änd werthloz und aus einer Composition von Zink und Blei an⸗
gefertigt. Die Verausgaber dieser Falsifikate, von denen große
Mengen bereits beschlagnahmt sind, haben sich stets als unverdächtig
erwiesen, während alle Recherchen nach den Fälschern ohne Erfolg
varen.
FWeilburg Massau), 21. Mai. Aus dem hiesigen
Landraͤthssgebäude wurden mittelst Einbruchs Banknoten, Silberzeug,
Schmuck ec. im Werthe von ungefähr 20,000 M. gestohlen. Der
Landrath, Graf Schwerin, sowie dessen Frau' waren auf einer Kind⸗
saufe in Frankfurt a. M. abwesend.
Unverfroren. Aus Eisenach wird gemeldet:
In Folge der durch die Zeitungen gegangenen Mittheilungen, daß
ein vermögender Bürger unserer Stadt der letzteren nicht nur zwei
prächtige Schulgebäude für die höhere Töchterschule und das
Lehrerianen-Seminar geschenlt habe, sondern auch noch ein schönes
Thealer erbaue, ist derlelbe mit Tausenden von Bettelbriefen und
Wiesenversteigerung.
Montag, den 27. 1. M.,
des Nachm itags um 3 Uhr zu
St. Ingbert im Cafés Ober⸗
hauser, unmittelbar nach der
Zix'schen Versteigerung, läßt Herr
Leon Levi, Ledechändler in
Blieskastel, auf langjährige Zahl⸗
sermine zu eigen versteigern:
St. Ingberter Bannes:
Bl.Nr. 827. 18 Dez. oder
6 a 183 qm Wiese in den;
Großwiesen, neben Ww.
Ripplinger und Jakob Buh⸗
mann.
Pl.Nr. 841. 1310 Dez.
oder 4 4 537 qm Wiese
allda neben Ww. Jochum)]
und Gebr. Dötr.
Aus Auftrag
Das Geschäftsbureau
L. Bechthold, St. Ingbert.
Am I2. und 10.
Juni d. J.
beginnt mit der L. Jiehung
die vom Staate genehmigte
uind garautirte
Uaunmhurger Stadt-
Lotterie.
Dieselbe bestehtaus OBI, 000
Loosen und AO, 600 Ge—
vinnen, wovon Haupttreffer
ventuell
375,000, 230,000,
125,000, 80,000,
60,000, 50,000, 1 à
A0,000, 1à 836,000,
342 30,000, 1à 25,000,
5à 20, 000, 6 à 168,000
1à 12, 000, 23 à 10,000
42 S000, 2 à 6006,
31 à 00o, 74 à Aooo
Mark ꝛe.
Hierzu vers. Original⸗
—X
Ganze Halbe vViertel
6 Mr. 3M 1I,50 M.
gegen Einsendung des Be—
rages oder per Postoorschuß.
Spieler erhalten die Ge-
vinnlisto gratis!
Wilhz. Bastlius,
vom Staate an⸗
gestellter Haupt⸗Gollecteur
—ED—
— — — ——
öe 4
Aus vollor beberzeugung
kann jedem Kranken die tansendfach
bewãkrte Dr. Airy's Heilmethode
empfohlen werden. Wer Näheres
darüber wissen will, erhält auf
Fnnte erhanesn von Richter's
erlags⸗Anstalt in Leipzig einen mit
vielen belehrenden Krankenberichten
versehenen „Auszug“ aus dem illn-
ritien Buche: „Dr. Airy's Natur⸗
heilmethode“ (100. Aufl., Jubel⸗
Ausgabe) gratis und franco zu—⸗
— aesandt —2
Methusalem
craukfurter Magenbitter.)
Dieser vorzüglichste aller Käuter-Magenbitter ist auf Grund
der niueren Forschungen im medicinischen Fache mit Zuhilfename
rüchtiger Kräfte aus der Medicin sowohl, als auch der Chemie
durch Ertraction der echtesten Kräuter dargestellt und für den Genuß
vortheilhaft und zusagend zubereitet. Trotz seines kurzen Bestehens
hat sich der Methusalem schon eines sehr günstigen Erfolges und
zroßer Beliebtheit zu erfreuen; gewik das günstigste Zeichen der
Rteellität und gulen milden Wirkung des Getränkes. Zum Schutze
gegen Cholera, Ruhr, Hämmorrhoiden ꝛc. ꝛc. ist er ein unschätzbares
Universalmittel. Ganz besonders empfehlenswerth ist er für Magen⸗
seidende; vermöge seiner erwärmenden und belebenden Eigenschaft
bewirlt er etne erhöhte Verdauung. Die Magenhaut wird gestärkt
und dadurch das Blut zur Säftebildung befördert. Viele Menschen
mit schon zerrütteter Gesundheit verdanken der segensreichen Wirkung
dieses kostbaren Hausmittels ein vollkommenes Wohlbefinden wieder.
Nur laängerer regelmäßiger Gebrauch ist von günst gem Erfolge gekrönt.
Man nimmt läglich ein Likörgläschen: Morgens zum Frühstück,
Mittags nach Tisch und Abends vorm Schlafengehen. Die tägliche
Ausgabe kommt dann höchstens 20 Pf.
Zu beziehen in Originalflaschen, Preis per J Flasche M.
