Velduntmachuig.
Die Preisevertheilung beim pfälzischen Landgestüte zu Zwei⸗
bruücken pro 1878 betr.
—A— schönsten
in der Pfalz gezogenen, sowie zur Nachzucht yerwendeten Pferde
wird für das laufende Jahr
Sonntag, den 29. September, *
Vormittags 11 Uhrt,
im Gestütshofe zu Zweibrüden stattfinden. Die Musterung und
Auswahl der zur Preisbewerbung gebrachten Pferde wird am vor⸗
hergehenden Tage, Samstag den 28. September, durch die hiezu
ernannte Commission vorgenommen werden.
Die zur Vertheilung kommenden Preise sind folgende:
AGo Preise fur Alsjährige Stuten, welche dat
erste Mal trächtig gehen:
1. Preis 0 6. Preis 90 M,
2. 7. 70,
* —8. 69.,
59 9., 50,
b. —W 10. 40,
zusammen 990 AM
II. 10 Preise für Stuten, welche früher schon einen
Preis erhielten und mit einem Fohlen vorgeführt werden:
1. Preis 100 M., 6. Preis 50 AM.,
2.. 90 7.45
8. 80 8. *, 85 ,
4. 70, 9.30,
5. 07), 10..., 2585,
zusammen 585 4
für Stutfohlen:
b, 7. Preis 35 M.,
* 30 v
25
20
* 2 20,
12. 20
zusammen 540 M
IV. 6 Preise für Hengstfohlen:
1. Preis 70 4 Preis 40 Ab.
2. 60, 5., 30,
3. 50, 6., 20
zusammen 270 M
V. Für Weitpreise im Betrage von 8. bis 16 M nach
dem Ermesfen der Commission, sowie jür Medaillen 187 M.
Summa aller Preise 2572 AM
Für die Bewerber sind nachstehende Bedingungen festgesetzt:
a. Die Mutterstuten müssen von Haupt und Erbfehlern frei
aund gut gehalten sein, von Beschälern des Landgestütes trächtig
zehen und das vierte Jahr bereits zurückgelegt haben;
p. nur solche Fohlen konnen concurriren, welche von Hengsten
des Landzestütes abstammen. Hiebei wird besonders bemerlt, daß
Stut⸗ und Hengstfohlen vor zurüdgelegtem zweiten Lebeusjahre
nicht zur Preisbewerbung zugelassen werden;
c. von den zur Concurrenz bestimmten Pferden muß nachge⸗
wiesen werden, daß sie ansäisigen Personen der Pfalz angehöten,
das durch ein Zeugniß des betreffenden Bürgermeisteramtes bei der
Experten · Commijsion nachzuweisen ist.
Speyer, den 16. August 1878.
königlich Bayerische Kegierung der Psalz,
fßammer des Junern.
In Vertreiung des k. Regierungs-Praͤsidenten.
v. Lamotte.
e Aind.
Todes⸗Anzeige.
Freunden und Bekannten hiermit die Nachricht, daß
unser Töchterchen
Witlhelmine Schlick,
6 Monagie alt, gestern Abend nach wiederholten Krampf⸗
zustenanfällen sonft entschlafen ist. — Die Beerdigung
aͤndet Samstaß, 31. August um 3 Uhr statt.
Un stille Theilnahme bitten
ESchlick und Frau.
)
7
Druck und Verlag von
C 9 I0
Montag, den 2. September— Abends s8 Uhr,
in Grewenig's Saal,
Grosso Rounion,
vozu alle Freunde der Sedanfeie r hiermit freundlichft ein⸗
adet Das Comité.
Wweibruûcker Mrohenbau-Lotterieo.
Ziehung unwiderrussich 3. Sept. 18385.
Haupireffer Vi. 40 000. M. 20 000 c. Auf 20 Loose
J ein Treffe.
Loofe à M. 2 sind zu haben beit der General⸗Agentur;
August Schuler, B. Schuler'iche
Kaufmann. Zweibrücken. Buchhandlung. J
In St. Ingbert bei Franz Woll.
Nachrichten aus Amerika.
Wiu. Raici, VERLEGER.
31 New Oham hera St., N. V- Adresse: Post-Box 5590.
Dieses Blatt enthält allgemeine zuverlässige NYachrichten aus Amerila, sowie die
Ramen ver Deuischen, welche in Ämerika sterben. Ferner die Namen
der denischen Soidaten, welche während des amerilanischen Krieges
von 1881 bis 1865 auf dem Feld und in den Spitälern ge⸗
storben sind.
Es ist die einzige derartige Publikation in den Ver. Staaten, —XX
Moͤglichkeit in den Besiß der Listen der verstorbenen Sol⸗
duten zu kommen, als durch Abonnement auf diese Zeitung. Außer
diesen Listen habe ich eine Sammlung von nahezu 50.000
deutschen Namen, die ich aus alten Zettungen und Be⸗
richten der Leichenschauer gefammelt habe und die
fich bis 1817 zurüchdatiren.
A 2
Höchst wichtig!
21
für
GErben in Deutschland!
Ja Anbetracht der großen Schwierigkeiten von Amerika aus
JNachrichten über Verschollene zu erlangen, habe ich in 1875
* JInstitut und eine Zeitung gegründet und es mir jut
Spezialaufgabe gemacht
Verschollene aufzusuchen,
das beißt, über deren Schicksal Auskünfi zu erforschen und zu
ertheilen.
Wenn Sie Jemanden suchen, respelt've über einen Verstor—
henen einen Todtenschein bedürfen so können Sie sich ver—
rauensvoll an mich wenden und ich gebe Ihnen die Versicherung,
daß ich Ihren Auftrag ptompt erled'gen werde.
Jeder Brief an mich muß francirt sein.
Eine briefliche Antwort kostet 1 Mark in „Postwarken“ irgend
tines Landes.
Das Auffuchen eines Verschollenen kostet 30 -50 Mark.
VEin Tedtenschein, von Notar und Consul beglaubigt, losset
100 Mark.
Ein Drittel des Betrages muß mit dem Auftrag eingesand
werden und zwar in Reichsmarlscheinen in „eingeschriebenem“ Brief—
Briefe sind genau zu adressiren:
WVm- Raæaich- Notar, Postbox 6390, NXew Vork
Vierbrauere zi dis 4538 —
Fleisch⸗Preise der Sta
6 e J * ec er. Zweibrücken vom 29. Aug.
Heulte, Freitag Abend, sowie Behgn 10 M. 49 Pf. Kom
von nun an wöchentlich 2—3 mal AX—
7 M. 88 Ppf. Gerste 2reihig
Futtermalz. 7 M o8 Pf. Gerfie Aru
Auch wieder taglich frische 9. 8 35. ESter b5 J
afer
Bierhefe. Heu 1 M. 90 Pf. Stroh?
n. — Pf. Kartoffeln 2M
— Pff. Weißbrod 13 Kilog
54 Pf. Kornbrod 8 Kil. 73. 2 Kil.
19 Pf. ditto 1 Kilo. 25 Pf
Bemischibrod 8 Kilo. O M. 91 9
Rindfl. 1. Qual. 70 Pf.
Dual. 66 Ppf. Kalbfl. 66 Pi
Butter O M. 95 Pf. per Pfd,
Ein braves Dienst⸗
mädchen,
welches kochen und alle häuslichen
Arbeiten verrichten kann, wird
zum sofortigen Eintritt gesucht.
Von wem? sagt die Expedition
dieses Blattes.
F. X. Demetz in St. Ingvoert.