Si. Ingberter SAnzeiger.
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Deutsches Neich. notenumlauf habe im Laufe des Jull und August um 176,702, 837
Mümnchen. Foilgende Pjiälzer sihen in den v'er fländigen Mart abgenommen, und die Einziehung det Noten uater 100
Ausschüssen der Abgeordnetenlamn er: Alwens im Geschäftkordnungs V rkesei geößtentheils beende!. Die Verringerung des Banknoten⸗
zusschuß, v. Fugger, Schmidt und Vaillant im Finanzausschüt, imlauts sei das im Voraus erkannte und beabsichtigie Resultat
— Keller des Uebergangs zur Goldrährunc. Die preußische Bank fei bei
m ARuesckuß für Beschwerden über Verletzung verfaffungsmäßiger der Einzicehung der am 17. Seplenber noch im Umlauf gewesenen
Rechte. Im Adrefaut schuß sind Louis und Molitor. 170 Millionen Mark Banknoten nur mit dem seitdem schon ver⸗
Mü'n chen 1. Ou.“ Im Einlauf der Kammer der Ab⸗ ringerten Betrag von 42378. 000 Wart betheiligt gewesen. Wenn
geordneten befindet sich auch eine von circa 200 Postboten unter⸗ die preußische Bank an Notenabschnitten von 100 Mark und darüber
ichnete Eingabe mit der ausführlich metivirten Bitte, die Kammer nehr in Umlauf haben sollte, als der Vetkehr erfordere, so werde
doue die Mittel bew lligen, daß die Bezüge jedes Postboten ouf der über den Bedarf hinausgehende Betrag durch Goldmuünzen zu
in Minimum von 700 M. aufgebesseri und daß aus dem Unter-⸗ ersetzen sein.
ützungsverein höhere Sustentationen gewährt werden können. BVBerlin, 3. Oll. Dem Vernehmen nach erfolgt die Abreise
Meünchen, 8. Okt. Die verjchiedenerseits in der Presse des Komfers nach Italien von Baden ˖ Baden aus am 16. Oktober,
aut çeworderen Klagen über die in letzter Zeit immer unçünstiger Abends 10124 Uhr.
werdeuden Resultate der Prüfungen für den äinjährig freiwillige- Die, Kolun. Zig.“ schl' eßt cinen Attikel über: „Die Kriegs⸗
vienst können auch als jür Bayern giltig unterschrieben werden. erfahrungen bei den diesjährigen Tdindvern“ mit foigenden Wor—
die bis jett aus fünf Brigadebezirken bekannt gewor denen Resul⸗ den: Eine Wahr nehmung kesonderer Art kann dem aufmerksamen
ale diestt Prüfungen lauten wiederum sehr unbefriedigend; aus Beobachter der diesjdhrigen Manöver nicht entgangen sein. Bei
iesem Zusammentrcffen glaubt man da und dort schließen zu dürfen, iner Anme, die drei glüͤckliche Kriege in ihrer Erinnerung, in
zaß bezuglich der an die Examinanden zu stellenden Anferderungen hren Siegeszeichen, in ihren Auszeichnungen trägt, welche die beste
sinsichtuch des Wissensgrades eine verschärftere Rigorosität angeord Armee der Welt beftegte. wäre es, wenn amt nicht entschuldbar, so
worden wäre und Plaß gegriffen hade. Ich bin in der Lage, doch denkbar, wenn sie derartige Friedensübungen mit einer gewis⸗
eses, was Bay en anbelangi, entschieden in Abrede slellen zu sen überlegenen Gleichgültegkeit zur Ausführung brächte. Ader nein
müssen. Bei einer aufmerksamen Verfolzung di ses Gegenstaͤndes — die Pflichttreue des deutschen Soldaten, der Eifer für den
muß sich die auffallende Thatsache aufdrängen, daß —A V Weise zu Toge,
3.Prüfungen die Resultate sich immer ungünstiger sich gestalten, wie ei nst, wo es fsich um blutige Entscheidungen handelte. Und
und daß in letzter Zeit sich eine Ignoranz breit macht, welche nur so und nicht anders wird es mi unferer Armee auch in Zulurfr
daher rühren kann, daß man feitens der Prüflinge die ganze Sache jein.
