Vertragsmäßige
Wiederversteigerung.
Donnerstag“ den 9.
Oktober nächsthin, Nachmittags
2uhr, zu St. Ingbert bei
Ferdinand Oberhausex wird
zuf Beiteiben von Louis Beer,
Müller in St. Ingbert wohn⸗
haft, Gläubiger, geben Peter
Jung;, Bergmann und Wirth
und dessen Ehefrau Maria We⸗
ber allda, Schuldner, wegen
Nichtbezahlung des Erwerbs prei⸗
ses, die nagdbezeichnete Liegen⸗
schaft im Banne von St. Ingberi
durch den tgl. Notar Sauer
daseibst, im Wege der vertrags⸗
maßigen Wiederversteigerung öf⸗
fentlich zu Eigenthum dersteigert:
Pl.Nr. 350, 34 qm Flaͤche
mit darausstehendem Wohn⸗
hause nebst Hof und
Pl. Nr. 332, 8a 7 qm
Fläche mit Tanzsaal, Scheul;
otal, Küche, Kegeldohn uud
Hofraum, olles beisammen
gekegen zu St. Ingbert neben
Jakob Allar und Ludwig Weirich.
Si. Ingbert, 22 Sept. 1879.
Sauer, k. Notar.
Größere Quantitä—
ten frisch geschossene
Hafen kauft zu den
höchsten Preisen.
G. A. Couturier
Zweibrücken.
Zwangsversteigerung.
Am Dienstag den 80.
Zeptember 1879, Morgens 10
Uhr in der Wohnung des Satt⸗
sets Emil Grewenig dahier,
verden verschiedene demselhen
epfandete Waaren nebst
Saus⸗Mobilien öͤffentlich
wangsweise gegen baare Zahlung
durch den unterzeichneten kgl.
Berichtsvollzieher versteigert.
St. Ingbert, 283. Sept. 1879
Der k. Gerichtsvollzieher:
Faßbender.
1. Preis 170 M. b. Preis 120 M. 9. Preis 50 M.
2. 150 6.. 90 10., 40,
8. 1308 7. 70 —
4. — 120 8. 60, zusammen 990 M.
. 10 Preise für Stuten, welce früher schon einen
Preis erhielten und mit einem Fohlen vorgeführt werden:
l1. Preis 100 M. 5. Preis 60 M. 9. Preis 30 M.
2., 90 6., 560. 10. 25,
3. 80. 7. 45, — —
4. 70 8. 35 zusammen 583 M.
ül. 18 Preise ür Stutfohlen
1. Preis 90 M. 2. VJreis 40 M.
2.80, 2588
8. 70
. 69,
». . 50
1. Preis 20 M.
12., 20
13. 20
4. 20
.10
zusammen 590 M.
20
Für die uns in so rei⸗
chem Maße gewordene
Theilnahme bei dem uns
betroffenen so schweren
Unglück Allen, Allen un⸗
sern tiefgefühlten Dank.
Jos. Betr und Kinder.
50 0 0 0
IVV. A Preise für Hengsifohlen:
1. Preis 70 M 3. Preis 50 M.
A 4. 40—
zusammen 220 Vt.
V. Für Weitpreise im Beirage von 8 bis 16 M. nach
dem Ermessen der Commission, sowie für Medaillen.. 187 M.
Summa aller Preise 2572 M.
Für die Bewerber sind nachfolgende Bedingungenn festgesetzt:
1. Die Rutterstuten müssen von Haupt⸗ und Erbfehlern frei
ind gut gedalten sein, ven Beschälern des Landgestütes trächtig
sehen und das vierte Jahr bereits zurückgelegt haben;
b. nur solche Fohlen können concurriren, welche von Hengsten
es Landgestütes abstammen. Hiebei w'rd besonders bemerki, daß
„tut. und Hengstfohlen vor zurückgelegtem zweiten Lebensjahr nicht
ur Preisbewerbung zugelassen werden;
c. von den zur Concurrenz bestimmten Pferden muß nachge—
viesen werden, daß fie ansässigen Personen der Pfalz angehören,
vas durc ein Zeugniß des betreffenden Bürgermeisteramtes bei der
kxperten Commission nachiuweisen ist.
Speyer, den 8. September 1879.
Königlich Bayerische Regierung der Pfalz,
Kammer des Innern.
In Vertretung des k. Regierungs⸗Präsidenten.
v. Lamotte,
k. Regierungs Direltor. ««n. Schild,
k. Reg.Secretär.
—e—
Franz Heinrich Stolz, Berg⸗
nann vom Hdichen , hait zwei
Zucht⸗Ziegenböcke.
das Sprunggeld beträgt
30 Pfennige.
— — — —
Die so schnell beliebt gewordene,
iberall als vorzüglinn anerkannte
Augsburger Universal
Glyecerin⸗Seife von H. P.
Beyhschlag ist vorräthig in
St. Ingbert bei Herrn
Aoh. Friedrich.
