eiwa 400 Mark (233 fl. 20 tr.) macht. Unter solchen Umständen
haͤlten die me sten Producenten sehr zurück und kellern ein
(M. A.)
Treyssa GKurbessen), 18. Sept. Am Mitiwoch XRX
in dem benachbarien Mengsberg eine furchtbare, Feuersbrunst, welch⸗
das schöne große Dorf bis auf einige abseils gelegene lleine Häuser
in Asche legte. Aus weitester Umgegend war man rasch zur Hülfe
geeilt, aber das in Folge des starklen Ostwinds furchibar schnell sich
üͤber das ganze Durf ausbreitende Feuer spottete jeder ⸗Menjschen⸗
hülfe. Ruhig mußte man zusehen, wie ein prächtiger Hof nach dem
andern, sowie die schöne Kirche ein Raub der Flammen wurde
Nachdem Morgens um 9 Uhr das Feuer in der Oberfoͤrsterwoh
nung ausgebrochen, waren schon gegen 8 Udhdr Nachmittags 68
Wohngebadude ein Schutthaufen. 450 Seelen sind obdachlos ge⸗
worden, ihre ganze Habe, ihre vollständig eingeheimte Ernte ist
berbrannt. Leider ist auch ein Menschenleben zu bellagen, während
mehrere Personen von einstürzenden Balken schwer verletzt wurden.
f Zu dem vom 2. bis 5. nächsten Monats in Gotha statt⸗
findenden Frauentag“ sind vorläufig folgende Vorträge angemeldet
I. die Ziele der deuischen Frauenbeweaunz, von Frl. Augufte
Schmidt zu Leipzig; L. die Nothwendigteit weiblicher Fortbil⸗
dungsschulen, von Frl. Marie Kalm zu Kassel; 3. Bitte, unsere
Besirebungen nicht eher zu beurtheilen, als bis man sie graͤndlich
kennt. von Frau Fanny Albert zu Hanover; 4. die Rechte der
Mutter auf ihre Kinder, von Frau Charlotte Pope zu London;
5. Vorzüge und Gefahren weiblicher Fortbildung, ven Lonise
Hilschet in Leipzig.
In Frankfurt a. M. und Umgegend sind falsche 10 fl.
Noten der Frankfurter Bauk in Umlatf gesetzt worden, welche
sabinand an dem gänzlichen Mangel des Wasserzeichens lennt ⸗
lich sind.
f Im Inseratentheile des „Münchener Boten?* fand sich dieser
Tag. folgende Annonce: „Eine Wette von 1000 Thaler. Ein
Münchener junger Ingenieur Candidat geht obige Wette ein, die
daiserglocke in Koln 8 Tage nach an Ort und Stelle eingenom—
nener Einsicht anstandsloz zum Läuten zu bringen.“
s'eine Braunschw. Banklsceine
nehemeen. Da die Beaunschweiger Bank in einer kürzlich ger
hallenen Generalversammlung beschlossen hat, das Notengeschäst bei
zudehalten, aber sich dem 844 des Bankgesetzes nicht zu unter
werfen, so muß das Puslikum besonders hierauf aufmerlfam ge
macht werden. In Folge dieses Beschlusses nämlich dürfen dit
Noten der Braunschweiger Bank lauf 8 48 des Bankgesetzes vom
l. Jaruar 1876 ab außerhalb des Herzogthums Braunschweig zu
Zahlungen nicht gebraucht werden. Wer solche Noten außechalb
des Herzogthums Braunschweig zur Leistung von Zahlungen ver⸗
wendet, wird nach Z 56 des Bantkgesetzes bis ꝛu 180 Mt. bestraft.
—A
Grenze zu schaffen.
H-nues Waidmannsbuch. Jagdkunde zue Förderung guter
Wildpflege und würdiger Jagdfreuden. Von Conrad Ty.
berg. Leipzig, Schmidt und Günther. Preis 8 Mur.
Dieses frisch und lebendig geschriebene Buch gibt in zehn
Artikeln die reichen Erfahrungen und Erlebnisse des Ver—
fassers auf allen Gebielen des Jagdwesens nebst Rathschlägen
uiber einen rationellen Jagdbetrieb und die Pflege der Wild⸗
habhnen. Die Liebe zum Wa'dwerk, welche den Verfasser
deseelt, läßt ihn auf zahlreiche Mißbräuche aufmerlsam
nachen, die für jüngere wie ältere Fachleute gewiß beherzi⸗
aen werth sind.
Berantwortlicher Redacteur:
F.
