Der Jugend Spiel und Arbeit.
Vadagogische⸗ Kunstjournal
herausgegeben von
Dr. Jan Dan. Georgens n. Jeanne Marie v. Gayette⸗Georgens.
Dieselbe hat den Zweck, der Jugend vom Kindergartenalter
un bis zur Entlassung aus der Schule alle die Beschäftigungen und
Unterdaltungen zu bieten, welche geeignet sind, den Sinn für das
S„chöne unb Edle zu bilden. Die Monatsschrifte, Der Jugend
Zpiel und Arbeit“ wird sich von allen anderen dadurch unterscheiden,
zaß sie theilweise in Buntdruck erscheint, um auch den Farbensinn
zei Kindern zu wecken und gleichzeitig denselben die Freude an
der einmal begornenen Unterhaltung und Beschäftigung dauernd
zu bewahren. Die berxeits weit und breit bekannten Herausgeber,
welche schon viele Jahre auf diesem Gebiete in antrkannter Weise
virken und schaffen, werden sich bemühen, stets das Besie zu bringen,
ind ist die Berlagshandlung ihrerseits durch Gewinnung der besten
ünstlerischen Kräste in der Lage für gediegendste Ausstattung zu
Jjarantiren.
Der Abonnementspreis (1 Mark 50 Pf. pro Quartal) ist ein
so bislliger im Verhältniß zur Ausstattung, daß jede Familie, wenn
auch weniger bemittelt, in der Lage sein wird, für die Kinder zu
abonniren. Die geringen Kosten werden gewiß die schönsten Früchte Frucht- Brod⸗ uns
in der Ansbildung der Kinder tragen. Durch diese Monatsschrift Fleisch-⸗Preise der Siadi
vird auch der sich einschleichenden Colportage Romanliteratur ein zweibrücken vom 17. Januar.
Damm gesetzt, di den Kindern eine nüßliche, und den Eltern und Weizen 11 M. 37 Pf. Korn
krwachfenen jedesmal auf der innern Seite des Umschlags eine 98 M. 57 Pf. Gerste Sreihige
»elehrende Unterhaltung geboten ist. Außerdem finden gewiß die d M. — Pf. Gerste Areih.
frwachsenen eine Freude darin, daß sie die Arbeiten der Kleieen — M. — Pf. Spelz 7 M.
eitweise überwachen uad fich selbst dabei unterhalten. Die 93 Pf. Hafer 6 M. 63 ppf.
Htonatsschtift „Der Jugend Spiel und Arbeit“ bringt deu 2 M. 40 Pf. Stroh 2
illes was nur ein Kind unterhalten und bilden könnte, als Spiele, M. 20 Pf. Kartoffeln 2 M.
Erzählungen, Anle'tung zum Bildausschneiden, Flechten, Zeichiuen, 30 Pf. Weißbrod 13 Kilog.
Uusmalen und Modelliren, sowie zu weiblichen Handarbeilen. 55 Pf. Kornbrod 8Kil. 77, 2 Kil.
Wir kommen mit dieser Monatsschrift den Kindergartenfreunden, 52 Pf. d'tto 1 Kilo. 26 Pf.
die ja au Hundertausend zählen, den LTehrern und Lehrerinnen ꝛc. Bemischtbrod 8 Kilo.O M. 94Pf.
t chestse entgegen und gewiß wird dieselbet sich bald in alle Familien, wo Paar Weck 100 Gramm 6 pf.
5 O * t che. stinder sind, einbürgern. Prospekt und Heft 1 liegt in jeder Buch- kindfl. 1. Qual. 66 Pf. 2..
handlung zur Einsicht offen und werden daselbst Abonnements⸗ Dual. 60 Pf. Kalbfl. 60 Pf.
ieden Tag krisch gewässerte, bestellungen angenommen. damfl. 60 Pf. Schweinefl. 60 Pf
hei J. J. Grewenig. Leipzia. Richter's Verlags-Aunstalt:. Sunur o d doo Pf. per Pf.
