Offerte ab, obgleich der Reise⸗ Onlel seine ganze Beredtsambeit
spielen laͤßt, deren geistreichsser und seiner Meinung nach wohl
nwiderlegbarer Bestandiheil war: „Nun, es kann Ihnen doch
einerlet sein, woran Sie Geld verdienen! “
F (Eine wortgetreue Auslegung.) Gelegentlich einer Revisions⸗
reise besuchte ein höherer Justizbeaaiter einen kleinen Ort und machte
dem dortigen Vertreter der Criminal⸗Justiz das Compliment, daß
bei ihm das Inquiũtionsverfahren viel rascher von Statten gehe,
als in den übrigen Amtsbezirken. „Wie ermöglichen Sie es, die
Verbrecher so rasch zum Geftändniß zu bringen 9“ fragte der Vor⸗
gesetzte. „Ganz einfach durch Anwendung der gesetzlichen Mittel,“
autete die Antwort. „Ei freilich,“ bemerlte der Präsident, „aber
auch die anderen Amtshaupileute wenden die gesetzliche Mittel an
und dennoch dauert ihr Untersuchungsverfahren mehrere Wochen,
indeß das Ihrige in wenigen Tagen beendet ist.“ Es ergab sich
nun, daß ein Paragraph, welcher besagt, daß renitente Unlersuch-
ungzsgesangenen abwechselnd mit Wasser und Brod belsstizt werden
lönne, ganz anders ausgelegt worden war, als der Gesetzgeber ge—
meint hatte. „Ich gebe den Hartnäckigen einen Tag Wasser und
den aaderen Tag Brod, und so bekomme ich sehr bald ihre
Schuldbekenntniß.“
efrLondon, 28. Nov. Außer dem deutschen Schiffe „Pom⸗
meranin“ ist noch ein weiteres in den letzten Tagen gescheitert. Wie
man mittheilt, ist der Dampfer „Armstrong“ aus Newcastle mit
seiner Besatzung von 16 Mann bei dem heftigen Sturm untergegargen.
Fur die Nedaction verantworilich: F. . Demeß. —
ere,⏑
ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sieh besindende Glucks-
Anreige von Samue Heckscher senr. in Hamburg. Dieses Haus hat sieh
surch reine prompte und verschwiegeno Auszahlung der hier und in der
Umgegend gewonnenen Beträgo einen dermassen guten Ruf erworben,.
ĩas wir Jeden aut dessen heutiges Inserat schon an dieser Stello auf-
merksam machen.
—“
4 *
Bekanntmachung.
Von heute an ist der —
Gas von 20 auf 18 Pf.
herabgesetzt.
StiIngbert, 1. Dez. 1878.
Das Bürgermeisteramt:
CEuster.
Diergan welche rechtmäßige
Forderunzen an mich zu
machen haben, wollen sich inner⸗
halb 14 Tage melden.
Schnappbach, 1. Dej. 1878.
Johanu Sattler, NMaurer.
Bekanntmachung.
Der Beschluß des Stadtrathet
vom 9. Ottober 1874, wornach
Demjenigen, der mit dem Wasser⸗
fasse zuerst an der Brandstätte
ist 5 fl. bezahlt werden, ist auf⸗
gehoben.
St. Ingbert, 2. Dez. 1878.
Das Bürgermeisteramt:
Custer.
Zu Deihnachts⸗Geschenken
bestens empfohlen.
Coose d. LCudwigsha⸗
fener Kirchenbau⸗
FTotterie.
Geld⸗Pramiencollecte, geneh
nigt durch allerhöchsten Erlaß
vom 13. August 1878.
Zahl der Loose 160,000 Stüch,
mit 8080 Geld⸗Gewinnen im
Belrage von M. 115,400.
Haupttreffer M. So,00
Preis des Looses Marsꝰ
Zu bezieh. durch d. General
Debit
A.O. Voltz Jul. Coldsohmit
Ludwigshafen a· Rh.
Wiederverkäufern Rabatt.
EisenbahnFIrachtbriefe
w'e dieselben von Johr 1879 an geführt werden müssen,
auch mit Namens⸗Unterschrift bedruck, fertigt der
Unterzeichnete billigst an.
BF. X. Demetæe,
Jithogtafphie & 8Buchdrutkerti.
EMAMBPS3-Ge vuimnmꝰ Die Gewinne
p ⸗ ——— Staai
F —EXX reto Ziehung:
s75., o00 2- . —
Finladung zur BRetheiliguug an den
GWViIBnR-OhABCẽSm
der von Stante HUambur; garantirten gronsen
Geld-Lotteriæ, im weleher über
MLIIIOoDBGC)A OO, OOO MATI
mleher gewonnen vwerden milgsen.
Die Gewinne dieser vortheilhaftem Geld-Lotterie,
welehe plangemãss nur 82, 500 Looe enthalt, sind folgende, namlich
Der grosste Gewinn ist ev. 375. 000 Nark.
