Full text: St. Ingberter Anzeiger

liegt ein Prospelt bei, betreffend „Gichtkellen mit Flußableitung“ 
don E. Winsser, Berlin, Beindurgerstraße 29, wotauf wir be⸗ 
sonders aufmerlsam machen. 
Sit. Ingabert, 22. Jull. Von der am 18. ds. Mis. 
zu Zweibrücken stattgehabten allgemeinen Versammlung liberalei 
Maänner des Wahlbezirkes Zweibrücken-Pirmasens brachte man die 
erfreuliche Qunde hierher, daß unser bisheriger Reichsstagsabgeord⸗ 
neter, Herr Oberoppelirath Sschen i dit aus München der auf jener 
Bersammlung zugegen war und von derselben einmüthig wieder 
uis Kandidat der freifinnigen Wählet unferes Wadlbezirles zur 
zeborstehenden Neuwahl aufgestellt wurde, auch seinen hiesigen 
Wahlern sich vorzustellen beadsichtige. Seinen Vorsatz führte Hr. 
Schmidt'am verflossenen Samstag Nachmittag aus. Ueber 100 
Personen hatten fich im Grewenig'schen Saale eingefunden, um ihn 
ju hören und von Person keunen zu lernen. Zu bedauern war, 
daß die Versammlung an einem Werltage stattfienden mußte, an 
dem viele Gesinnungsgenossen verhindert waren, ihr anzuwohnen. 
Von Hrn. Subrektor Barnikel willkommen geheißen, drückte 
dr. Schmidt qzuerst seine Freude darüber aus, daß es ihm 
vergönnt sei, auch mit feinen diesigen Wählern in persönlichen und 
mündlichen Meinungsaustausch treten zu lönnen. In längerer Rede 
intwickelte er hierauf jein Programm und fand damit allgemeinen 
Beifall. Mehrere Herren, dadei auch Hr. Bürgermeister Custer, 
drückten ihm perjönlich ihre Zustimmung aus. Wir verweisen üb⸗ 
rigens hier auf das Referat über die oben genannte Ve sammlung 
in Zweibrücken (Samsiag ⸗Nr. d. Bl.), in welchein die Grundfaäͤtze 
des Hr. Schmidt ausführlicher niedergelegt sind, werden aber in 
der vnachsten Nummer wieder darauf zurückkommen. — Hr. Schmidt. 
von dem die Rede ging, er sei krank, macht keineswegs den Eindruch 
ines kranken Mannes; er sieht im Gegentheil sehr gefund und 
zekräftigt aus. Sein Auftreten ist fehr gewinnend, seine Rede klar 
ind verständlich. An Wissen und Erfahrung reich, ist er auch als 
Hertretet des Volkes im Land- und Reichsstag bewährt. Wenn 
nicht alle Zeichen trügen, wird ihn der 30. Juli unserm Wahl⸗ 
reise als Vericeter erhalten. Es liegt d'eses in den Händen der 
Waͤhler; aber auch in ihrem Inleresse! 
St. Ingberi, 28. Juli. Am Sonntag Nachmitiog fand 
m Grewenig'schen Saale eine wertere Wablerversammlung statt. 
Der Kandidat der „Centrums“-Partei unferes Wablkreises, Hr. Dr 
Ffugen Jager von Speyer, Redalteut der „Pfälzer Zeitung“, 
sielt vor einer sehr zahlreichen Versamm lung seine Kandidaten-Rede. 
xrFr erntete damit bei seinen Parteigenossen reichen Beifall. 
pPirmasens, 20. Juli. Soeben geht uns die Mit⸗ 
heilung zu, mit der Bitte um Ver oͤffentlichung, daß ein erwachsenen 
unger Mann, 20 Jahre alt, aus Biel in der Schweiz gebürtig, 
ind auf der Reise dierher begraffen, zwischen Ber. zabern und hier 
jerschwunden sei; von Bergzabern sei er vor einigen Tagen abge⸗ 
eist und seit der Zeit jede Spur von ihm verloren. Der junge 
Mann, der deutschen Spache ganz unkundig, heißt Louis Mosch⸗ 
osch und ist Ugrmacher. Wer über dessen Verbleib Auskunst 
jeben kann, wird gebeten, solche an die Expedition des Pirmajsenser 
Unzeigers“ zu richten. 
Berlin, 20. Juli. Hödel hal die Frist zur Sinreichung 
der Nichtigkeitsbeschwerde verstreichen lassen, ohne von diesem Rechts— 
nittel Gebrauch zu machen. 
Fur die Redaction veraniworilich: F. X. Demeß. 
— 
Aweibpruokor Mrhenbau- Pottorio. 
Ziehzung unwiderrussich 3. Sept. 1878. 
Zauptireffer M. 40 000. J 000. 2c. Auf 20 Loose ein 
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