uind aushgeben. Viese Vegende, bemertt der russische Korrespondent,
sei im Vatikan ziemlich ernst aufgenommen worden.
Aus Pourentedi Riblerabei Genug wird gemel⸗
det, daß in voriger Woche im dortigen Spielhause Monte Carlo
ein russischer Aristolrat am Ronilette 1400, 000 VLire verspielt habe.
Pach alter Gepflogenheit bot ihm nun der Eigenthümer des Spiel⸗
hauses 20,000 Lire als Geschenk an, damit er seins Heimreise
antreten könne, der stolze Russe wollte das Geld jedoch nicht an—
nehmen. Er kehrte anscheinend ruhig in sein Quartier „Holel de
Paris“, zurück, wo man ihn am andern Morgen erhängt anffand.
fBei einem in New-York veranstalteten Wellschwimmen
ertang ein ehemaliger Lieutenant der preußischen Armee, d. Schö⸗
ning, den ersten Preis. Lieutenant v. Schöning gewann vor sein m
nächsten Concurrenten Werdan eine volle Mele Vorsprung; er erhielt
den Preis don 1800 VDollars, während auf Werhan 750 Doliars
entfielen. Das Ueberrtaschendste ist, daß von Schöning ein Neuling
im Wettschwimmen war, um so grisößer ist nun die Anerkennung,
velche in Amerita dem preußischen Oifizier allse tig gezollt wird.
Von dem praktischen Sinne des Yaukees legt folgende That⸗
sache ein sprechendes Zugniß ab. Ein Amer kaner, welcher mit
jeiner Famlie die Stadt verläßt, um sich ins Bad zu begeben, läßt
einen Zettel mit Aufschrift in seinem Hausflure anschlagen. „An
die Diebe? Meine Silbersachen und alle Werthgegensiände liegen in
den Geldschränken der Depositenbank. Die zurückgetliebenen Kisten
und Koffer enthalten nur getragene uad wenig werlhvolle Kleidungs—
stücke. Die Schlüssel befinden sich auf der Konsole —des Salons,
im Falle meinen Worten kein Blaube geschenkt werden sollte. Ihr
werdet daselbst auh eine Anweisung auf 50 Dollars vorfinden,
welche Euch für den Zeitverlust und die erfahrene Täuschung ent⸗
schädigt. Ich bitte darum, daß ihr Euch beim Eiutritt in meine
Wohnung vorher hübsch die Stiefel reinigt und auch den Teppich
nicht mit Stearin befleckt.“
F Die Ernte in den Vereinigten Staaten
ist nach Leely's illustr. Zeitung hruer so reich ausgefallen, wie nie
zuvor, und zwar beläuft sich der Nehrettrag an Baumwolle auf
——— — —
Die Erzeugnisse
der Kg. Bayerischen, Kgh. Ppeuss.
* Kaisert. Cestert. Hof⸗Choco-
———
Gebr. Stollwerck
in Cöln a. Rh.
Pilialen sin Frankfurt a. M., Breslau vna Wien,
verdanlen ihren Weltruf der ge wissen-
haften Ver wonn d ümg von mur besten
Rohmaterinlien und deren sorgfältigster
Bearbheitun.
Die Original 4- und Pfund-Packungen sind mit. Prei-
gen und Garantie-Marke (rein Cacao u. Lucher) versehen.
Die Pabrik ist breyotirte Lieferantin: —
I. I. M. M. des Kaisers Wilhelm, der Kaiserin Augusta,
Sr. Kaiserl. u. Königl. Hoh. des Kronprinzen, Sr.
Kaiserl. u. Königl. apostol. Majestät Franz Joseph,
sowie der Höfe von England, Italien, der Türkei, Bayern,
Sachsen, Holland, Belgien, Baden, Sachsen-Weimar,
Mecklenburg, Rumünien und Schwargburg.
IO golIdene, silberne und broncene MedailIen.
