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K 149 * m Dieunstag⸗den 21. September — 1875
Einladung zum Abonnement.
Auf das mit dem 1J. Oktober beginvcende neue Quartal
alaudt sich die unterzeichnete Erpedition höfl. einzuladen.
Der St. Ingberler Anzeiger wird sich demühen, die polit schen
xFreignisse tasch mitzutheilen und den localen und provinziellen
Vorgäugen, feine Aufmerksamkeit widmen.
nusere verehrl, Adonnenten, welche daz Blott durch unsere
Teäger beziehen, erhalt en dasselbe fortgeliefert, wenn zucht ausdrüc ·
i abbestelli witd. 14
Zrers und Ericheinen des Blattes bleiben unveränder.
St. Ingbert, im Septe aber 1875. —
Die Erpedition des St. Ingberter Anzeigers.
Deutsches Reich.
München 17. Sept. Im Budget der XIII. Finanzperiodi
and wiederum⸗ betrãchtliche Summien für Unlerr'chts zwece postulirt.
uuch auf die Aufbess ruug der materiellen Lag der Beamten und
gediensteten ist entsprechende fürsorgliche Rückicht genommen.
Berlin, 7. Sept. D'e Reise des Kaisers nach Mailand
um Besuche des Koͤnigs von Italien ist jetzt enog ltig beschlossen;
ur über den Zeitpunkt schweben noch de Verhanolungen. Ent⸗
veder wird die Abreise gieich nach der Feler des Geburtstages der
Raiserin, gegen den 3. oder 4. Oltober, von Baden⸗ Baden aus
nder erst gegen Mitte Oktobec stattfinden.
Wierirn. Das soeben erschienene 9. Heft des Generalstabs
verls über den Krieg von 1870,71 (Berlin, E. S. Miitler und
Sohn) stellt zunächst de ahseits von Krigsschauplatze geschehener
Ereignisse dar: die Maßregeln zur Vertheidigung der Küsten und
den Äusgang der Erxpedition der französistten slotte nach der Ostfee
Dann folgt eine Uebersicht über die Verbindungen der deuischen
Armeen mit der Heimath, ihren Aush:bungsbezirten und Verpfle
gungsplätzen. Der Widerstand deer von den Deutschen umlagerten
Festungen Bitsch, Pfalzvurg. Toul, Verdun wird mit unparteiischer
Anerkennunz dar estelt. Daran schließt sich die Geschichie der Be⸗
lagerung Straßburgs bis zum Abbruch des Bombardements. Der
lezte Thell des Heftes ist der Belagerung von Metz gewidmet; er
ildent die Vert- eilung der dentschen Streitträfte zut Umzingelung
ver Festung. die zur Sicherung ihter Stellungen ausgeführten Erd—
Tbenen, die Schwieciglei en der Verpflegung, de Gesundheitsver
zälinisse der Truppen, und gibt sodann eine Darstellung der zwei
zägigen Schlacht dvon No.sse ville. Eine Schlußbetrachtung erörter!
den Character der Schlacht und die d ischiedenen Wege, d'e sich
dem Piarschall Bazaine für einen Durchbruch geboten hätten, sowie
die Kriegslage, welche bei etwa gelungenem Durchbruch eingetreten
wre. Das Heft schließt mit einem allgemeinen Ueberblick det
Krieges bis Anfangs September, der in großen Zügen den Zu⸗
jammenhang der Ere'gnisse, der -erfochtenen Siege nochmals dar
legt.
Ausland.
Nach dem „Figaro“ stellt sich der durch die letzte Ueber
schwemmung verurfachte Schaden wie folgt: 8 Millionen für das
Allier, 25 Millionen für d'e Departements Herault, Gard und
dodere, wobei die Ernten mit inbegr ffen sind. Die Zaht der zer⸗
srümmerten Däuser und Hütten beläuft sich auf 400, die der
Todten auf 100, wovon 74 allein auf die kleine Stadt Saint⸗
Chinian im Herault entfallen.
Koustntinopelt, 19. Sept. Die „Agence Havas⸗
Reuter“ meldet, da sich die Consuln Oesterreichs, Desqhlands
und Italien; in Trebinje besinden und demnächst nah Stolacz
abgehen sollen. D'e Versuche dieser Deleairtengruppe, die Insur⸗
genten in directen Contackt mit dem türkischen Commissar zu brin⸗
jen, begegneten bsher Schwierigleiten. Dagegen waren die In⸗
urgenten im Distrikte Nevesirie für die Ermahnungen der Consuln
Rußlande, Englands und Franireichs empfänglicher. Endgluttige
Aeußerung'n dieser Consuin sind erst möglich, bis sie auch mit den
Insurgenten im Gebirge von Gacko verlehrt habea werden, wohin
sie gestern abgegangen sind. Dieselben hoffeu. gleichsalls demnaͤchst
iit Stolacz einzutreffen.
