Kgl. Kreis-Vaugewerkschule
Kaiserslautern.
Der Uaterricht an der Kreis-Baugewerkschule für das Winter⸗
halbjahr 1879/180 beginn Montag, den 3. November in
den Localitaten der Kreis-Baugewertschule (Pfälz'sches Gewerbe⸗
Museum) und dauert von November dis Ende März. Die Schult
besteht aus 8 Cursen in 83 Winterhalbjahren und bezwedt jungen
Leuten, welche dem Bauhandwerke angehöcen oder sich ihm zu
widmen beabsichtigen, demnach Mautern, Steinhauern, Zimmerleuten,
Glasern, Spenglern, Dach⸗ und Schieferdedern, ferner Schreinern.
Schiossern, Tünchern, Zimmer⸗ und Decorationsmalern die zum
ranonellen Betriebe ihres Handwerls erforderlichen Kenntnesse zu
dbermitietn. Der Unierricht erfolgt durch theoretische und praktische
Anleitung, sowie graphische Darstellung in thunlichst populär ge⸗
haltener Weife. Fuͤr Schreiner und Schlosser schließt sfich an ihre
iheoretische Ausbildung der Unterricht in den Lehrwerlstätten an,
wo sie, als Schreiner, in den Manipulationen des Holzschnitzens,
Drehenẽs, im Fertigen bon Aufsätzen und geschweiften Möbeltheilen,
als Schlosser im Schmieden, Diehen, Githen, Cifeliren und Trei⸗
ben geübt werden. Dieser Unterricht kann im Sommer fortgesetzl
werden, wenn der Schüler als Lehcling in die Werlstätte tritt.
Face die Tüncher, Zimmer- und Decorationsmaler ist ebenfalls
Gelegenheit zu ihrer practischen Ausbildung gegeben, wie aus dem
Jahresbericht zu ersehen ist.
Außerdem können auch junge Leute vom Kunstgewerbe als:
Qunfischreiner, Gold⸗ und Silberschmiede, Metallarbeiter, Töpfer,
Holzschneider, Tapezirer ꝛc,, als Hospitanten Aufnahme finden, um
un Zeichnen und Enwerfen von lunstgewerblichen Gegenständen
geübt zu werden.
Sie Inscription findet am 30. und 31. Oltober l. Is. auf
dem l. Reciorate, 9 bis 12 Uhr Vormittags und 4 bis 6 Uhr
Nachmittags, statt, wobei die amilich beglaubigten Schuls und Lehr⸗
Jeugnisse mitzubringen sind. Das Schulgeld beträgt 20 M. und ist
bei der Inscription zu entrichten. Zur Befreiung von demfelben
ist die Vorlage eines Dürftigkeitszeugnisses nöthig.
Lehrprogramme und Siatuten können durch die Ta scher'⸗—
sche Buchhandiung hier, jeder Zeit, gegen portofreie Einsendung
von 40 Pf. per Exemplar, bezogen werden.
Kaiserslautern im September 1879.
Kgt. Rectorat:
O. Spatz.
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Nach der laiserl. Verordnung vom 4. Januar 1875 ist der Verkau,
ächten Bernhardiner Magenbitter Jedermann gestattet.
Pramirt Bernhardinor Wien 18738.
Alpenkräuter⸗Magenbitter
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Autoritäten den Herren Universitätsprofessoren Dr. L. A. 5*
Buchner, Dr. Kayser, Dr. Witistein, sowie von vielen be⸗
rühmten Aerzten wie Dr. Joh. B. Kranz, Dr. Schöner in
Muͤnchen 2c. als das beste Danomte und wirk⸗
samste Stomachicum bezeichnet. — Seine vorzüglichen
Wirkungen bei Magenbeschwerden aller Art, Ma—
genkatarrh, Verdauungsschwäche, die gewöhnlich
in Folge schlechter Zähne bei mangelhaftem Verkauen der
Speisen enisieht, Blähungen, Haͤmorrhoiden, Eckel
vor Fleischspeisen, Kraͤupfen, Hautausschlägen,
Leber⸗ und Nierenleiden, Affectionen des Her⸗
woe, Bleichsucht, weißer Fluß, Wurmleiden,
Wechselfieber ꝛc. ꝛc., sind durch eine große Anzahl
Dank-⸗ und Anerkennungsschreiben von Aerzten und Laien
seit einer Reihe von Jahren glänzend bestätigt. Dieser
Magenbitter wird pur, oder 1 Eßloffel voll als Zusatz zu
Wasser, Wein ꝛc. getrunken, gibt mit Sodawasser oder
Zuckerwasser eine äußerst gefunde Bitterlimonade, die Ka⸗
farrh⸗Verschleimuug und Katzenjammer sofort be⸗
feitigt, ist in allen Formen ein die Gesundheit för⸗
derndes blutreinigendes Getränke, das bis in's
höchste Alter gesuünd erhält.
Verkauf außer den bekannten Flacons à 2 Mark und 1, Mark 5 Pfg.
Große Flaschen ca. 780 Gramm Inhalt 4 Mark.
Bei Abnahme von d großen Flaschen freie Verpackung, bei 9 Flaschen freit
Verpackung und 1 Zlasche gratis. Bersandt per Nachnahme durch die
Niederlagen; En-gros-Versandt durch die Fabriken von
Wallrad Ottmar Bernhard, k. Hofdestillateur
Muünchen — Zürich — Kufstein (Tirol).