StoIwerolx?che Ohocoladen & Oao?Ss
sind in a1IIén Städten Deutschlands 2n haben, sowie auch an den
Haupt- Bahnhof- Bufsets.
In St. Ingbert bei J. Peters u. bei J. UnI Ir.
Inge?? e Schuhwanaren-Fabrisation
G ult. TFemes vaͤry.
. Ic. priv. Inhuber-
pest, (Ungarn) Radialstrasse.
Pmfiehlt seine Erzeugnisse in
Damen-Stiefletten aus feinem Leder, oder Lasting mit Gummi-
Aügen, lackirten Kappen u. genagelt. Doppelsohlen, hoch gesehn. Mx. 5
Herrenzug,Stißenetten aus starkem Ziegen- oder Wiehsleder mi
genagelten und geschraubdten Doppelsohlen Mark 7.
Hohe wasserdiente Stièrel, 60.-55 Centimeter hoch, aus ge-
ogenem Juohten-Iedor, geschraubten Doppelsohlen, Hinternath-Sehnalle
kar die Strapae Mark 15.
. Auftrage mit Beschluss der FPusslänge und Tersenumfang werden
gegen Fintendung des Rekragos odor Postnachnalkme bestens versendet
Mucführliche Preiscourante gratis und framco. J
200, V00 Bauen, Tabdat 44 Millionen Pfuno, Zugetrohr suaße
200,000 Oxhoft, Weizen 20 Millionen Bushel und Mais 80
Nillioyen Bushel. Dag Jahr 1879 ist das felteste qller fetlen
Jahre, die den Vereinigten Staalen bisher beschieden waren.
f.Deutsche RFechtschreibkunde. Auf einer deuischen
Hßoststelle kam in jüngster Zeit ein Brief mit nachstehender musier—
verihen (2) Adresse zum Vorschein; „An Heer Fielib — Konieg⸗
ieger, Postästlbediedor zu —.“ —
Tugesdhafte Entrüstung. Ein Falschspieler hatle
ein Mantoer so ungeschickt gemakt, daß ein Zuschauer ganz deut⸗
ich eine Karte aus seinem Stulpstiefel hervorgucken sah. Es ge⸗
ang dem Beobachter, diese Karle zu entfernen, ohne daß der Spie⸗
er ewas merkte. Als nun der Augenblick zur Benutzung der Karte
am und der Mann vergebens danach griff, malten sich Schreck und
katrüstung in seinen Zügen. Mit seiner wuchtigen Faust auf den
Tisch schlagend rief er aus: „Da soll doch ein Himmelkreuzdonner—
retter drenfahren! Es sind Spitzbuben nuͤter uns!“
—
Markltberichte.
Zweibrücken, 80 Oklober. (Fruchtmittelpreis und Victualienmarkt.)
Weizen 11 M. 79 Pf. Korn 9 M. 31 pf., Gerste zweireihige 7 M. 96 Pf.
ꝛierreihige d M. — Pf., Spelz 7 M. 14 Pf., Spelzkern — M. — Pf.
Dinkel — M. — Pf. Mischfrucht M. — Pf., Hafer 6 M. 72 Pf.,
frbsen — M. — Pf., Widen 0 M. — Pf., Karlioffeln 3 M. — Pf.
deu 83 M. 20 Pf. Stroh 8 M. — Pf., Weißbrod Lt/3 Kilogr. 575Pf.
dornbrod 8 Kilogr. 81 Pf., 2 Kilogr. 54 Pf., 1Kilogr. 27 Pf., Gemischt⸗
rod 3 Kilogr. 98 Pf., das Paar Weck 100 Gr. 6 Pf., Rindfleisch ĩ. Quat.
