Full text: St. Ingberter Anzeiger

xopenhagen 11 Uhr 52 M. Vorm., Zürich 11 Uhr 41 M. Vorm. 
Straßbuig 11 Ur 38 M. Vorm., Königsberg 12 Uhr 18 M. 
Rachm., Munchen 11 Uhrs33 M. Vorm., Frantfurt a. M. 11 Uhr 
Ji M. Vorm', Aachen 11 Uhr 31. M. Vorm., Wien 12 Uhr 
12 M. Nachm., Amsterdam⸗11 Uhr 26 M. Vorm. Stockholm 12 
Uhr 19 M. Rachm., Petersburg 1 Uhr 8 M. Rachm., London 
11 Uhr 6 M. Vorm. — 
PDie hefuge Kaͤlte hal vorigen Freitag in Berlin ein Opfer 
gefordert. Der Drotschkenkutscher Bolzmann ist auf seinem Kut⸗ 
scherbock sitzens rrfroren. “Er hielt auf dein Halteplaße, und, man 
glaubte, da er sehr ruhig saß, er sei eingeschlafen; ein Fahrgast 
erst machte die Entdeckung, daß der biedere Rosselenler die Fahrt 
in das Jenseits angetreten, von dannen keine. Wiederkehr. Ein 
Schutzmann und ein Dienstmann brachten das Fuhrwerk nach Hause 
zurück 
7 In, Wunzb ur g soll sich ein Damenberein gebildet haben, 
weicher sich die Durchführung größerer Einfachheit in der Kleidung 
zur Aufgabe gemacht hat. (Wäre sehr schön, aber kaum glaublich)! 
GBorlitz, 7. Jan. Vor einiger Zeit las man in den 
Zeitungen von einer neuen praktischen Erfindung der Amerikaner: 
Fasser aus Papier herzustellen. Ein solches Papierfoß bofiudet sich 
gegenwärtig im Besitz des hiesigen techsischen Bureaus. Dasselbe 
it ungesähr eine Elle hoch, hat eiwa eine halbe Elle im Durch 
messer, ist oben und unten mit zwei leichten eisernen Reifen ver— 
sehen und zeichnet sich aus durch seine Festigleit (es sind in dem⸗ 
jelßgen etwa 2 Centner Waeare aus Amerika herübergekommen). 
seine Wasserdichtigkeit, Leichtig keit und den geringen Preis les ist 
nur mit 16 Groschen in Rechnung gesetzt. 
Zwangsversteigerung. 
Donnerstag, den 20. Januar 
1876, Nachmittags 3 Uhr, zu 
St. Ingbert, im Café Ober⸗ 
hauser, wird vor dem damit 
gerichtlich beauftragten k. Notar 
Sauer in St. Ingberh, das 
nachstehend beschriebene Grund⸗ 
stück, im Banne von St. In⸗ 
bert, den Adam Erb, Berg⸗ 
mann allda, zwangweise öffentlich 
zu Eigenthum versteigert, nämlich: 
Pl.⸗Nri 1481. 3839 Dizim. 
Acker auf dem großen Flur 
erste Ahnung. — 
St. Inabert, 18. Jan. 1876. 
Sauer, k. Notar.“ 
rFürstlich Reußische Kassenscheine. Die 
Regierung des Fürstenthums Reuß j. 8. macht bekannt, daß für 
die zur Einlösung aufgerufenen, seit dem 31. v. M. verfallenen 
Kassenscheine vom 7. Jan. 1860 und vom 4. Juli 1870 eine 
Nachfrist in der Weise bewilligt wird, daß für die bisher nicht ein— 
gelösten Scheine bis zum 80. Juni d. J., und zwar vom 15. 
ds. Mis. ab, von der fürlichen Haupistaatskasse in Gera Ersatz 
geleistet werden soll. Nach Ablauf dieser Präclufivfrist aber werden 
biese Scheine völlig werthlos. 
4 Kostbares Frachtgut. Am 14. Dec. trafen in New⸗Yorl 
3 Waggon⸗Ladungen von Seidenraupen⸗ Eiern ein, deren Werth 
auf 6,000,000 Dollars geschätzt wird. Dieselben waren per 
Dampfer von Hongkoug nach San Franci⸗ca 23 Tage unterwegs, 
wurden dort sofort verladen und machten die Ueberlandreise über 
den ganzen Continent in 7 Tagen, so daß sie in 30 Tagen von 
dongkong in vollständig gutem Zustande in New⸗Pork anlangten. 
Von New- York aus wurden die Eier sofort per Dampfer verschifft, 
und man hofft, daß sie Europa unverdorben erreichen werden. 
Dienstes nachrichten. 
Ernannt: Pfarrer Math. Hofmann in Waldhambach zum 
Pfarrer in Arzheim, Decan Mich. Stdiefer in Lauterecken zum 
Pfarrer in Leimersheim, Pfarter Conrad Bubenheim in Otters heim 
zum Pfarrer in Hatzenbühl, Pfarrverweser Jos. Klang zum Pfarr⸗ 
yerweser in Waldhambach, Pfarrverweser Georz Raufer in Hatzen⸗ 
bühl zum Pfarrverweser in Ottersheim, Pfarrverweser Franz Fucht 
iu Leimersheim zum Pfarrverweser in Carlsberg. 
vneues Zahr, neues Glüch!“ 
Gluok und degen bei Cobln! 
