. 
Garantie b6 Jabre. 
Preis Medailen: Aachen 1843, Düsseldorf 1832, Lon don 1862 
Altona 1869, Wien 1873. 
Das Lager befindet sich in dem Hause des Herrn Karl Schwarz, gegen 
iber der Fruchthalle in Kaiserslautern. 
⸗ e wovon bereits über 20000 abgesetz 
Dresch-Maschinen und ped * e —* 
J —FF— mit Probezeit und Garantie zu sehr 
Futtterschneid-Maschinen a retten nen 
für Hand- u. Göpelbetrieb jeder Bohnstation 
Fiννιl, Maschinenfabk. i. heĩm. 
—wmüiclatfire Aenten eærwünseht 
Einladung zum Ahannement 
auf de 
3 4 
„Münchener Nachrichten. 
Am 1. Juli treten die „Münchener Nachrichten“ in das dritte Quartal ihre? 
Bestehens. Unter den Münchener Blättern nehmen sie unbestrit'en den ersten Rang 
An, obwohl sie an Billigkeit von keinem andern Deuischen Blatte übertroffen werden: 
Der Abonnementspreis für das ganze Jahr beträgt 2 fl., für das balbe Jahr 
Ufl., sür das Quartal 30 kr. 
Dieselben behandeln alle wichtigen Tagesfragen in Form von Le'tartikeln. Di⸗ 
politische Uebersicht gibt ein gedrängtes und zugleich vollständiges Bild der jeweiligen 
Zituation; alle telegraphischen Meldungen vor Bedeutung werden am Tage ihres 
Sintreffens besprochen und außerdem befr edigen tägliche Feuillston-Artikel, interessante 
Berichts-Verhandlungen urd eine Fülle von Mittheilungen aus dem künstlerischen 
ind wissenschaftlichen Gebiete, sowie eine geschmackvolle Auswahl aus den Tages 
zeuigkeiten auf dem Welttheater das Unterhaltungsbedürfniß der Leser. 
Der volkswirthschaftliche Theil enthält die Tagescourse der Münchener Börse 
und d'e telegraphisch gemeideten Schlußcourse der Berliner, Wiener und Frankfurter 
Börse, die Münchener Schraune, außerdem Berichte über Generalversammlungen, 
Concurse, Dividenden, Verloosungen e«c. und orientirt kurz und verständlich über 
den Stand des Geldmarktes. 
Tie tagtäglich stigende Auflage erhöht auch folgerichtig die Wirksamkeit de 
Inserate; es seien daher die „Münchener Nachrichten“ zum Abonnement wie zun 
Inserirung — die vlergespaltene Petitzeile kostet 342 kr. — hiermit besteus ew 
pfohlen. 
München, im Juni 1875. 
Redaction der „Münchener Rachrichten“ 
12 7cirsenfesderstraße 13 
An Ti... Ir 
Schäme dich zu horchen an der hölzerne 
Wand 
Denn es bringt dir nur Verdruß und 
Schand. 
T. B. IJ 
FFasne d und Versaghon Fy9emeßk in St. Inabert. 
Wittwe Bihn.