Full text: St. Ingberter Anzeiger

ührliche objellive Sitzungsberichte. Bei Ereignissen von Bedeutung 
sendet das „Berliner Tageblatt“ Mitarbeiter der Redakltion an Ori 
und Stelle zur sorgfältigen Berichterstattung. Kurzum es wird 
lein Aufwand an Mühe und Geldopfer gescheut, um dem Blatte 
den bereits erwotbenen Ruf einer frischen, geistig anregenden Zeitung 
zu erhalten. Dem täglichen Feuilleton wird ganz besondere 
Sorgfalt gewidmet, namentlich finden in demselben die Werke un⸗ 
jerer ersten Autoren Aufnahme. So veröffentlichen wir im nächsten 
Quartal den neuesten Roman des berdhinten Erzählers Levim 
sehiüeking: „Etwas auf dem Gewissen“, hierauf 
solgt eine reizende Erzählung: „Der goldene Fiedelbogen“ 
bon Fritæ HMauthmer, dessen Schtiften so rasch einen gioßen 
sereis yon Verehrern gewonnen haben. Es verbleibt uns nur 
noch auf die verschiedenen Separot: Beiblütter, welche das „Ber⸗ 
liner Tageblatt“ seinen Abonnenten liefert, hinzuwehen. die 
vohl nicht zum gerinasten Theil den großen Leserkreis herbeigeführt 
haben: Das „Berliner Sonntagsblatt“ eine deuetrisuische 
Wochenschrift unter Mitarbeiterschaft der beliebleften Autoren ist der 
Unterhaltung und Belehrung gewidmet; das Wetzblatt,DIIct mit 
den meisterhaften Illustrationen von H. Scherenberg sorgt mit 
seinem theils scharf satyrischen theils harmlos gemüthlichen Humor 
für die Lachlust der Leser; die wöchentlichen Mittheilungen ühber 
kandwirthschaft, Gartenbau und Hauswirthschaft 
bringen neben dem namentlich für den kleineren Landwirth Wassens⸗ 
werthen, praktische Winke für den Garlenbau und zablreiche No⸗ 
tizen und Recepte für die Hauswirthschaft. Schließlich wollen wir 
noch auf den umfangreichen Inseratentheil verweisen, welchet 
zine Fülle von Angebot und Nachfrage aus den verschiedensten 
Fächern des öffentlichen Verkehrs bietel. 
Der Abonnementspreis beträztt 5 Harik 28 Pt. pro 
Quartal für alle A Blätter zusammen. Alle Reichspost⸗ 
Holzversteigerung 
aus den Staatswaldungen des 
gl. Forstreviers Neuhäusel. 
Montag den 5. Januar 
1880, Vormittags 9310 Uhr bei 
Wirth Kemmer in Einöd. 
Schläge: Hochwald, Höchen, 
Schulzethal, Klosterkopf und zu⸗ 
Jällige Ergebnisse im Kirtler⸗ und 
Nlosterwald. 
19 Ster eichen Nutzholzprügel, 
1I.50 m. lg. 
25 , kiesern Nutzholzprügel, 
1.50 m. lg. 
buchen Scheit J. El. 
v V. u 
F .Anbruch. 
eichen II. Cl. 
birken II., 
kieften U., 
37 weiches II., 
17111, buchen Stangenprügel. 
421, , Assprügel. 
30 eichen Prügel. 
1 birken 
11 kiefern und lerchen 
Prügel. 
20 . weichholz Prügel. 
37709, buchen Krappenprügel. 
2 eichen 
1300 buchen Reiserwellen, 
Schlagabraum. 
Neuhäusel, 22. Dez. 1879. 
Der kgl. Oberförster: 
Mörschel. 
Gemüthlichkeit. 
Ehristbescheerung nebst 
Verloosung am 2. Weih⸗ 
iachtsfeieriage, Adends 8 Uhr 
m Jung'shen Saale 
der Vorstand. 
„Ber dem Unterzeichneten 
lann ein 
esitteter Junge 
1 Lehre treten.“ 
J. J. Fiack jun. Saitlet. 
Frauenschäfte 
n Filz. mit und ohne Absatz 
ind eingetroffen, sowie Kin— 
der⸗ und. Mädchen⸗Pan⸗ 
toffel. 
G. LCinn. 
Das Haus von Jakob 
5chweitzer in der Pfarr⸗ 
zasse ist auf Jahrestermine zu 
ꝛerkaufen, oder zu vermiethen 
is erssien Januar. Näaberes bei 
V. Graffion. 
Feinste Rum⸗ und Arae⸗ 
Punsche⸗Essenz, sowie der 
veltberühmte schwarze chinesische 
Thee 
st zu verlaufen bei 
Michgel Haas. 