auf die leichte Schulter nimmt, nur eine Schnelldessu anstrebt
ind sich meistens auf gat Glück verläßt. — Uad hiezu tragen
aupifächlich viele der auf Schnelldressur eingerichteten sogenannten
„Unterrich sanstalien für einjährig Freiwillige“ bei. Ein gündlicher
ünt errichi wicd von den diese Dressur-Anstalten Besuchenden viel
ach nichi angestrebt; eine syitemansche Bildung wird für überflüf—
ig gehalien und iaun auch bei der Kürze der Zeit —XX
werden.
Berlin. Die don der Reichsjnstizcommission während
brer Vertagung zurückgetassene Subcommission, welche den Abschnitt
sher die Handeisgerichte füt den Fall. daß der Reichstag sich für
diese Einrichtung entscheiden sollte, berieth, bat sich dahin schlüssig
gemacht, daß nur Streitigkeiten unter Koufleuten aus ihren Han⸗
belsg uchafren bor die Hamdelsgerichte gehören sollen, serner daß
alle Sachen, welche an sich vor die Amtsgerichte gehören, insbeson
dere also die so:n. Bagatellsachen, keinesfalls vor die Hand Byerichte
zu bringen sind; endlich daß die Handelserichte g mijcht
jas heißt mit Juristen und Larfleuten, besetzt werden sollen.
Berlin4. Oklt. Die Abendzeitungen bestäligen, daß die
Verhandiung des Arnimprozesses in ditier Instanz am 20. Oktoder
stattfinden werde. Der „Kreuüzzeitung“ zufolge würde Professor
Ineist zum Mitglied des Verwaltungsgerichtshofes berufen werden.
B'erhin'“, 4. Ott. Der dem Bundesrathe von feinen
dotichüssen für Zolle- und, Steuerwesen und für Handel
ind Verkehr vorgelegte Börsensteu uer ⸗ Gesetze Eitwucf unter
virft alle Shlußnoten und Rechnungen über Börsengeschafte einer⸗
Stempe'abg be von 25 Pf.alle zinsbaren Lombaro-Darlehen von
300 M. an einer Stempelabgade don e per Tausend, alle vom
vächslen Neujahr ab ausgstell'en inländischen Aktien und Antheil
cheine auf den Inhaber lautender Reuten⸗ urd Sqculdverschre bungen
einer Stempelabgabe von Va per Hundert des Nennwerthes, alle
von Neujahr ab ausgestellten Aktien aus ländischer Werthpapiere
endlich, welche innerhaib des Reichsgebietes in den Verlegr gelangen,
riner tinmaligen Stempelabgabe v. Us per Hundert des Nennwerihes.
Berlin, 4. Otteber. Die „Nordd. Allg. Zig.“ constatirt
Re erft eulichen Fortschtiste in der Munzrefotm seit Beginn des
Monats Juli, von wo Ab die Banlinstitute Bunknoten unter dem
Zetrage von 30 Mark nicht meht ausgeben durften. Der Bank⸗
Bermischtes.
4 Vian berichtet dem „L. A.“ aus Landau, 5. Okt.: Ein
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der pfälz. Bahnen, sow e Herr Regiernngépräsident v. Braun be⸗
fanden, befuhr gestern die Bahnstieche Laudau⸗-Zweibrücken. Man
Jaubt, daß di eselbe nun 1. Nod. nächsihin dem Verlehre üderzeben
werden wede
Kottweiler, 2. Ott. (Kais. ztg.) Anm 22. Sipt.
e'ersen de Eheleute Johannes und Karharina Müller von hier
hre d'amantene Hochzeit. Der Bidutigom zählt 81 und die Braut
80 Jahre, Sie haben eine Nachtommenschaft von 8 Kindern, 27
Fnkeln und 14 Utenkeln und erfreuen sich der besten Gesundheit.
—FaaAlingenmünster, 5. Oltob. Durch Beschliß des
Gemeinderaths ist der Beginn der Weinlese auf Mittwoch den 183.
d. festgesetzt.