Atteste und Gebrauchsanweisung liegen jeder Flasche bei. Nur ächt zu
beziehen in: St. Ingbert bei Jean Peters.
Arzheim b. Landau: Julie Schandein. Annweiler: Ehr. Haberer. Blies⸗
faftel: L. V. Hussong. Dreisen: J. Oberlander. Duürkheim: D. Dam⸗
hach. Edenkoben: P. Baumann. Erbach bei Homburg: Carl Dielforter.
Frankenthal: J. Müller vorm. S. J. Storck. Germersheim: Emil
Rheinwald. Glanmunchweiler: Carl Breith. Grunstadt: J. B. Flöhr
daßloch: Joh. Fischer. Kaiserslautern; L. Presser. Kirchheimbolanden
F. W. Kobelt. Landau: J. B. Feldbausch. Landstuhl: M. Schlott—
hauer. Ludwigshafen: W. Ruelius. Neustadt: Julius Hauck. Pirmasens
H. Mohrhardt. Rockenhausen: Ch. Külz. Speyer: J. B. Fell.
Zweihbrücken?; M Aug Seel
Reichenhaller Kirchenbausotterie.
200 000 Loose. — Geidgewinnste 185,000 Maik.
ZZiehung am 15. Oktober 1879.
Treffer 6o, O00 Vi., 25,000 M., 10,000 M. u. s. w.
Loose àA 2 Mark zu bezichen durch die
General⸗Agentur
OarI Tang- Bankgeschaft in Manchen.
Hier uu baͤßen bei Herrn Franz Woll.
Sonntag, den 28. September
Harmonie⸗Musik
im Saale von Pet. Schweitzer.
Anfang Nachminags 3 Uhr.
Fintriu frei
Süddeutsche Presse und Münchener Nachrichten.
Herausgegeben von Dr. Cajus Möller.
Fur das vorstehend genannte größte Blatt Münchens laden wir hierdurch ergebenst zum Abonne⸗
ment dein. Die Süddeutsche Presse und Münchener Nachrichten“, ein nach allen Seiten
hin unabhängiges nationalliberales Blatt, hat sich durch Schnelligkeit und Schlagfertigkeit in Mittheilung
ind Besprechung innerer und äußerer Tagesfragen, AÄusgeprägiheit und Selbfländigkeit der Gefinnung
Algemeine Aneriennung verschafft und innerhalb der großen deutschen Tagespresse eine über ihre räum⸗
iche Bedeutung weit hinausgehende ebenburtige Steülung zu erringen gewußt. Ihr lokaler Theil ist
der weitaus reichhaltigste und selbständigste einer Münchener Zeitung; ihre bayerische Rubrik
zringt aus allen Theilen des Landes felbstänoige Mittheilungen. Ihr handelspolitischer und volks⸗
virthschaftlicher Theil ist in stetem Aufschwunge begriffen und bespricht die in unseren Tagen so brennend
zewordenen betreffenden Interessenfragen eingehend und selbfständig. Für Unterhaltung ist durch inte⸗
cessante Originalerzählangen, Vermischtes ꝛc. bestens gesorgt. Dem Theater, der Kunst und der
dileratur wird in Besprechung aus namhaften Federn eine unparteiische Aufmerksamkeit zugewendet.
Die seit dem i. Januar d. J. als jelbständig zu bindende Wochenbeilage erscheinenden ‚VBaye⸗
rischen Literaturblätter“ dienen den gleichen Interessen und haben fich in der kurzen Zeit ihres
Bestehens der allgemeinen Beliebtheit zu erfreuen gehabt.
Die Vericte uber die „internalionale Kunstans slellung“
werden von verschiedenen angesehenen Federn in der bisherigen Weise forigeführt werden.
Das Feuillelon wird min Beginn des neuen Quartais den spannenden engl schen Sitlenroman
„Die Familie Kirby“
aach F. V. Rodinson, deutsch von G. de Beaulieu, enthalten.
Die Verbreitung der „Suddeutschen Presse“ sowie das stetige Wachsen ihres Inseratentheiles
beweist die lohnende Verbreitung der Inserate in den kauf- und zahlungsfähigsten Schichten der Be⸗
bollerung. VDie Annoncen werden mit 20 Pf. pro Zeile berechnei. Sittlich bedenkliche oder Wucher⸗
inserate werden nicht aufgenomgen.
Mäanchen, im Sevtember 1879. Die EXpeditfon,
Fürstenfelderstraße 13
SFröhlich Rfatz,
Gott erhalt's!
Humoristisches Sonntagsblatt.
(Eingetragen im Zeitungs⸗Katalog
unter Nr. 1547)
Dies Blatt erscheint die Woch' einmal,
Preis: 70 Pfennig pro Quartal.
Hiebei hat schon den Trägerlohn
Gerechnet die Expedition.
Jed' Poftanstalt und Buchhandlung
Empfiehlt fich zur Beförderung.
Einzelne Nummern zu 6 Pfennig,
Für dos Gebot'ne wirklich wenig.
Bestellungen werden von allen
Post⸗Anstalten und Postboten ange—
nommen.
Probenummern auf Caasch gratis
ind franco.
Spbeyer. Die Erpeditiop
Druck und Verlag von F. X. Demet in St. Ingbert.
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