p Daufenau (Amts Nassau), 17. Juli. Die erschllternde
Nachticht von einer gräßlichen Mordihat erregt die Gemüther des
Fiesigen Oris und seiner Umgegend. Die schon langer zu aewissen
Zeiten geisteßkranke Ehefrau des J. G. Hordach dahier sthickte heute
Morgen frühß bei Abwesenheit ihres Mannes ihre einzige Stieftoch⸗
ser von 24 Jadren in den Keller, um Kartoffeln zu holen, welchen
Augenblick die Mutter benutzte, ihrer Tocdter nachzuschlrichen und
derfilben mit einem Beile den Sqchaͤdel einz schlagen, sodann srennte
sie den Kopf vom Rumpfe und schlug das eine Bein ab, woxauf
sie den Leichnam im Keller mit Grund zuscharrte. Der Valer,
Zer am Montag nach Hause kam, und nicht wie gewoͤhnl'ch von.
jeiner Tochter das Mittagsmahl vorgestellt erhielt, schoͤpfte sogleich
Berdacht und fragte nach seiner Tochter, worauf er den Befs«eid
erhielt, sie sei nach Ems gegungen Atz der Vater darauf im
Hause nachsuchte, fand er den verstümmeleen Leichnam im steller.
Die⸗ ist der zwe'te Unglücsfall, von dem die Familie innerhalb
harzer Frist betroffen wurde, da vor 3 Jahren die jüngere Toch⸗
jer, im Aiter von 17 Jahreu, ihren Tod fre.willig suchend, sich
bei Ems von einem Eisndahnzug überfahren ließ.
F Nad der „Bohemia?“ hat der Vater der in Carolinenthal
WVorstadt von Prag) festgenommenen Zigeunerfamilie durch Docu⸗
nente den Beweis geliefert, daß das vermeintlich einer Kleinseite er
Familie angehörige Mädchen seine eigene To ter sei, wodurch die
Zigeunertruppe undehindert ihres Weges weiter ziehen konnte.
F Die Wetterschaͤden in Steyermarl werden auf 4 bis 5
Millionen Gulden össert. Währ. angeschlagen. J
FBern, 16. JZuli. Kürzlich verstard bei Bein ein Pribat⸗
nann, welcber dem Bande 1000 Fr. zur Gründunz einer Na ional:
zank und 200 Fr, mit welchen nach 300 Jahren, wo das NKa⸗
yxtal auf 24 Millionen gestiegen sein werde, in Freiburg eine Uni⸗
rersität errichtet werden solle, vermacht hatte. Beide Vermächtnisse
vat der Bandesrath ausgeschlagen: ersteres weil die Bundesversamm ⸗
ung bei der Deskutirung des neuen Banknotengesetzes deuttlich zu
»ersiehen gegeben habe, daß sie von einer solchen Bank nicht w'ssen
volle, und letzteres, weil, bevor man sich noch nicht einmal mit
‚er Gründung einer tidgenofsischen Universität)oeschäftigt habe, man
nicht schon jeßt bestimmen könne, daß Freiburg nach 300 Jahren
Zitz einer Universität sein solle. s
Die waärmere Jahreszeit, obgzleich die Hoffnung aller
grust⸗ und Lungenkranken, hat dennoch gerade für di-se Leidende
iele Nachtheile im Gefolge, indem die ofm andauernde Hitze, Staud
1. s. w. von außerordentlich ungünstigem Einflusse ist. namentlich
ruf die kranke Lunge. Solchen Leidenden lkann kein besseres
Mittel angeraihen werden, als den selbst bei den hartnöcigstm
Fällen bewährten rhe nischen Traubenbtusthonig von W. H. Ziden-
seimer in Mainz. Dieser angenehme Suft löst den Schleim, hebt
zie Trockenheit der Lunge und reinigt solche von allen schädlichen
Finathmungen, so daß in kurzer Zeit die Genesung erfolgen muß,
vie viele Tausende von Zeugnissen, worunter auch solche von ätit⸗
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üch ist dieser Saft an hiesigem Platze bei Herrn J. Friedtich.
Verantwortlichtr Redalteut F. X. Demeß.
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2xi Georg Nlein.
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a wir in allen Orten Stadt un — idifͤfts-
53 in leistuage fähige Agenten. Lebens Invaliditäts und
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Allen Familien zur geneigten Beachtung empfohr
An d'e Fabrik des „rheinischen Trauben⸗Brust-Honigs,“ Herrn W. H.
Zickenheimer in Mainz. gerr No
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Zchloß Billigheim( Vα)Çn dun is7s
Ew. Wohlgeboren kann ich nur bezeugen, daß wohl kein Mittel geeigneter
ein dürfte, schneller und si herer bei Kindern wie Erwachsenen hartnädige Hu⸗
zten und sonsf anhaltende Heiserleit zu beseit gen und verschwinden zu machen,
As der von Ihrer Fabrit bezogene Trauben Brust⸗Honig. — Er bat
die trefflichsten Dienste geleistet und werden wir in ähnlichen vorkommen den
Fällen auf weitere Zusendungen reflectiren.
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Draf zu Teiningen-Bilsigheim.
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Gerade währerd der Sommermonate le'stet der durch 10,000 Atteste ge⸗
nesener Personen aller Stände aus zezeichnete ächte Trauben-Brust-Honig allen
Hals⸗, Bruste und Lungenleidenden die wesentlichsten Dienste. Sowohl bei Er⸗
Fachsenen als Kindern, selbst bei den zartesten Säuglingen kräftigt er die Lunge,
reinigt auf milde Weise den Koͤrper und ist dabei ein wohlschmeckendes Nahr⸗
mittei ersten Ranges. — Verkauf in Flaschen à 1, 1112 und 8 Mark (Weiß—,
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