Full text: St. Ingberter Anzeiger

Dem Vernehmen nach repräsentirt die Achse ein Gewicht von nur 
— 173. Ciren. 
4 Ein merkwürdiger medicinischer Fall erregl jetzt die Auf 
nerlksamleit der potsdamer Aerzte. Im dortigen Garnison⸗-Lazareth 
wird ein Ulan des 3. Garde-Ülanen-Negiments behandelt, welcher 
— 
hat. Er macht vollständig den Eindruck eines Todlen, nur daß 
fein Herz noch schlägt. Ernährt wird er durch Einflößungen von 
deisge * i een Vrde w 3 F Verzeichniß drs bis jetzt zur Cinldsung eingerufenen deutschen 
diesem meckwürdigen Fall durch den Oder-Stabsarzt Dr. El⸗ 
— in Kenntniß n worden sind, haben 2 verfucht, Bapiergeldes 5 unter Angabe des Termins, nach welchem dasfelbe 
en Aronken durch Tleltrifiren, Stechen mit Nadeln ec. zu erweden. vpnye wird —F 
Ibenso —5 qu das Rüileln und Zurusen von Verwandten —* II ui pe 6 
desseiben gewesen sein. 7* · 
wWie bedeuiend die Einnahmequelle ist, welche der Stadte A shl 30. Juni 1876 
und Umgegerd Braunschweigs durch den Spargelbau erschlossen ist, 8* — —— cn hlr. Zi. Men W— 
geht aus Notizen des dori. Tagblaites hervor. Dasselbe schätzt die Spat⸗g — 8 Jug e 31. März b. 
helproduction in diesem Jahre auf wenigstens 1,0580,000 Pfund nha Iheee u— esban F 3 no J 
Fr Erlos wird etwa 175,00 Thir. betragen. enn c Ihn GW. Jan. 649), 10 und 5 z1. Dau 18 
F Wasserabnahme der deutschen Strome. Welche bedenlliche —* * * e ) Banknot p . Dez. 1878 
Folgen die bestandig zunehmende Abholzung der Wälder hat, zeigt degg gr in Mannheim. Banknoten a 1. ou. 12ꝝ 
ch in der Wosserabnahme der deutschen Ströme. Mach Messungen gu sches Staatsba ergeld. Kassenanweisungen J 
hon berufenen Männern der Wissenschaft hat seit fünfzig Jahren fen — 8 be — edn 31. Dez. 187 
— — * g * * 2 VBanknot Dez. 1875. 
men: die Elbe um 17 Zoll des normalen Wasserstandes, die Odee io p, oo ft bechse anl. Bantnoten 31. De 1873 
um 17, der Rhein um 24, die Wehsel um 25, die DonaunGei zraunschweigische Bank. Banknoten à 10 Thlr. 80. Jum 1876. 
Reu⸗Orsova) sogar um 55 Zoll. Wuünde das in gleicher Weise eten vont, 
zortgeschehen, sjo müßle in Jahren yje Flußschifffahet bedentlichen Banknoten a 5 und 10 fl. (v. 1. Jan 59 31. Dez. 1878 
Schaden exieiden und shließlich wohl gar eingesiellt werden, we⸗ — ——— 8 ie zl. g0 37 
eng in eid gen in sen vrdih deshalb hohe Zeit, auf Ab⸗ unsbensche ebitbant à io Thir. 350. Jum 1876 
zulfe dieses Uebelstandes zu denten e, Rassauische Landesbank. Banknoten 1, 5, 10, 
Das de 8 d Vreee — Vdei 28 31. Dez. 1875 
rägt vom 1. Juli an: für frankirte Briefe ohne Gewichtsbe— * — 
g 7 . für Satrn Seiese 40 sur Polmun 31 — Kassenscheire a 1, —E 
sur Druchsachen, Waareaproben ꝛc. 2kr. pro ramm. .7 Jatabe BVez · 
i u —*8* Sisnole in Bergwerken sind in neuerer zet Prutnine Darlehenskassenscheine 3 1, 5 und 10 31. Dez. 1876 
mehrfach in Anwendung gekommen Zwedmaßig ist die Einrichung. rechejung. Linie (Gero) Kassenscheine à l Thlr zi 54 1343 
zei welher. während man zu Tag telegraphett. Ioleichzenig auf Zachsishe Bant in Dresden. Bantnoten a l—* 
jeden Schlag an der Glocke des Maschinenwärters e ne Rückant-360.20 d :00 Thiu 31. Dez. 1875 
e durtz ainen Schlag arf der in der Nahe des Telegraphiren · Ziddeufschtand, Bentejür — in Darmstadt lo“. 
