Full text: St. Ingberter Anzeiger

Im allgemeinen Interesse 
finden wir uns veranlaßt, auf die im heutigen Blatte ent haltene Annonce 
des Herrn Albert Friedheim in Hamb urg ganz besonders hinzuweisen. 
Die angekündigten Originalloose können wir wegen der großen und zahl⸗ 
reichen Gewinne bestens empfehlen. Die Reellität und Solidität dieses 
hauses ist bekannt und daher nichts natürlicher, als die vielen bei demselben 
inlaufenden Aufträge, welche eben so rasch als sor fältig ausgeführt we rden. 
* * 
Licitation. 
Samstag, den 24. Juni nächst⸗ 
jin, Nachmittags 3 Uhr zu Ens⸗ 
heim in dem zu versteigernden 
Hause wird das nachhin bezeich⸗ 
dete Wohnhaus im Banne Ens⸗ 
Jeim der Abthe'lung wegen öf⸗ 
entlich an den Messtbietenden zu 
Zigenthum versteigert, nämlich: 
Pl.⸗-Nr. 283. 21 Decimolen 
Flache, Wohnhaus, Scheuer, 
Stall, Schoppen und Hof⸗ 
raum und 
Pl.⸗ Nr. 284. 24 Dezimalen 
Garten dabei. 
Das Ganje gelegen im Orte 
Ensheim neben Gebrüder Adt 
und Georg Zimmermann. 
Eigeuthümer sind: 1. Barbara 
Bauer, gewerblose Ebefrau von 
HDeinrich Fries, Bergmann; 2. 
Zarbara Katharina Bauer, ge⸗ 
werblose Wittwe von Eugen 
Schoeberl, weiland Kreisthierarzt 
in Püttlingen in Deuisch⸗Loth⸗ 
ringen; 3. Margaretha Bauer, 
gewerblose Ehefrau von Ludwig 
statzenberger, Lehrer in Eschrin⸗ 
sen und '4. Margaretha Elisa-l! 
»eth Bauer, minderjährig und 
hne Gewerbe, welche ihre Mutter 
kathatrina Wüstner, gewerblose 
Wittwe von Johann Rilolaus 
zauer, weiland Ackerer in Ens⸗ 
seim, zur gesetzlichen Vormün- 
»erin und den Nikolaus Unter⸗ 
teller, Ackerer in Ensheim, zum 
—X 
eim wohnhaft. 
St. Inqbert, 1. Juni 1876. 
Sauer, k. Notär. 
Danksagung. 
Für die zahlreiche Betheiligung, 
owie der Musikvbereinsmitgliedern 
ür deren erhebenden Grabgesang, 
ei der Beerdigung meiner nun 
n Gott ruhenden Gattinu, sage 
ch Allen meinen iuuigsten tiefge⸗ 
uhltesten Dank. 
St. Indbert, 5. Juni 1876. 
Der trauernde Gaͤtte 
G. Zix. 
Ein anständiges 
eeeges 
Mädchen 
rür Küche und Hausarbeit ge⸗ 
fucht bei 
W. Weißgerber: 
DPĩe Gewinne 
garantirt der Staat. 
Prste Ziehung: 
.14 u 15 Jumni. 
Finiadung zur BRetheiligung au die 
Gewinn-Ohancen 
der vom Staate Hamburg garantirton grossen Geld- 
Lotterie, in welcher über 
7 FIIII. 770, G00 MarIc 
sicher gewonnen werden müssen, 
Die Gewinne dicser vortheilhaften Geld -Lotterie, welehe plange- 
mãss nur 81l, 500 Loose ent halt sind folgende: nümtieh l Gewinn ev. 
375,000 Mark, speciell Mark 250, 000, 125,000, 80,000. 
60,000, 50,000, 40,000, 36,000, 4 mal 30,000 und 
25.000, 5 mal 20,000, 24 mal 15,000. 12,000 und 
IOOOOꝗO, 26 mal 6000, 56 mal 4000 und 3000. 206 mal 
2500, 2400 und 2000, 415 mal 1500 und 1200, 1356 
mal 300, 300 und 250, 27463 mal 200, 150, 138, 124 und 
120, 13839 mal 94, 75, 67, 50, 40 und 20 Mark und 
common solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen 2ur Sicheren 
antscheidung. 
Hie erste Gewinnziehung ist Amtlich auf den 
14. uiud 15. Juni d. J. 
estgestellt, und kostet hierzu 
das ganze Originalloos nur 6 Reichsmark, 
das halbe Originalloos nur 3 Reichsmark, 
das viertel Originalloos nur 192 Reichsmark. 
ind werden diess vomm Stante garantirten Originnal- 
Loose (keine verbotenen Promessen) gegen frankirte Ein- 
sendung des Betrages odee gegen Postrorsehuss 
elbst nach den entferntesten Gegencden von mir versandt. 
Jeder der Betheiligten erhält von mir neben seinem Original- 
oose auch den mit dem Staatswappen verselienen Original-Plan 
gratis und nach stattgehabter Ziehung s0fort die XX 
ziehungsliste Iumaufgetordert zugesandt. 