Demenßz. —
— — —
—— —ze e!MWWmWßBPVuE8VW
Das Neueste in
WMWinter⸗Ruxlins zu ganzen Anzügen und Ueberzieher.
so wie n Rammenn-Ileiderstoffen, ChAIs
und Winene aller Art, ist angekommen bei
— —aͤrl Schanch.
Abonnements-Einladung.
Mit dem 1. October — Ehin beainnt ein neues Quartals⸗Al onnement Auf die
Danksagung.
Für die liebevolle Theilnahme bei der
Beerdigung unserer unvergeßlichen Gattin
Tochter und Schwester
eria Rehr
geb. Uhl.
prechen wir hiermit unsern tiefgefühltesten
Dank aus.
St. Ingbert, 27. Septbr. 1875.
Die treuernden Hinterbliebenen.
8Speierer Zoit
p r 2Zeitung,
deren Redaction es sich angelegen sein läßt, alle autinationalen und antiliberalen Bestrebungen
energisch zu bekämpfen. Daß ihr Bemühen nicht ohne Erfolg geblieben ist, beweist die stete Zu⸗
nahme der Aulage der Speierer Zeitung, die fich zu den verbreitesten Blättern der Pfalz rechnen
darf. Sie empfichlt sich daher auch ganz besonderz zur Aufnahme von Anzeigen. Wir laden die
Freunde unserer Bestrebungen hiermit ergebenst ein, uns durch recht zahlreiches Übonnement behilflich
zu sein, mehr und mehr für die vron uns vertretene nationele und berale Sache wirlen zu können.
Sit bemerken, daß außer dem politischen Theile dem Feuilleton die größte Aufmerksamkeit geschenkt
wird, indem wir neben sorgsam ausgewählten Original Erzählungen mannigfalltigen Stoff ernfter
und scherzhafter Natur unseren Lesern bieten.
Der Preis des Asonnements für die „Speierer Zeitung“ ist außerst billig und betraͤgt bei
allen deuischen Postanstalten vierteljährlich nut 80 kr.
Speier, den 21. September 1875.
—A— —.
Für Schuhmacher!
Zur gegenwärtigen Herbst- und bevor—
dehenden Wintersaison empfehle ich mein
re chsortirses Lager in F
Kalbleder-Herrenschäften,
Damen u. Kinderschäften
sin Zeug, und Leder)
Filzschäfte in allen Gat—
tungen.
Leisten in besonders großer —
schöner Auswahl.
Die Medaction.
Bekanntmachung.
Am Samstag, den 2. October näsvsthin
Abends um 7 Uhr, nimmt die hiesige Fort⸗
bildungeschr'e hren Anfang.
Alle diejenigen Jünglinge, welche sich
hier aufhalien und das 16. Jahr noh
nicht zurückzelegt haben, sind veipflich!et,
die Schule zu desnchen.
St. Jugbert, den 27. Septbr. 1875.
Daz Bürgermeisteramt:
Custer.
3 vollständige Betten, 2 Kleider—
chränke, 1 Canopee, mehrere Pfeiler—
schrän'eund Nahttische, Tische. Stühle,
Bilder, darunser weithvolle Oelge—
mälde und sonstige Hausgeraäth⸗
schaften.
St. Ingbert, den 27. Sepi. 1875.
Eauer. kal. Notar.
6G. Linn.
Aviĩs.
Meinen verehrl. Kunden
u. Gönnern hiermit die er—
gebene Mittheilung, daß ich
am Montag 4. Oktober im
Hotel Laur
in St. Ingbert eintreffen u.
— die ganze Woche über dort
Der gegen Mageakrampf, Verdauungs · verbleiben werde, um mit dew
Awaches. Blatunaen, Kob/ schuerzen⸗GoenRNeuesten u. Moderusten auf
era, Ruhr ꝛc. rühmlichst bekannte u. ärztlich kõ
mpfohlene aeh wed lehe Nagenbit · warten zu können.
ser ist nur allein cht à 75 Ang bpio Gebr. GTUMIDACI
Jade o daben bei J Friedrich in uußz Saargemnd.
Redaktion. Druck und Versag von F. X. Demestz in St. Inabert
Mobilienversteigerung.
Dienstag, den 5. October nachsthin, Vor⸗
nmittaase9 Uhr, läßt Frau Johanna
Riedinger, Ehefrau von Georg
Zchneider, Bader hier, verschiedene zum
Nachlasse des verstorbenen Herrn Dekans
und Siadtpfarrers Duy gehörigen Mobi⸗
liargegenstände auf Credit versteigern, wo⸗
zunter namenthich