Die Preis evertheilung beim pfälzischen Land⸗
gestüte zu Zweibruͤcken pro 1879 betr.
Die Vertheilung der Preise an die Eigenthümer der schönsten
in der Pfalz gezogenen, sowie zur Nachzucht verwendeten Pferde
wird für das laufende Jaht Sonntag, den 28. Septemn ber,
Vormittags 11 Uhr, im Gestütshose in Zwekrücken staufinden.
Die Musterung und Auswahl der zur Preisbewerbung ge—
brachten Pferde wird am vorhergehenden Tage, Samstag den
27. September, durch die hiczu ernaunte Commission ersotgen.
Zur Vertheilung gelangen folgende Preise:
JA0 Preise für An jährige Stuten, welche das
erste Mal trächtig gehen:
Reichenhaller Kirchenbau⸗orerie.
200 000 Loose. — Geldgewinnste 185,000 Mark.
Ziehung am 15. Oktober 1879.
Treffer 60, O000 Vi., 25,000 M., 10,000 M. u. s. w
Loose à 2 Mark zu bezichen durch die
GeneralAgentur
OarIl Lang- Bankgeschäftin Manchen.
Hier zu baden bei Hetrn Franz Woll.
Bad⸗Kisfinger Kirchen—
Lotterie.
Haupigewinne: b 45,000. —
Zwai 12,000 M xx. ꝛc. Zu⸗
sammen 13,800 Geldgewinne im
Gesammibetrage von 230.000
Mark.
Preis des Looses 2Mk.
Fiehung am 24. Februat —1880.
Die Loose sind nicht in Serien
abgetheitt, sondern tragen sort⸗
laufende Nummern.
Die Gentral Agenkur:
I.? 8. Schultr, Zweibrücken.
Allerorts werden so⸗
lide Agenten gesucht.
Süddeutsche Presse und Münchener Nachrichten.
Herausgegeben von Dr. Cajus Möller.
Fur das vorstehend genannte größte Blatt Munchens laden wir hierdurch ergebenst zum Abonne⸗
ment 'ein. Die Süddeutsche Presse und Münchener Nachrichten“, ein nach allen Seiten
din unabhängiges nasionalliberales Blalt, hat sich durch Schnelligkeit und Schlagfertigkeit in Mittheilung
ind Besprechung innerer und ßerer Tagesfragen, Ausgeprägtheit und Selbssändigkeit der Gesinnung
illgemeine Anerkennung verschafft und innerhalb der großen deutschen Tagespresse eine über ihre räum⸗
iche Bedeutung weit hinausgehende ebenbüttige Stellung zu erringen gewußt. Ihr lolaler Theil ist
vweitaus reichhaltigste und selbständigste einer Münchener Zeitung; ihre bayerische Rubrik
zringt aus allen Theilen des Landes selbstänoige Mittheilungen. Ihr handelspolitischer und volks⸗
virthschaftlicher Theil ist in stetem Aufschwunge begriffen und bespricht die in unseren Tagen so brennend
zewordenen betreffenden Interessenfragen eingehend und selbständig. Für Unterhaltung ist durch inte⸗
essante Originalerzähl ingen, Vermischtes ꝛc. bestens gesorgt. Dem Theater, der Kunst und der
Aleratur wird in Besprechung aus namhaften Federn eine unparteiische Aufmerksamkeit zugewendet.
Die seit dem i. Januar d. J. als selbständig zu bindende Wochenbeilage erscheinenden ,Baye⸗
rischen Literaturblätter“ dienen den gleichen Interessen und haben fich in der kurzen Zeit ihres
Bestehens der allgemeinen Beliebtheit zu erfreuen gehabt.
Die verichte über die „inbernalionale Kunslansstellung“
werden von verschiedenen angefehenen Federn in der bisherigen Weise forigeführt werden.
Das Feunlelon wird mit Beginn des neuen Quartals den spannenden engl schen Sittenroman
„Die Familie Kirby
nach F. V. Robinson, deutsch von G. de Beaulien, enthalten.
Die Verbreitung der „Süddeutschen Presse“ sowie das stetige Wachsen ihres Inseratentheiles
zeweist die lohnende Verbreitung der Inserate in den kaufe und zahlungsfähigsten Schichten der Be⸗
bölkterung. Die Annoncen werden mit 20 Pf. pro Zeile berechnet. Sittlich bedenlliche oder Wucher⸗
inserate werden nicht aufgenomigen.
Munchen, im September 1879. Die RXPpeditifon,
Furstenfelderstraße 13.
Obige Loose sind in St.
Jnabert zu haden bei Hun.
Franz Woll.
— ⏑
—
Hanf⸗· Couverts
mit Firma bedruckt, werden rasch
und biellig anoeferniat in der
Buchdruckerei von F. X. Demetz.
Deuck und Verlag von F. X. DMnn St. Ingbert.