30 Pf. II. Qual. 50 Pf., Kalbfleisch 0 Pf. Hammelfleisch 60 Pf., Schweinesleisch
36 Pf. Butter /2 Kilogr. O M 88 Pf. Wein 1 Liter 80 Pf. VBier JLiler 24 Pf.
Homburg, 29.Okto ber. (Fruchtmittelpreis und Victualienmarkt.) Weizen
11 M. 79 Ppf, Korn 9 M. — Pf, Spelzkern —— M. Pf., Spelz O M.
—,Pf. Gerste 2reihige d M. — Pf., Gexste A4reihige O M Pf., Hafer
b M. 53 Pf., Mischfrucht O M. — Pf., Erbsen d M. — Pf., Wicken
d M. — Pf., Bohnen — M. — Pf., Kleesamen — M. — Pf. Korn⸗
brod 6 Pfund 77 Pf. Gemischtbrod 6 Pfund — Pf., Ochsenfleisch — Pf.
Rindfleisch 44 Pf. Kalbfleisch 40 Pf. Hammelfleisch — Pfr Schweinefleisch
30 Pf., Butter 1 Pfund O M. 90 pf. Kartoffeln per Cix. ß M. — Pf.
Fur die Redaction verantwortlich: F. Xx. Demetz.
Wissenschaftlich geprüft u. begutachtet. EBRMSdQACCtAIMAÆS 20
Doppelkräntermagenbitler,
nach einem alten aus einem Be—
edictinerkloster stammenden Recept
ibrizirt und nur en zros ver⸗
sandt von
2. PXNGEL in Göttingen
—ER
Der Benedictiner ist bis—
zt das koftbarste Hausmittel nud
ßhalb in jeder Familie beliebt
eworden. Det Be ———
t nur aus Bestandtheilen zusam⸗
aengesetzt, welche die Eigenschaften
esien, die zum Wie derauf dan
eines zerrütteten dahinsiechenden
Körpers unbedingt nöthig sind.
ãx ist unerseztlich bei Magenleiden, Unverdaulichkeit, Haͤmor⸗
hoiden, Rervenleiden, Krämpfen, Hautaus⸗
chlägen (Flechten), Athemnoth, Gicht, heumatismus,
ee, so wie bei Leber⸗ und Nieren leiden
und vielen anderen Störungen im Organismus.
Der Benedirktiner reinigt das VBlut uünd vermehrt dasselbe,
er entfernt den trüben, matten, sorgenvollen Ausdruck des Gesichts, das!
gelbfarbige Auge, die saffranfarbige Haut, macht den Geist munter und
frisch, stellt die Harmonie des Koͤrpers wieder her und verlängert das
Leben bis zu seinem vollen Maße. F
NB. Jede sFlasche ist mit dem Siegel ‚C. Pingel An Gottingen“
verschlossen und mit dem geschützten Etiqueit versehen.
Preis à Fl. von ca. 330 Gr. Inhalt B M. 30 Pf.
—DV0 ee 660. X.* 5 6 M. 73 Pjf. J
Bei 5 Fl. Verpackung frei⸗ Bei 10 Fl. freie Verpackung u. 1 FJI. gras
tis. Versandt gegen Nachnahme durch nachftehende Niederlage. En gros-
Versandt durch die Fabritf.
Alttest: V
Herr Josepih Rees,, Oelonom in Sigiswang bei Blaichach,
Bezirkzamt Sonthofen in (Schwaben), betichtet: Alle Leute fragen mich
was ich gebraucht habe, daß ich jeßi so munter und wohl bim Da ich
dies nun ihrem Benedictiner verdanke, so werde ich allen Leidenden den,
selben empfehlen. Gleichzeitig bitte ich um fernere Zusendung von 4
laschen ꝛtc. , 1*
⸗ n e in St. Inabert bei Herrn J. Friedrich.
Brehms Pnhierleben
——————
J —A
neuen Abbildungen aaoh der Notur, umfausst in vier Abtheilimgen cinoæ
EVVe e TAGLαια
aunfs prœciit rottate iltustrirt
und ersoheint in Ibn bOche niιινα. Lieferungen xum Preis vor
Verlag des Bibliographisohen Inetituts in Lei
—
— —
erschenen sind Band 1-7, 9u. 10 und durch jede Buchhandl. zu beziehen
3* —A 27*
— e 35 7 224
—