I. Schenking hatle in feiner ehentallgen, Stellung als deutscher
Consul in Rizza erwiesenermaßen seine Schußzeekahlenen üuber vor⸗
theilt und unrechtmäßiger Weise erhöbene Gelder für sich behalten.
Er wurde auf Grund einer Klage, welche eine deutsche Lands⸗
männin gegen ihn bei den französischen Gerichten anftrengte, bei
allen Instanzen verurtheilt. Herr Schenkinqg, damit aicht zufrieden,
beschuldigte nunmehr öffentlich seinen früheren Substifuten Weber,
sowie den Professor Schäffer der Verläumdung. Der Ersigenannte,
dem Schenking gleichzeitig Betruͤgercien nachfagte, machte die Sache
indessen kurz und rief sich den Staatsanwalt zur Hilfe. Zehn
Zeugen, unter Andern der Oberbisrgermeister von Nizza fagten sehr
gravirend gegen den deutschen Exkonsul aus und der Ge—ichtshof
verurtheiste in Folge dessen denselden außer der gefetzmäßigen
Strafe, zu 15,000 Franken Schadenersatz.
Fuͤr die Redaction veranlwortlich: F. X. De me z.
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Aufruf.
Miktbürger!
Unser Reichse und Landtagsabgeordneter, Herr Ober⸗Appellations-Gerichtsrath
Ssch umi i det in Munchen, will der Einwohnerschaft von hier und Umgegend über seine
Thaugkein n Reichgiage Bericht erfiattem.
Welche Vasdiente sich deiselbe bereits nicht nur in Allgemeinen um den Bezirk,
spdern Hn hesdnee e n en Saen Se Zactert eine ben hat wir en
nern nur an seine Bemühungen uin die Laäuschaff nerstelle, um die Umpflaster⸗
ung der Kaiserstrahe, vorzüglich aber an seine Bemühungen um die Eisen—
bahn von hier nuch Saarbrücken — ist zu bekannt, als daß wir weiter davon
Erwähnung zu thun branchen. — J
Der in Aussicht ste ende Bericht, welcher gewiß für Alle von dem größten Inte—
resse sein wird, findet
Donnerstäg, den 28. 8. M. Nachmittags 8 Uhr.
im Ohær hAuSerꝰselae Saαl— statt
und fehen wir in Anbetracht der Wichtigkeit der Sache einer zahlreichen Betheiligung en
gegen.
Mehrere Bürger von St. Ingbert.
auhenbrusthonig
Schradors vorzdglioher
allen anderen Hustenmitteli vorrie
Kleinere und auch
zrößerte
Kapitalien
Wsind siets durch den
ünterzeichneten gegen gute bypo
hekarische Sicherung auszuleihen;
auch gibt derselbe auf einfach⸗
Handschrift hin gewisse Beträge ad.
J. Boos, Geschäftsagent
zu St. Jugbert.
Verforen.
Am 283. dé. ist in Altem
walhd ein schwarzdeflecktes ca.
90 Pfund schweres Schwein
entlaufen. Der ehrliche Wieder⸗
beinger erhält bei der Eigen—
humerin, Steigers-Wintwe Jieg ·
ner in Altenwald eine gute
Belohnung. — Vor Ankauf wird
gewarnt V
⸗Prunksueht —
lieilo ich sicher umnd gründlich
mit oder dune Wissen des
Trinkers, so dass demselben
das Trinken total zum Pkol
wird. D¶
Ueber 1000 gehöeilt. F
ac. Grone in Anaus Westf. A dohultheiss. 7
m annus wer —
Redainon d in Eriag von .1. Temeß in St Ingbert
ñÑ sölchen in stets frischet Fülluna J. Friedrich, St. Jnabe;
— ——
IMotid: Ihr habt
das Gutesso nahe!“
Spitzwegerich
daft
allerhöchst sanctionirt; iühm—
lcast bekannt, liebrich zu
nehmen, das sichetste, gewiß
auch dankbarste Mittel, gegen
Brust Hals und Lun⸗
genleiden, Brouchial⸗
berschleimungHusten
Catarrh ꝛe. ⁊c.
Die Resultate sind über—
raschend.
Mit Gebrauchsanweisung
d Flacon 50 Pfg. 1M.
und 1 Mark 850 Pfg. in
—A
Friedrich, Zweibrücken
ei W. A. Seel, Hom⸗
„urg i.sPf. bei Wilh.
Simon Oberwürzbach
dei J. Luck uud in der
Fabrit von Paul Hahn
Detrelbac a. M. v⸗
Würzburg.
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