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—
Bemerkenswerthe Mittheilung an die Leser des „St. Ingberter Anzeiger.“
Unsere Expedition ist durch Vereinbarungen mit dem London-Pariser Kunstverlag in Kölhn am Rhein in den Siand gesetzt, jedem
Leser den großen wohlausgeführten Abdruck eines prachtvollen Kunstblattes nach der berühmten
z
Hadonna Murillo's 1 lamaculada Conodepoion
zu liefern. Beschreibung.
Dieses Gemälde ist anerkanntermaßen das erste Meisterwerk der weltberühmten Gemälde-Gallerie des Louvre in Paris. Es wurde im
Jahre 1852 durch die kaiserlich französische Regierung aus der Sammlung des Marschalls Soult um den ungeheuren Preis von 613300
Fraues als Eigenthum der Krone angekauft.
Die Sammlung des Marschalls Soult genoß eines Weltrufes und die „Inmaculada Concepeion“* galt als die Perle derselben. Von
vielen europaischen Regierungen, besonders von Spanien, dem Geburtsland des großen Meisters, wurden außergewöhnliche Anstrengungen behufs
Erwerbung des Gemaldes gemacht. Unter großer Erregung der zahlreichen Concurrenten in der Auction, welche sich bis zu einer nicht zu beschrei⸗
benden stürmischen Scene steigerte, wurde das Meisterwerk endlich dem Herrn de Niewerkerke, dem Bevollmächtigien Frankreichs, zugeschlagen.
Das Gemälde gelangte ursprünglich in den Besitz oes Marschalls Soult als Belohnung dafür, daß er zweien zum Tode verurtheilten
spanischen Geistlichen das Leben rettete.
Der Gegenstand des Bildes ist die, Madonna“, umgeben von eirer Engelschaar, indem sie mit wallendem Haar, mit auf der Brust
gekreuiten Händen, die Füße von einem wachsenden Mond getragen, auf Wolken himmelanwärts schwebt.
Der Stich ist nicht unter Sechzig Jrancs zu haben.
Einen Prachtabdruck in großem Format, auf englischem dicken Luruspapier, 87 Centimeter hoch, 56 Centimeter breit, erhält jeder Leser
durch die Poft zugesandt bei Einlieferung des untenstehenden Coupons oder Angabe von dessen Zeichen und Nummer und Einfenduͤng don
Drei Mark
in Postanweisung oder Briefmarken, zur Deckung der Kosten des Vervielfältigungsrechtes und des Druckes. In unserer Expedition werden die
Abdrücke zu A. 8 ebenfalls verabsolgi.
Dieses Prachtblatt ist hervorgegangen aus dem berühmten Londoner Kunsft⸗Institut von Machure und Macdonald, Drucer
und Gravirer Ihrer Majestät der Königin von Englaud.
Viele — und, Anerkennungsschreiben aus allen Gesellschaft?kreisen bis zu den höchsten treffen täglich
ein. — Das prachtvolle Bild ist ein herklicher Zimmerschmuck und eignet äich vorzüglich zu einem Festgeschenk für
alle Versonen jeder Nichtung und jeden Standes, welche mit Sinu für das Schöne und Erhabene begabt sind.
A⸗ctest · · n Exemplaren erhalten ein sechstes frei.
tfruna. * Ohne Einsendung des nebenstehenden Coupons
oder Angabe von dessen Zeichen und Nummer können
keine Abdrüdcke verabfolgt werden.
Baldigste Bestellung ist erwünscht, um die Aus-
führung aller Aufträge sicher stellen zu können.
—
Man beliebe den Coupon auszuschneiden oder
wenigstens dessen Zeichen und Nummer anzugeben
und die Bestellung nebst Posteinzahlung oder Brief⸗
marken an unsere Expedition zu adressiren, falls die
Abholung nicht persönlich geschehen kann.
Name und Wohnort wolle man recht deutlich
schreiben.
. Abdrüuͤck⸗
Expedition des „vt. Ingberter Anzeiger“ in St. Ingbert.
09 000 0020000
Aedatnon Trud umd Verlag von F. X. Demetß in St Insben.