—XX Glocke erfolst. um jedes Mißverstandniß zu ver⸗ Banknoten 10, 25, 50, 100 fl. und 10 
meiden. —. H. D. Birsall hat mit dem Fördergestell eien Daht 3330 8* * 24 g81 Dez. 1876 
abunden, der sich beim Aufe und Riedergehen des Gestelles aufe Vesimar, Großh Sahsen Kassenanweisungen 
bhikenn. und mittelst dessen man vom Gestell aus ederzeit D umeh sn 0. Juni 1876 
elegraphiren kann. Ein anderer Telegraph rusft den Schachtmeister g matische Bant N oten a 10 Thir . Mg 1870 
zach oben hin und läßt zu diesem Dehufe in allen Tiefen zugleich Dueimbergisches Slaalspopiergeld Scheine a Aug. 
die Signale auduen· 3 —— kann das so. vnn — 31. Dez. 18735 
Drtige Emporschicken des Fördergefäßes befohlen werden.) . 
ihte e z Va Dcbbrnch biher oner in Bockng— Burttemt aanna. Potenb at — ae * 
hamPalast wurde vor einigen Tage eine ziemlich erhebliche Menge ⸗— VDej dð 
don goldenem und filbernem Tafelgeräth aus der Zeit König Ge⸗ 
—— aufgefunden, von der bisher Niemand eine Ahnung hatte. 
Ter Fund sieut einen Werth von mehreren —A 
ling dar. 
ing WMaisonnement eines Hagestolzen.) Ein Newyorler Wochn⸗ 
hlatt schreibt: „Newyork ist überfüllt mit reichen „unberhe watneten 
Maͤnnern,“ welche die Ausgaben fürchten einen „vergoldeten! 
Schmetterling“ zu erhalten, wie unsere eleganten Damen es sind. 
So lebt im sechten AÄvenue-⸗Hotel ein Junggeselle, der ein jährliches 
Finkommen von 20,000 Dollars hat, und doch sagt er, er könne 
damit nicht heirathen. Er ift ein stolzer Mann und sagt, ledig 
sounte er die besten Pferde, schöne Zimmer und e'ne Loge in der 
Dper haben. „Wenn ich verhe rathet wäre, müßte ich mich selbst 
zinschränlen oder über mein Einkommen hinausgreifen,“ sagte er. — 
Wie so?“ fragte ihn neulich ein Fteund. — „Nun, kommen Sie 
n den Salon und ich werde es Ihnen zeigen,“ war dle Antwort. 
„Unsere Damen find heute exiravagant. Sie kleiden sich ver⸗ 
hwenderischer als die Damen ia Europa. Sie tragen nicht so 
jostbare Diamanten wie die Damen in Florenz und Mailand, deren 
Sieine am Ende immer ihren Werth behalten, aber fie tragen kost- 
Hare Kleiden, Spitzen, Shawls und Pelzwerk. Nun, ich bin 
siolz und würde nicht wünschen, daß meine Gattin in der Toilette 
ideren nachsteht, so halte ich mich denn lieber fern von der Ehe.“ 
Sie kamen in den Salon. „Sehen Sie diese Dame'?“ fragte der 
dagestolz, auf eine foshionable Besucketin zeigend. — „Ja.“ — 
Nam, sie traͤgt ein Kleid um 400 Dollars, ich einen Rockum 60. 
Sie trägt einen Shawl, der 1200 Dollars kostet, und Zobe'p lz⸗ 
dert in 500 Dollars; mein Oberrod kostet 70. Ihre mit Spitzen 
Hesetzte Wäsche kostet 200 Dollars, ich trage ein Hemd um 6. Ihre 
Stiefeletten dosten 13 Dolars, meine, die sehr elegant sind, 12. Ihr 
Schmuck für die Morgeutoslette, den sie jäͤhrlich wechselt, kostet min⸗ 
Mas 400 Dollars, meine einfachen Hemdknöpfchen 50. Das heißt,