wenige Schritte von ihm enifern!en jungen Mann in die Brust
und führte den sofortigen Tod desselben herbti. 8
4 Der „N. B. L.“ schreibt man aus Mainz, 28. Dec.:
Der Laternenmann Henri Rochefort hat vor Kurzem mehrere Tage
in unserer Stadt verweilt. Seit längerer Zeit beschäftigt er sich
mit einem größeren Werke über Neu-Caledenien, inbesondere über
die Behandsung, welche den dort Internirten von Seiten der
sranzdsischen Regierung zu Thril wird. Ein junger talentvoller
Mainzer, Herr Franz, hat die Aufgabe übernommen, die Illustra⸗
ionen zu dem Buche anzufertigen.
4 Aarau, 28. Dec. Die Beerd'gung der unglückichen
Opfer des Weihnachtsabends in Höllikon hat zu gwei Malen;
nämlich Montags und Dienstags staltgefunden. Ein grobes Grab
nahm die 74 an einander gereihten Saärge auf. Außer den 72
am Unglückstage Gestorbenen sind nämlich seither noch zwei von
den Schwerverwundeten verschieden. Die übrtigen sollen Alle
außer Gefahr sin. T
Thomas, der Verbrecher von Bremerhafen, hatte auch dei
UÜhrmacher Reud in Wien eine Höllenmaschine anfertig en
laffen.
4 Die Fabr kation von Fässern, Kisten und anderen Geräath⸗
schaftenaus Papiermasse ftatt aus Holz ninumt imrier größert
Dimensionen an, und es existiren jetzt sechs Patente, und ebenso
ιXαιÑ
Leise Aufrage.
Finfender dieses erlaubt sich
ie Frage za stellen, warum
siesige junge Leute, welche dem
Musikverein nicht angehören,
edoch das erforderliche Alter
ur Aufnahme besitzen, doch Zu⸗
St. Ingbert, den 29. ritt bei Abendunterhaltungen
Dezember. Unterzeichneter be· saben, wie es in letzter Zeit
ehrt sich hiermit zur Kenut- Vter veractewen?
niß zu bringen, daß er — vur
vom 4. Januar 1876 an, Schulvorstände
einen dreimonatlichen Ueb- Schuibank; ganz neues
ungskurs für Rechnen und —yftt em (zur Partent rung eĩn⸗
Buchhaltung eröffnet. Die egeben); in Aunahn 3 von
eee
hhentlich 3 bende mit je janzen Bezirken zur Anschaffung
Stunden. Diejenigen Lehr-⸗ Zorceschrieden.
linge, Gesellen und Meist er Schulbank-Fabri!
des hiesigeuhandwerkerstandes , von
welche sich an diesem Curse A. Lieedth nrd Eie.
betheiligen wollen, werden — ——
freundlichst ersucht, sich in gohn e 3
der Wohnung des Genannten Wa ge j ch en
rechtzeitig anzumelden. ist bertauen beiĩ
Köhl, Lehrer. J. Woll. Tüncher.
B. Ollig,
——
Lorhe er PIatter.
Aasgewahtte kKlavierstüceke
zu 4 Händen
ohne Octavenspannungen leicht bearbeitet und mit
Fingersata versechen von
Ot CO SIIM ILd LGO.
op. S1. Nr. I-4 60 Rpf. Xr. S n. 621 Marx-
2zuSAmmen in 1 Hefte Hark 2.50.
Inhalt: Nr. 1. Beethoven, Sehmsuchtswalzer. Nr. 2. Händel,
Trauermarseh aus ,Samson““. Nr 3 Morart, Menuett aus
„Don Inan.“ Nr. 4. Haydn berühmtes Andante. Nr. 5.
Field, Frühlingswalzer. Nr 6. Weber, Letater Gedanko.
Die Vorzũglichkeit der Standke'schen Bearbeitungen
ist so allgemein anerkaunt, dass es einer weiteren Em-
pfehlung nicht bedarf.
Seim Op. 28, Oßctnvenhasser, erlebte in Kurzer
Zeit 8Ausiagen.
Gegen Finsendung des Betrages versende ieh frape
Petor Joseph Tonger, in Côln a. Ru
Musikalién-und Instrumenten-Handlung.
hiele Fabtiken im Westen der Vere'nigken Staalen. Das erfste
Patent wurde einer Methode ertheilt, wobei die Papiermasse dor⸗
nehm!lich aus Stroh gewonnen und aus einzelnen Tafeln zu einer
teifen Platie zusammengepreßt wird, die nach dem Trocknen zäher
st als Holz. Nach einer andern Methode fertigt, man die Fässer
auch gleich direkt cus der we'chen Popiermosse. Bemerlkenswerth
ist daß auch bereits die deutsche Kolzstoff: Industrie sich auf die
Fabrik tion von Transportgefäßen aus Papier verlegt hat.
7 In Amerika hat man soeben einen Betrug entdedt, der
Alles dagewesene übersteigt. Eine Gesellschaft beschäftigte sich mit
dem Verkauf von Gütern im Süden, welche ihr gac nicht gehoͤr⸗
en. Sie errichtete-Agenturen in den meisten großen Städten
uind hat eine große Anzabl von Amerikanern uud Engländern,
neisens aus dem Arbeiterstande, um etwa 150 Mi'll. Doll. be⸗
chwindelt.
Dienstesnachrichten.
Der k. Beijirksgerichtsrath Stichter in Kaiserslautern wurde
anf Ansochea nach Landan versetzt.
Fur die Redaction verantwortlich: F. X De me 5.
— — —
——
P, cP 5X ,m
Der Unterzeichnete ladet dier⸗
nit die jungen Leute die dem
ßerein
„Gemüthlichkeit“
zeizutreten wünschen, zu eirer
zusamme kunft nächsten Don⸗
nerstag, Abends halb
b Uhr in der Wirthschaft
hon Herrn P. Heuser, ein.
Der prov. Aussschuß.
Fortwahbrend
sucht untenstehende als sehr so⸗
lide bekannte Bank
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be, **
dessen langjähriges Best / hen und große Verbrei:rung dafür
rürgt, daß die Redaktion bestrebi bleib., durch inter ssante
kczählurgen, fesselnde und populäc gehaitene Bilder aus
)er Zeitgeschichte, maler:esche Skizzen. aus der re ten Weit,
dumoristisches u. s. w. den Anforderuagen und Erwartungen
ihret zablreichen Leser gerecht zu werden.
Der jetzt neubeg'nneude 15. Jihrgang eröffnet mit
der in hohem Grade ergreifenden historischen Criminal⸗
Novelle: „Das Drtama in der Friedensstraße“ von A.
Betot, mit Illustrationen, ferner der inderessanlen und
esselnden Etzählung „Der Schutz zeist“ von C. Zastrow.
Desen schließen sich belehrende und unterhaltende Artikel
ruus der Ferer der renommirteften Schriftsteller, wie
Tenst von Normann⸗Schumann (Japan und se'ne Be⸗
vpohner“), Gustav Rasch (. Pariser Eleud und Verdrechen“ec.),
Dr. H. Beta (. Drei Monate lebendig degraben“, „Ein
Hotel aus lauter Schiffztrümmmern erbaut“ u. j. w.) und
Anderen an.
Auf Wunsch erhalter die Atonnenten als Prämie
uͤr 1875 ein prächtigeßs in Krededruck ausgeführtes
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Iier æu ale Bæeilage AlIgze meiner Auzeiger für das Monigreieh Barern Mro. v
Redaktion Druck und Verlag von F. X. Demeß in St. Ingbert.