Full text: St. Ingberter Anzeiger

St. Ingberler Anzeiger. 
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1 Mart 29 R. Pfa. Anutigen atrtr ie r. zu dreipaltige Zeile Bigtiszrin odee dexen Kaum ꝛere vᷣnet. J 
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Deutfecbes Neich. 
Mänchen, 7. Okrober. Ueber die heulige Sißung des 
Adreßausschusses verlautet Fotgendes 3. Jörg erklärte vor Verlesung 
des Adrechzeramurlet, dad anze Minijter um müsse abdanken, weil 
Jsich seldst har iolidar sch erilart habe und ein —7 defe lden 
Justizminister Füust.e, sich von den Ratiouolliberalen in die Kam⸗ 
mer dabe wäblen lassen. — Der dierauf verlesene Entwürf enthält 
ne hefn sien VGorwirie gegen de Xgierlug gamentlg wiges der 
Vagltrelseintheiiuũg und ihrer deuijchen Politit, und schließt mit 
er Aufforderung an dea König, er möge, wie der böchsuseuge Koͤnig 
—— sagen: „Ich will Frieden haben mit meniem Volte⸗ 
ad demgemäß das Min'sterium entlassen. * 
Ueber den Entwurf selbä wurde deute nicht debattirt, sondern 
ait die Anber aunumg der nachsteun Sitzung des Ausschusseß. Jorg 
⸗ollie dieselbe heule Nachmittag haben Haudck (ebenfalls klerata) 
wantragte morgen Nachmiltag, die Liberalen stimmten dem Autraß 
daudꝰs bei. Rach heitigen Debatten, navientlzch zwischen Jorg 
ind Stauffenberg wurde Haud's Autrag mit 13 gegen 2 Stinmmen 
Dora aid Fatzuuger) Cuaeugnunucn. Joes ertlarte Poch gaf eite 
Aeußerung pau Schauß, er allein habe buher den Adreßentwuxf 
xtannt, jeine Patui nicht. 
München, 7. Oct. Ja der heute Vormttag stattgehabten 
Stzung des Adreß-Ausschusses der Abgeorduetentummerx, hat Dr. W —Dirmische. 
eg seinen Adeeß-Eutwurf vorgetrugen. »Otwohl die eigentlich T3weibrüfken, 7. Otu. An dee hiesigen kal. Stur 
erathung desselden biß morgetn vertagl wurde. sind Doch, win ver dienanstalt find für das Schuliahr — — 
chett wird die Abgeordneten beider Froctionen sehr scharf' an am Schluͤß des parigen Schulljahtes zahlie die nstali“ 206 
nader gerathesunnd waten in Folgen einer Lleußerung Jorg's Squier.. 
ʒie —— Ddugn, daßs SHung? zigunet zu werlossen. So—Bei der Deloosung der vom Gewerbeberein in Neußadt 
virde Liesen Nahmibag in Abgeorduete atreisen wersichert und dabe aus Ver Ausftellung angekauften Gegenstäunde haen solgende Loos 
ureatu. Dgß Ser IhdteszaEgtcautf in einem Ao cacfeg Zone gbe gummern Gewinn⸗ dis zu 25 fl. herab irzielt. Kro. 8896, 
ant sei wie er biaher m Kamimetr-Adreffene noch “niemais vortam 8048, 11312, 12166, 820, 7681, 8077, 132296 2814; 
c nuhl somit eine seht erregte Adreßdealte zu der Kammer bde 13378. 13000 1147712872, 481, 11401 2480 
aor; dieselde wird ader vor nächstem Montag n'cht beginnen. — 9040, 8621, 1688, 3854, 3386. 90u353.... 
deute Abenda is — ghne Zweifel *3 des Adreß.Der Gasthof zum „‚Reisischhen Hof“ in S perer wurde 
?Awurfs, der dent, Abend guhe imn Tlub der Hberalen. Fraction der, eb. Z.* zujsoige um G0 0000 sdn dea drenaligen Bie, 
ux Besprechung gelangen wird ellner des. Taunus Hotels in Wiesbaden verlauft .. 
Mumnchem, 7. Okober. Die Ecrichtung ciner Haupt · 7 (ie erpꝛobte Weinprobe.) Einsender diejes kann es sich 
niale der Preußischen Baut au hi sigen Platze, und zwai Fon licht versagen, dre Vortrefflichteit der Weindrode verm tiellst Wasser, 
dJanuar 1876 ab, ist gestera purch den — Dal hou welche kürzlich im Pkannheinier Tägeblatie lund auch andern Biat. 