Diiesmal sind wiederum 
eV. AqñO, OOSG9 ReichsemIc. r 
Die groste v de gewinne Negi tirt 
ße e 
ri ee — — . Lan ierurg garan 
8 Mill. 690,000 Reichsmark 
ist abermals mit außer ordentlich großen und vielen Ge⸗ 
winnen ausgestattet; sie euthält nur 84.500 Loose, und werden, 
in wenigen Monaten in 3 Abtheilungen folgende Gewinne sicher 
gewonnen, nämlich: J großartiger Haupt-Gewinn u. Prä- 
mie wen 450,000 R. Ma specieu RM. 800, 000, 
2150,000, 80, 000, 60,000, 2 mal 40,000, 1 mai 
s 600 6 mal30 000, mal 24, 600. 1 mai 
20,000, 1 mal 18,000, 11 mal 15,000, 2 mal 
12,000, 17 mal 10,000, 1 mal 8000, 3 mal 6000, 
27 mal 5000, 42 mal 4000, 255 mal 3000, 8 
mal 2000, 12 mal 1500, 1 mal 1400, 400 mal 
1200, 23 mal 1000, 648 mal 600, 1000 mal 300, 
75 mal 240, 35 mal 200, 50 wal 180, 28,150 
mal 142, 12,725 mal 140, 122, 120, 94, 80, 66 
und 38 R.⸗M. 
Die Gewinnziehung der Iten Abtheilung ist amtlich auf 
den 20ten und 21. Januar d. J. 
iestgestellt, zu welcher 
das ganze OriginalLoos nur 16 R. M. oder 3/hlr. 
das halbe Original Loos nur 8 AM. oder 2 Thlr. 
das viertel Original Loos nur 4 R,M. oder 1 Thlr 
tkostet. Diese mi Neglerungswappen versehenen Original⸗Loose 
zsende ich gegen Einsendung des Betrages oder gegen Postvorschuß 
selbst nach den entferutesten Gegenden den geehrten Auftraggebern 
sofort zu. Ebenso erfolgen die amtliche Gewinnliste und die Ge— 
weungelder sofort nach der Ziehung an jeden der bei mir Betheilig 
ten prompt und verschwiegen. Durch meine ausgebreiteten Verbin 
dungen überall kann man auch jeden Gewinn in seinem Wohnort 
ausbezahlt erhalten. 
Mein Geschäft ist bekanntlich das Aelteste und Allerglücklichste, 
indem die bei mir Betheiligten schon die groͤßten Hauptge 
winne von R.Mark 360,000, 270,000, 246.000 
225.000, 188,000, 180,000, 156, 000 oftmais 
152 4100. 150,000, 90,000, sehr häufig 78,000 
60,000, 48,000, 40,000, 36,000 R.-Mark ꝛ⁊c. x 
gewonnen haben und beträgt die Gesammtsumme der in den Zieh— 
ungen der Monate Oetober, November, December vor. J. von 
mir ausbezahlten Gewinne laut amtlichen Gewinnlisten die 
Simme von über Reichsmark 390,000. 
Jede Bestellung auf diese ÿ kann man auch 
— eine Posteinrahluugskarte machen. 
* 28. COlm- 
Immobiliarverkauf. Briefpavier 
Einige Wohnhäuser und ver⸗ mit Firma bedruckt, 
—E 
Stabt sind imter“ seht vorthele Verlobungskarten 
hafien Bedingungen durch den und 
Unterzeichneten aus freier Haad Briefe 
zu verkaufen. Wein⸗ 
J. Boos. Geschäftsagent. und Wagarenetiquetts 
— 5verden billigst angefertigt in 
Rechnungen der Buch- und Steindru⸗ 
vorräthig Ickerei vos. 
in s. a und 13. Bogen. 3J. J. Demetz. 
—— — 
— 25 * 
Lorheerblatter. 
Adsge wahlte Rlavierstäcke 
zu 4 Händen 
ohne Octavenspannungen leicht bearbeitet und mit 
J Fingersata verschen von 
0 toa RC. I 
op. 31. Nr. I24 4 60 Rpf, Xr. 5 u. 60 1 Marxk. 
— Tien in 1 Heite Mark 250. 
Inhalt: Nr 1. Beethoven, Sehnsuchtswalzer.“-Nr. 2. Händel, 
Frauermarsch aus, Samson“,. Nr8 Mozart, Menuett aus 
„Don Juan.“ Nr. 4. Haydu berũbmtes Andante. Nr. 5. 
vᷣield, Frũhlingswalzer. Nr. 6. Weber. Letater Gedanke. 
Dio Vorzũglichkeit der Standke'schen Bearheitungen 
ist so allgemein anerkaunte, dass es einer weiteren Em- 
pfehlung nicht bedarf. 
sein Op. 28, Octavenhasser, erlebte in Kurzer 
XX 
Gegen Fir c—ung des Betrages versende ieh franco 
Petor Joseph Tonger, in Côln a. Rh- 
Musik alicu- unct Instrumenten-Handlung. 
in Hamburg. 
Hauvt Comptoir, Bank⸗ und Wechfel-Geschäft 
—— — 
ä — 6qn — — t—— — 7 r— ü 
Pepation PYruck und Rerig ag 7. Demek in St. Anabert.