2. 40 Pf. Flasche M. J. 30 Pf. in der Nieder⸗
lage von:
J. Peters in St. Ingbert.
Kalender enih. Broschüte nebst Zeugniffen von Fachleuten und
daien in den Niederlagen gratis.
Ar a
Unterftützungsgesuchen aus allen Gegenden Deutichlands überfluthet
worden. Als Curiosum wollen wir nur eins der naivften Gesuche
erwähnen. Die Gräfin St. schreibt ungefähr, daß sie seither eine
Einnahme von jährlich 4000 Thaler gehabt, die aber durch die
—V
Da sie aber nach ihrer gewohnten Lebensweise diese 4000 Thlr.
auch fernerhin bedlürfe, so etsuche sie Herrn d. E, ihr doch die
fehlender 2000 Thlr. jährlich zuzulegen.
— — — — — — —
Fur die Redaction verantwortlich: F. X. Demne gz.
AInteressant
ist dio in der heutigen Nummer unserer Zeitdung sich befindende Glücks
Sureige von Samueiò Heckscher senr. in Hamburg. Dieses Haus hat X
durcuꝰ seins prompte und verschwiegeno Auszahlung der hier und in der
Imgegend gewonnenen Beträge einen dermassen guten Ruf erworbon.
Jat? Si cJeãen aut dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle auf
merksam machen.
IIXIXR * Die Gewinne
1 * GrLũ RS- garantirt dor Staat.
—AA Ersto Ziehung:
875. 000 M- —
Eimladung zur Betheiliguug an die
GWViInn-OhAMQCOM
der vom Stante Hamburg garantirten grogsen
Geld-Lotterie, im welcher üher
8 Millionen 600,000 Mark
sicher gewonnen werden müssen.
Die Gewinnmne dieser vortheiIhaftem Geld Lotterie,
welche plangemũüss nur 91, 000 Loose enthalt. sind folgende: nämlioh
Gewiun ev. 875, 000 Mark, speciell Mark 250,000, 125,000, 80,000,
s 6 vud 36,000, 4 a g0, (od u. 25,000,
— J 70000, 37 wal
3000. ee sU α 00αnd 2600, 206 mal 2400,
V CAM.. XXX
c63263830 —A
O I ESoiche In wenigen Monaten in 775
cime cheren Pntscheidung.
Diß erste Gewinnzichung ist amtlieb auf den
I2. und 13. Juni d. J.
festgestellt und kostet hierzu
das ganze Originalloos nur 6 Reichsmark,
das hvalbe Originalloss nur 8, Reiehsmark,
das viertel Originalloos nur 21/3 Reichsmarß.
und werden diess vonn Stante garantirtenm Original-
Loose (keine verbotenen Promessen) gegen sramnk irte Ein-
sendung des Retrages oder gegen POStvorscehuss
gelbst nack den entferntesten Gegenden von mir versandt.
—
Loose auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gra-
tis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste
unaufgefordert 2ugesandt.
Die Auszahlung und Versendung der Gewinngelder
orfolgt von mir diroct an die Interessenten prompt und untor strengster
Verschwiegenheit.
- J.”ede BestelIlung kanmn man einfach auf eine Posstein-
zahlIungskarte machen.
u5 Man wende sieh daher mit den Auftrügen
vertrauensvoll an
Lamuel hHeoksoher senh.,
Banquier und Wechsel ·Comptoir in Hamhburęg.
Jũngst am 8. April dieses Jahres hatten wieder mehrere weiner
Interessenten das Glũck
den grössten Hauptgewinn
Pi mir ⁊zu gewinnen. D. O.
— IBDEXfüMRENñ
Dem „Geerling'schen Aufsatzwerk für Bürger⸗, Mittel⸗,
Fortbildungs⸗ und höhere Töchterschulen“ gereicht zur Empfehlung
ine große Menge brauchbaren Materials... Zum größten Theil sind die
rrlänlerungen pädagogisch und sachlich musterhaft. .. Es ist nicht zu
ezweifeln, daß das Buch (J. Theil) den Lehrern für den schwierigen, deut⸗
hen Unterricht auf der untersten Stufe ein willkommenes Hilfsmittel bietet.
Vohl Keiner wird es gebrauchen, ohne für sich und seine
Schuler reichen Gewinn davonzutragen. ... Auch die zweite Stufe
nthält auf 200 Seiten eine Menge recht brauchbaren Stoffes.... Das
huch erfülli seinen Zweck vollkommen und wird in dem Kreise, fur den
s bestimmt ist, Anregung mancher Art geben und den rationellen Betrieb
des deutschen Unterrichtes wejsentlich fördern helfen. ... Was wir von der
ersten und zweiten Siufe gesagt, gilt auch von dieser dritten. Eine Fülle
portrefflicher Thematawerden gestellt, besprochen, ganz oder nur theil—
veise ausgeführt. Musterstücke zu jeder Art befördern das Verständniß.
Die Anleitung zur einfachen und doppelten Buchführung, die Geschäftsauffätze
und 538 suͤnd fur den Kaufmann und Geschäftsmaun sehr gut zu
—XR
Preußische Lehrer⸗Zeitung pro 1877 Nr. 207, 208. 228.
Vorräthig in allen Buchhandlungen.
Redattion Drud und Verlag von Fx. Demeß in St Ingbert. —
Sisezu „Illustrirtes Sonntagsblatt“ Nr. 21.