Ausschreiben.
Am 18. Januar 1875 ist von der
Straße neben der Gartenmauer der
hiesigen Obermühle ein dem Bierbrauer
Christien Bere sheim in Blies—
kastel gehͤriges Faß Bier im Gehal⸗
te von 63 Litern, welches dessen
Dienstknecht Mittags 12 Uhr dorthin
abgeladen hatte und das er bei seiner
Rückfahrt von Elversberg wieder auf
seinem Wagen mit nachSt. Ingbert
nehmen wollte, auf bis jetzt unaufge—
klärte Weise abhanden gekommen. Das
Faß selbst, welches, C. B. Bkastel,
No. 1032. 63 Ltr.“ gezeichnet wer,
hatte mit Inhalt einen Werth von
b Thaler.
Ich ersuche Jedermann, der über
Wegnahme oder Verbleib des fragl.
Fasses Auskunft zu geben vermag,
um gefl. Mittheilung; und werden
sämmtliche Poli zeiorgane um Spähe
und geeignete bekanntgabe eines sach⸗
dienlichen Resultates sowie gegebenen⸗
falls um Beschlagnahme des abhan ⸗
dengekommenen Fasses ersucht.
St. Ingbert, den 20. Jan. 1875
Der k. Polizeianwalt
bernagel.
Mittel gegen Trunksucht.
Trunksucht, wodurch Tausender Familien⸗
glück und ehelicher Frieden gestört, wird
durch mein der Gesundheit unschädliches
Mittel, das mit oder ohne Wissen de—s
Trinkers genommen werden kann, geheilt
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Wie sein Titel besagt, ist es ein Blatt für Jedermann uͤnd solle daher in keiner
Fomilie fehlen.
Auch im neu beginnenden 14. Jahrgang werden wir durch interessante und
ansprechende Erzählungen, populär gehaltene Bilder aus der Zeitgeschichte, ma⸗
lerische Skizzen aus der weiten Welt und dumoristische Schilderungen und Illu⸗
strationen das uns so lange Jahre hindurch in reichem Maße geschenlte Ver⸗
drauen zu erhalten bestrebt sein. Der „Omnibus“ bringt in jeder Wochen⸗
nummer ca. 39 Spalten Text und 3 — 4 an'prechende Illustrationen, von
denen zwei ernsten, zwei humoristischen Genres sind — für den in A betracht
der erhöhten Druckkosten c. außerordentlich b'lligen Preis von 10 Piennigen;
demnach beträgt das vierteljährliche Abonnement nur 1 Mart 30 Pf. —
16 Krzr. oder jedes Heft 40 Pf.
Der 14. Jahrgang des „Omnibus“ beginat mit der überaus fesselnden Er⸗
ählung: „Ein furchtbares Geheimniß“ vo Lina Freifran von Berlepsch.
Der Name der Verfasserin bietet die sicherste Bürgschaft, daß auch in diesem
Romane Handlung, Charakterzeichnung und Schilderung das Interesse des Le—
fers in hohem Grade in Anspruch nehmen verden. Jeuer Etzählung werden
sich andere, nicht minder fesselnde anrerhen, von denen wir u. a. nennen:
„Ein versalzener Honigmonde von O. Beta. — Assunta“ von C R.
Struwy. — „Aus dem Leben“ von Hidwig Szwykouska.
Als Prämie für 1875 können wir unseren Abonnenten wiederum ein vor⸗
trefflich ausgeführtes Farbendrucbbild bieten: F
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Wir halten dies ansprechende und sich zu angenehmer Zirmerzierde eig-
aende Bild gegen die geringe Nachza hlung von 1 Mark 50 Pf. beim 14.
Hefte oder Nr. 40 zur Verfügung. Der Preis dieses Bildes im Kunsihandel
deträgt 18 Mark. Unser Prämienbild liegt in jeder Buchhandlung zur Ansicht
aus und kann von den Boten vorgezeigt wird.
Befiellungen auf den Omnibus“ nimmt jede Buchhandlung und jede Post.
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