Eine schredliche Ueberraschung wurde einem Ehemannt in
Berlin zu Theil, welcher von einem längeren Geschaͤftsgange in
eine Wohnung heimkehrend die Thür verschlossen fand und sich
deim gewaltsamen Oeffnen derselben Uberzeugen mußte, daß die
Frau während der Mittagszeit todt vom Stuhl gesunken war.
Dder herbeigerufene Arzt sonnte eine Todesursache seststellen, die
zeeignet ist, weiteren Kreisen der Leser als Warnung zu dienen.
Die Frau war nämlich an einem in die Kehle gegluͤtenen Zahn⸗
gebiß erstickt. Der Unfall ist offenbar dodurch möglich geworden,
daß die Frau, welche an epileptischen Krämpfen litt, von einem
olchen Anfall während der Madhlzeit überrascht, im Starrkrampfe
nicht in Stande war, das locker gewordene Gebiß im Munde sest⸗
uhalten.
Fur die Redaction veraniworilich: F. X. Deme 3.
— — ⏑
Paris (Deutsche Uebersehuno). Für meine Tochter Lucia,
welche schon seit 8 Jahren an Heiserkeit und einem haßlichen Husten
leidet, wurde mir durch eine hiesige bochgestellte Dame Ihr so
deruͤhmter Brust⸗Karamel⸗Extract Vtaria Benns von Donat
empfohlen. Nur Gott Allcin weiß, was wir Alle während dieser
3 Jahre durch diese schreckliche Krankhelt gelittien haben. — Heut,
noch nicht ganz 4 Wochen nach Gebrauch Ihres schäßbaren Haus⸗
nitiels, ist Lueia in uberraschender Weise von diesem unheilbar
cheinenden Uebel befreit, — sie bekommt von Tag zu Tag wieder
nehr Appetit — nimmt taͤglich zu und spricht wieder wie zuvor.
Ich halie es für meine Pflicht zum Heile dieler Leidenden dies
gnfenslich anzuerkennen. Seuden Sie bditte umgehend noch 12 Car⸗
wns zu Pf. Angelika Comtesse
R....o.
Angesicht dieser vorflehenden Erklürung machen wir im Inte⸗
resse des Publilums und aller Leidenden darauf aufmerksam, daß
das alleinige beruhmte Hausmittel auch in unserer Stadt dei Herrn
Jean Peters, Kohlenstraße 6s IV. echt zu beziehen ist.
MLNvon L. U. Fietsech o. in Bresla
huste⸗Nicht 2 S
Tnerkennung. Durch dreunonatlichen Gebrauch Ihret Honig Kiauter · Mali⸗
xIxtrattes habe ich meinen Bluthusten und Auswurf verloren. Seit zwei
Monaien ist von der schreclichen Krankheit nichts wiedergekommen ⁊.
—9 Polewka, Lehrer in Chmiellowitz bei Oppeln.
Jeder Huften kann hochst gefährlich werden. Ein vernachlassigter
Huften kann der Keim von Ue vbein werden, welche in ihrer Entwicke heng das
reben bedrohen. Kein Hustender darf deßhalb ganz sorglos sein
zZu vdaben in St. Ingb bei Herrn J. Friedrich.
———⸗
—X
— Ecke der Bahnhof⸗ und Dudweilerstraße. — —
Wegen
Gäaͤnzlicher Geschäfts⸗Aufgab
habe · meine smmtlichen Manufaktur— und 2Ao dewaaren einen
Totalen Ausverkaufe
7 z3u sehr reducirten Preisen
ausgeseßtt. *
A. Streveler, St. Johnun, Leke der Bahbnbof- und Dudweilerstrasse.
XB. Die ganze Laden⸗, sowie vollständige Gas · Einrichtung ist nach Räumung des Lagers billigst zu
— verkaufen· 1
Vergebung von Straßenbau⸗Arbeiten
im Kanton Zweibrücken.
Die Siraße von Battweiler nach Reifenberg wird im
aufenden Jahre lortgesetzt und kommt jetzt die IV. Abtheilung,
namlich die Strede von der Obmbach bei Prof. 280 bis an den
Reifenberger Berg bei Prof. 40d auf dem Wege der allgemeinen
chriftlichen Submission zur Vergebung.
Dieselbe in 1447,38 m lang und find die Herstellungsar⸗
zeiten veranschlagt, wie folgt:
—ürdarbeit zu....2* 6142,01 M
Bersteinungsarbeit zu..* 8478,17 M
unstbauten zu .. — 6102 86
Vflasterarbeit zu —— 1888,10
sseinung und Walzen zu.. 464,50 “
Im Ganzen zu αα
Soide Uebernehmer wollen ihre Angebote, in welchen Vor⸗
uind Zuname des Vedernehmers und zugleich des Burgen anzugeben
ind, nach ganzen und zehntel Projentin schriftlich und versiegelt
i der Aufschrist: „Augebot auf Straßenbauten im Distrikte
Zweibrüden“, bis längstens Samstag, den 24. Januar
I. Vormittags II Uhr, bei der unterfertigten Be hoͤrde
nteichen,bei welger bis dahin die Plöne, Kostenanschlaͤge und
das Bedingnißheft zu Jedermanns Einsicht offen liegen.
Zweidrücken, den 9. Jaruar 1870.
Konigliches Bezirkdamt:
Damm,
val. Regierungsrath. —
Rechnungen
Jedermanns Gebrauch
n Achtel, Vieriel u. Halben Bogen
nit rother und blauer Liniatur
sind vorräthig in ber
M 2. B
Syiebrarten
empfiehlt 3J. Friedrich.
— ã
— ——
andes-Lotterio,
vom Staate genehmigt und garantirt.
Dieselbe besteht aus 87,000 Original⸗Loosen un
As,00 Gewinnen:
1 Haupitreffer eb. 1350 000, Jdaupitreffer à 12,000,
i Igzoo ooo,.20 10600
150,000, 8000.
100,000, 6000.
60 000, 5000
0O00, 4000.
22, 200. 3000
400. 2 2000
730. 7 1000,
5,000. 845 500
Reichs⸗Marl u. s. w.
Die erste Ziebhung findet statt
am 16. und 17. Jannar 1879
u welcher i Drigimnal Tos⸗
Gianre Halbe vViertel Acnhtel
16 Mark 8 Mark TMarx 2 Markß
egen Einsendung des Betrages oder Postvorschuß verjende.
Jeder Spieler erhält die Gewinnlisten y8
. aosilius-
Oßkereinnebreet der Braunschw. Landes Loterie
v Rraunægehweigz
Danksagung.
Fur die zahireiche Therlnahme
dei dem Leichenbegängnisse un⸗
serer Mutler, hiermit unseren
nnigsten Tank.
Si. Ingbert, 11. Jan 1879.
S n
Druck und Verlag von F. X.
Demetz in St. Ingbert.
Hiezu „Illustrirtes Sontagsblatt“ Nr. 2.
Fzninreich Bayern“ Nro. 133.
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Apr
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