1 Prãmie von S50oO, ooo Marx. 1 Gewinn a 125, 000 Mark., 1 Gewinn
a 80, 000 Mark, 1 Gewinn a 60,000 Mark, 1Gewinn a 50, 000 Mark,
I Gevwinn a 40, 000 Mark, 1 Gewinn a 86, 000 Mark, 3 Gewinne a
30,000 Mark, J Gewinn a4 25, 000 Mark, 6 Gewinne a 20,000 Mark,
Gewinne a 15,000 Mark, 1Gewinn a 12,000 Mark, 24 Gewinne a
0 b00 Mark, 2 Gewinne s 8000 Mark, 8 Gewinne a 6000 Mark, 81
Gevinne a 5000 Aark, 61 Gewinne aà 4000 Mark, 4 Gewvinne a 8000
Mark, 804 Gewinne à 2000 Mark, 83 Gewinne a I500 Mark, 10 Ge-
Gume a 1200 Mark, 502 Gewinne a 1000 Mark, 621 Gewinne s
500 Mark, 37 Gewinne aà 300 Mark, 675 Gewinne a 250 Mark, 40
Gepinne a 200 Mark, 36 Gewinne s 150 Mark, 22850 Gewinne a
138 Mark, 10 Gewinne a 135 NMark, 1950 Gewinne a 124 Mark, 75
Gewinne à 120 Markx,. 4 Gewinne s 100 Mark, 3450 Gewinne a 94
Mark, 8950 Gewinne a 67 Mark, 35 Gewinne a 50 Mark, 3950 Ge-
Ginne à 40 Mark, 3950 Gewinno à 20 Mark und kommen solehe in
denigen Monaten in 7 Abtheilungen zur S1”heren Entscheidung.
Die erste Gewinnziehung ist amtlich auf den
LII. uUnd IS2. Decem ber d. -J.
featgestellt und kostet hierzu
das gamze Origivalloos nur 6 Reichsmark,
das halbe Originalloos nur 2 Reichsmark,
das viertel Originalloos nur Il/ Reichsmark,
and werden diess vonn Stante garantirten Original-
LGose (reine verbotenen Promessen) gegen frankirte ECiu-
gendung des Betrages oder gegen POSIVOoOrSChSaS
Met nach den entferntesten Gegonden von mir versandt.
Jeder der Betheiligten erhalt von mir neben seinem Original-
Looae auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gra-
tie vnd nach stattgehabter Ziehung sofort die amtlicho Ziehungseliste
maufgefordert zugesandt.
pie Auszahlung und Versendung der Gewinngeldor
oarfolgt von mir direct an die Interessenten prompt und unter strengsteꝛ
Verschwiegenheit.
—Taede BestelIung kann man einfach auf eine Postein-
zu IUngslarte machen.
Jan vwendé sich daher mit den Auftrügen vertrauensvoll an
Samueh Heokscher senh.,
Banquier und Wechsal Comptoir in Unmhburg.
Spielwerke
12 200 Sirũcke spielend; m
oder ohne Expression, Man
doline, Trommel, Glocken,
Castagnetten, Himmelstimmen
Harfen pel c.
Spieldosen
2— 16 Sitücke spielend; fer
ner Necessaires, Cigarrenstän
der, Schweizerhäͤuschen, Pho
ographieolbums, Schreit zeug
handschuhkasten. Briefbeschwe⸗
rer, Blumenvasen, Cigarren—
Etuis, Tabalsdosen, Arbeits
ische, Flaschen, Biergläser,
Portemonnaies, Stühle 2c.,
ges mit Musik. Stets da⸗
Neueste empfiehlt
J. H. Heller, Bern.
IFualle angebotenen
Werfe, in denen mein Name
uicht steht, sin fremde;
empf. Jedermann ditrelten
Bezug, illustr. Preislislen sende
Frre
Feinster Lofodinischer
Zorsch⸗Leberthran
von H. Sar demann
in Emmericsi,
wegen seiner Güte und Wirlsam⸗
keit allseitig von den Aerzten em⸗
pfohlen, ist stets vorräthig in
Driginalflaschen à 1 Ma:k in
St. Ingbert bei J. Fried⸗
rich, in Zweibtücken W. Aug.
Seel, in Homburg bei W.
Simon.
— 57 1. 7
Nachrichten aus Amerika.
zi New Chambers Str., New-Vork.
Dritter Jahrgang.
Diele Zeitung erscheint monalich in New VYork und enthälk die
Namen der Deulschen, welche in Amerika sterben, sowie die Namen
der deutschen Soldaten, die während des amerikanischen Krieges
don 1861 bis 1865 gestorben sind. Ferner all emeine interessante
Nochrichten aus Amerita.
Spezialität der Redaktion: Aufsuchung Verschollener, Beschaf⸗
zung don Todienscheinen, u. Auskunftertbeilung über Amerila u. s. w.
Preis per Jahr 4 Mark, portofrei.
probenummern 10 Pfennige in Postmarken.
Zu beziehen durch den Verleger Win. Rasch, Post-Box 5590—
m New-Nork, oder die Herren Vertreter *
Herr Joh. Wilh. Bornemann, in Göppingen, Württemberg.
Herren Lon's Göhring & Co., Frankenthal, Rheinbayern.
Herr H. Töring, in Gießin, Hessen.
— bei Celle, Hannover.
Herr Friedrich Keslholz, in Bamberg, Bayern.
hHerr C. Guisez in Straßburg, Elsaß.
Serren Eager-Honegger, Neumüble-ZZurich, Schweiz. J
F 7 . Demes in St. Ingbert.
4 ») von A I. IEι Co. in Breslau
Huste⸗Nicht Honig-Kränter-Malz- Fxtract u. -Caramellenꝰ
Jeder Husten kann hoͤchst gefährlich werden. Kein Hustender dar
eßhalb gang sorglos sein. Wir machen darauf aufmerksam.
An haben in St. Ingbert bei Herrn J. Friedrich.