Die Ausæaunlung und Versendung der Gewinngelder 
efolgt von mir direet an die Interessenten prompt und unter 
trengster Verschwiegenhbeit. 
Ac Jel BRestelIIung kann man einfach auf eine Posstéein- 
IHIungslkaarte machen. 
x Man wende sieh daher mit den Aufträügen 
rtranuensvoll an 
Samuel Hecelkaeher senr., 
Zanduier & Wechsel⸗Comptoir in IIamburg. 
AInteressuant 
st die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich besfindende Glũcks- 
inzeige von Samuel Heckscher senr. in Hamburg. Dieses Haus hat stch 
urch seins prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der 
imgegend gewonnenen Beträge einen dermassen guten Ruf erworben, 
lass vir Jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle auf- 
nerksam machen. 
Bekanntmachung. 
Der Stadtrath von St. Ingbert hat in seiner Sitzng vom 
31. Mai d. J. folgenden Beschluß gefaßt: 
Die Lernmittel in den Volksschulen bert. 
Für die Folae werden für die Schüler — Werktag; wie 
Sonntag⸗ oder Fortbildungsschüler, — deren Eltern säumg sind, 
ie erforderlichen Lernmittel, Bücher ꝛc. anzuschaffen, durch die 
Hemeinde aufgebracht und die Kosten mit Zuschlag der Hebgebühren 
urch die Einnehmerei rücke hoben. 
Außerdem wird gegen bemittelte Eltern, welche sich bezüglich 
er Anschaffung säumig oder widerspenstig z'igen nad Art. 21u. 
22 des PolizeiStraf-Gesetz- NRuches im Zusammenbalt mit den Art. 
zs und 28 der Pfalz. SchulOrdnung von 1817 und der Aller— 
jöchsten Verordnung vom 9. Juli 1856 über die Schulpflicht dee 
Jugend vorgegangen. 
St. Insbert, 2. Juni 1876. 
Das Bürgermeisteramt: 
Custer. 
Nuyr vom Staate ausgegebene Loose werden versendet. 
Es můffen gewonnen werden 34 * 
Reichsmark 375.000 * 
— 
oder J 
218,750 Gulden 
im glücklichsten Fall als höchster Gewinn der vom Staate 
ohter und garantirten großen Hamburger 
zeld Verloosung. 
Dieselbe besteht aus 81,500 Loosen, wovon 483,4100 
also weit über die Hälfte, binnen wenigen Monaten in sieben 
Abtheilungen mit Gewinnen gezogen werden müssen. 
Hauptgewinne event. 
Reichsmark 375,000, 
jpec. 250,000, 125, 000, 80,000, 60, 000. 30. 000 
10,000, 36,000, 3 a 80,000. 25, 000 5 3 
20, O000, 6 a 15, 000, 72 12,000, I12 10. 00 0 
26 3 6000, 55 a A000, 83000, 2500, 200 4 
2400, 552 2000, 8 3 1500, AIS a 1200, 621 
n 500, 35 3 300, 700 4a 250, A2 a 200, 46 a3 
150, 24, 350 n 188 ꝛc. ꝛe. 
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt prompt 
unter Staatsgarantie. 
Schon am 14. und 15. Juni findet die erste Ge⸗ 
winnziehung statt und beträgt die planmäßige Einlage dazu: 
für 1 ganzes Originalloos 6 Mark 
—88 8 
a viertel — 
Diese vom Staate garantirten und mit dem Staatswappen 
versehenen Originalloose (keine Rromessen) versende ich 
gegen Baarsendung, Posteinzahlung oder Nochnahme des Be— 
trages überall hin. Alle, selbst die kleinsten Bestellungen 
werden pünktlich ausgeführt, der amtliche Ziehungsplan 
gratis beigefügt und nach der Ziehung die amtliche Ziehungs- 
iiste unaufgefordert übersendet. 
Die Verloosungen bieten somit die größten Vortheile, 
sind mit vielen bedeutenden Gewinnen ausgestattet und sind 
alle Ansprüche der Theilnehmer als Staatsüberwachung, 
Garantie für die pünktliche Anszahlung der Ge— 
winne vollständig gewahrt. Mein eifrigstes Bestreben wird 
es sein, das mir zu Theil werdende Vertrauen zu rechtfertigen. 
Da die Ziehnng ganz nahe, mein Loosevorrath nur noch 
klein und die Aufträge sehr zahlreich einlaufen, so beliebe man 
gefl. Bestellungen sogleich, dire et zu richten an 
2 
* 
Albert Friedheim, 
Baunkæx- und Vecliisciueschcistt in Unmburg. 
* 
4 
9 
J 
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— 
7 
2 
3 
2 
2 
8 
2 
8 
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3 
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n. 
7 
2 
2 
7 
— 
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8 
8 
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— 
Von den vielen großen Gewinnen welche in diese Collecte 
fielen und an die glücklichen Gewinner ausbezahlt wurden, er- 
wähne nur: 
Mark 202, 000 auf No. 66591 
„ 303.000 ,„80643 
Der Staat berwacht die Ziehungen und —E 
die Auszahlung der Gewinne. 
— 
7 
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— 
* 
Redaktion Druck und Verlag von F. X. Demetz in St. Ingbert.