—Konstantigopel, 18. Sept. Ein Telegramm des Vali
hon Bosnien an Mostar vom 13. Sept. an das Kriegsministe⸗
ium meldet, daß die Insuͤrgenten am 8. d. M. bei Visegrad an⸗
gegriffea, gefchlazen und in wilde Flucht versetzt wurden und Passe
Ind andere Sdzriftstücke auf dem Kampfplatze zurück lassen mußtenl
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3Beer mi ich es.
RMeufstadi, 16. Sept. Bei der gestern staltgehablen
Weindersteigerung des Herrn Heinrich Geisel wurden folgende
Preise erzielt: IS68er Neustadter Tramiuer 810 fl., 1872er
steufiad.er (gemischt) 333 und 480 fl., 1873er dio. 355 und
145 fl., 1874ex dto. 300, 305. 840, 845, 350, 365, 400,
175 und, 525 fl. — Rothweine: 1872.3 Reustadier 595 fl.,
1874A0x bto. 420 fl.
7 Dem „pi. aA.“ schreidt man aus der Südpfa 13: In
den Werndergen tritt jetzt mehr und mehr eine eigenthümliche Er⸗
XX geeignet ist, in
dem Geinüth des Winzers angenehme Empfindungen wachzurufen.
kst inn, als od ein böser Geist über unsere We nberge dahinge⸗
Hwedt ware uͤnd allenthalben einzelne Rebstöcke förmlich verherxt
Jitte. In ein und demselben Winzert trfft man nämlich voͤllig
herbstreise Trauben an und dint daneben solche, die noch klein und
dennhart sind. Es zat so,ar dent ostlosen Anschein. als hegten
letztere zro des beständig schönen Wertecs überhaupt gar nicht die
Adsicht, jemals reif zu werden. Besagter Uevbeistand tritt da schwaͤ⸗
cher, dott wieder flärker auf. Wie die Sahe jetzt steht. würden
die Winzer am Besten ihuan, wenn sie beim Herbsten die guten
Trauben von jenem zwe felhaften Gewächz sonderten und den Wein
mus beiden Sorten auch füc aller Zeiten streng geschieden ließen. —
Demselben Blatte zufolge ist der Staud des jagddaren Wildes in
der Pfalz'im Gauzen in diesem Jahre ein sehr befriedigender.
Namentlich Rebhünner sind in großer Anzahl voth iuden. Diese
tosten 30 kr., der Hase 1 fl. 30.
7 Düssel dorf, 17. September. Ein übetraschender Empfang
vurde gestern Abend einer aus dem Bade zurücktommeuden Herr⸗
schaftl zu The'l. Sie fand nämlich in ihren Hause große Gesell⸗
chaft bemm Tyee, den ihr Dierstmädchen arrang'tt hatte. Die
armen Gäste warden durch die Aukunft der Herrschaft unangenehm
iberrascht und in ihrem Vergnügen gestört. Das Dienstmaͤdchen
nolhigie jedoch ganz höflich seine Madame, ein Täßchen Thee mit⸗
zutrinken.
. 7 Wainz, 16. Sept. Gestern Abend wucden von dem
Mainipitze⸗Forts Leuchtraketen geworfen. Hierbei fiel eine derselben
auf das Dach eines Hauses in Kosthe im, von dem sie abprallte
und ein Mädchen am Kopfe traf, so daß es hoffnungslos darnie⸗
derliegt. Eme Untersuchung des Vorfalls wird nicht ausbleiben.
7 Magdeburg, 17. Sept. In der Kronprinzenstraße
hat sich heute ein schrecklicher Unglücksfall durch den plötzlichen
Finsiurz eines Baugerüstes ereignet. Drei Menschen sind- dabei
don den fallenden Balken eischlagen und einer gefährlich verwundet
worden.
p.Die Noten der Württeembergischen Bank
die bekanntlich bis zum 15 September aufgerufen worden waren,
änd durchaus nicht werlhlos geworden. Dieselben behallen viel⸗
mehr die Geltung einfacher Schuldscheine auf die Inhaber und das
an denselben erwachsende Forderungsrecht erl'scht erst nach Ablauf
bon 5 Jahren von dem Tage an, an welchem die Frist für die
ordentliche Einlosungepflicht aufgehört hat, also für die Zehngulden⸗
Noten erst um 15. Sept. 1880.— Bis zu dieser Frist wird die
Wuͤrtembergische Band die Zehnguloen Noten gegen Marknoten um⸗
vechseln.
— New-York, 18. September. Die Stadt Galveston ist
durch ein seit destern herrschend s Unwetter unter Wasser gesetzt.