vBerlin zur endgilligen Kegelung gelangt. Derselbe befiaden der) einpfohlen wurde, zuhmlich anzuerkennen. Eine dieemit ge⸗ 
beute in Augsburg behufs Grndung einer dortigen Filiale. machte Untersuchung einet Slasche ,Nüdesheimere ergab, daß N 
München, 8. Oci. Wie die „Südd⸗utjche Presset erfahrt der Flascht dichts 415 eine übeljchmedende, wäfsersge Flungsei⸗ 
at S. M. der Koͤnig anläßlich der Oagersheimer Angelegen eit rücdlieb; Farbe unnd Geruch wak nicht mehr vorhanden, weohl 
inen Brief an den Cultusminister mit der Weisung gerichtet, so⸗ aber schwainm auf dem benußten Wasser eine dlige Masse welche 
sott' voa Bischof 3. Haneberg die Rechtfertigung seiner Handiungs dem „dewesenen“ Rüdesheimer, die goidgelbe Farbe gwerllehen helie 
weise einzusordern und in dem wahrscheiulizn Falle picht aus- Ein Versüch mit eingem Château margaur“ fiel nicht besser aus, 
reichender Eutjchuldigung unverzünlich win der ganzen Streoge des Das Wasser farbte sich ganz rorh und was in der Flasche zurüch 
Nesehes geçea ihn vorzughen. . .7 dieb, war eine deche, gallige schmutz ge Brühe. Bri! Erufender 
Muürnchen, 8. October. Abgeordneter lammei. Der Pra⸗e bentt mit Schauder an die Sdoppen zuru, welche er don Deesem 
ident theil mit, daß Se. Maj. der Konig dem Direltoriun der Matsch schon vertilgt. (V. Taoebl.) 
dammet erdffnete, 4b möͤge sich nicht aaq Schloß Verg kemühen,“4 Eine Aus,eichnung von micht zu unterschäender Veb utung 
n er es in München empfangen werde. — Die bei den Gegen⸗ st dem deutschen Schaumwenn auf der internationalen Gartenbau— 
aunde Der heutigen Tagesordnung wurden an den Finanzaus scquß Ausstellunz in Köln zu Theil g worden. Wie betaunt, waren 
nerwiesen. Nächste Sitzun; am lommenden MNittwoch. uuf diejfer Ausstellung deutsche Schaumweme und frauzönische 
Die „N. Franff. Pr.“ ichreibt: Das Kapitel von dem Ge- Chumpagner · dee Beurtheilung einer us allen Mugliedern allee 
sorsam gegen das Gesetz hat durch die Bischoöfe pon SEprier und auf der Ausstellung vertretenen Nat onen gerildeten Jury unter⸗ 
alng ane neie Jllustatton erhau m.insere Leset wwesen. dah deit. Wur durger Viainter, Rheingam rnd treblener Hanser 
der aim 4. d. zu Oggersheim abgehalteuen Jubilä mejein der von deutschet Seite, rennomirie Frmen der Champigre von 
ischof von Mainz gepredigt hot, obgleich Dies von der k. Kreis ranzdsischer Seite Ktaten in den Wetitampf. Für die hesten Qua⸗ 
gierung auf Grund eines Ministerialrestripts für unzulässig erkllärt taren moussitender Weine war im Prozramm dee Verleihum 
»orden war. Bischof Ketteler telegraphirte selsst an dea Kultusc jon silbernen Medaillen vorgesehen. Die Prüfung der Weine 
ninister und an König Ludwig, und da er am Abend die Kanjel nuß aber der inletnationalen Jurh eine hohe Achtune vor der 
»stieg, muß te Jedermann zu dem Glauben verführt werden, der hüte deutschet Schaumweine beige dacht haden, dem sit —R 
önig habe feine Regierung derleuznet. In der That war diese nirte als Ergebniß ihrer Prode die Zuertennung einer goldenen 
erati andern Tags in klerikalen Blättern zu finden. Und dohh Medaille an die Rhein auer Schaum.in⸗Fabre in Sqhierstein, 
sellte sich zuletzt cheraus, duß gerade das Gegentheil geschehen war. Itberue Medaillen an Lauieren Sohn in Mainz, Md. Oppnann 
Der Kultusminiter hatte ablehnend geantwortet, der Konig gar in Wurzburg, Dey u. Comp. in Kodlen Von franbrscher 
nicht. Bischdfe sollten den Spruch „Keine Antwori ist auch eine? 
lennen. Und wenn nicht, so hätie schon die R.ckssicht auf ihren 
Staud fie veranlassen wüssen, auqh den Schein der idersthzuchkeit 
egen odrigle iche Anordnungene zu verinriben. *Ueber solche 
— ader unsere heutigen Kirchenfünsten weit erhaben. 
Darmstadit, 7. Olt. So iben ut der. hessiche Laudtog 
durch den Ministerpräsidenten v pze exoffnet wordeg. In dej 
zosfnlngtrede kandiate der Minisler die Kinfühcung ekruer Lapital⸗ 
jeuer sowie die Herenziehung der Actiengesellschaften dut Euilom 
geusteuer an, ferner einen Gese zentwurf detieffende dir Reform der 
desteu⸗ ruug des Weines. Das vorzulegende Budget pro 1876 
schließt nach der Mitiheilug deß Ministers mit einim Ueberschuß 
pon 6,018,664 Puct ab. HDie Ecicuung iner landwirthschafi⸗ 
chen Wittelschule Jowie die Erhoöhung der Voltsschullehrergehalte 
se in Ausficht genommem, beziehungswelse ein Geferentwurf Heruber 
ausgeaebeitet. 
J —Au ... 
New⸗Yofi 6. Moan beftürchtet in —— 
Wijfnsippi) deu Ausdruch bon Sireit zipischen den igern unh 
der weißen Bevollkarung. Die Frauen und Kinder haben bhaxiið 
die Stadt verlasten: die Wechzen haben lich berrinigte