Gehör— 
SDelsl 
rnempfohlen und mit brillantem 
Erfolg in Anwendung gezogen 
om Ober⸗Stabsarzt Dr. 
J0Amidt heilt jede Taubheit, 
denn sie nicht ange boren (Schwer⸗ 
drigkeit, Ohrensausen sofort be⸗ 
eitigt). Preis pr. Flasche nebst 
Zebrauchssanweisung3 M. 50 3 
Isen Einsendung von 
Vtt. 20 Pf. per Postau⸗ 
weisung wird das Gehör— 
Del fränco und steuerfrei zu⸗ 
esendet. 
Die öffentlichen Anerkennungen 
Derer, welche durch Ober⸗Stabs⸗ 
rzt Dr. Selnmidis Ge⸗ 
dr -Oel (dieses ausgezeichneten 
Zehörmittels) ihr gutes Gehör, 
heilweise nach Jahre langer, oft 
sotaler Taubheit wieder erlangt 
sJaben, mehren fich mit jedem 
Tag!!! 
Tentral⸗-Depotb. Th. Jacobi, 
Hambura. 
unstalten nehmen Anmeldungen entgegen. Um sich den pünki⸗ 
ichen Empfang des Blattes von Beginn des Quartals an zu 
ichern, wolle man das Abonnement möglichst frühzeitig be—⸗ 
verkstelligen. 
x. Eine volksthümliche Heilmethode. — Wir sind in der Lage, 
die Aufmerksamkeit der Leser heute auf ein Buch zu lenken, welches die obige 
zezeichnung vollauf verdient, denn bei der gerade auf diesem Gebiete herr⸗ 
denden Rivalität kann sich in der That nur eine solche Heilmethode der 
Vollk sthumlichkeit· ruhmen, welche wirklich und nachweislich in all⸗ Gesell⸗ 
chaftsschichten gedrungen ist und hier festen Fuß gefaßt hat. Unzweifelhaft geht 
ber diese Annahme aus der Thatsache hervor, daß das diese Heilmethode be⸗ 
orechende Buch bereits die 120. Auflage erlebt hat und in mehreren Ueber⸗ 
ezungen vorliegt, die gleichfalls wiederholte Auflagen erfahren haben. Wenn 
iesen vielsagenden Thatsachen einige absprechende Urtheile gegenüberstehen, 
o bestätigt dies nur wieder die alte Erfahrung, daß gerade epochemachende 
LInternehmungen im Geiste des wissenschaftlichen Fortschrittes brodneidischen 
und mißgünstigen Tadel auf sich lenken. Daß das Buch trotzdem stetig an 
Berbreitung und Popularität gewinnt, beweist, wie machtlos derarlige Norge⸗ 
eien des Zunftgeistes einer praktisch tausendfach bewährten Sache gegenüder 
leiben. „Dr. Ary's Naturheil methöde“ nun, lehrt Gesunden die 
kegeln ˖ beobachten, welche zur Erhaltung und Befestigung der Gesundheit 
»ienen, während den Leidenden die kürzesten und, wie aus den gelieferten Be— 
neisen zu ersehen ist, sichersten Wege zur Genesung gezeigt werden; es wird 
amit auch keineswegs die Anpreisung von sogenannten , Wundermitteln“ be— 
weckt, der Leser vielmehr mit ärztlich erprobten Hausmitteln bekannt gemacht, 
ju welchen jeder Kranke mit dem rößten Vertrauen erfüllt werden wird — Wie 
oir hören, ist auch die neueste, 120. Auflage von „Dr. Airy's Naturheilmethode“ 
chon wieder zum größten Theil vergriffen, was wohl am besten für die Beliebt⸗ 
jeit dieses Buches spricht. Es mag hierzu allerdings der Umftand beitragen, 
aß der Preis des 550 Seiten starken, deich il lustrirten Werkes so billig 
gestellt ist (¶ Mark,) daß die Anschaffung Jedermann möglich wird, und glauben 
vir deshalb Allen, welche sich für dies nuützliche Buch interessiren, rathen zu sollen, 
ich solches ehestens unter Beifügung von 1Mk. 20 Pfg. in Briesmarken von 
Richter's Berlags⸗Anstalt in Leipzig zu verschreiben. 
Todes⸗Anzeige. 
Allen Freunden und Bekannten hiermit die schmerz⸗ 
liche Nachricht, daß unser lieber Vater, Schwiegervater, 
Bitoßoater und Bruder 
Philipp Gottmann 
nach kurzem Leiden, am 23. ds., Morgens 9 Uhr, sanft 
im Heern enischlafen ist. 
Um flille Theilnahme bitten 
St. Inabert, Forbach u. Mötieres, 24. Dezbr. 1870. 
Die trauernden Hinterbliebenen. 
Die Beerdigung findet Donnerstag Nachmitiag 2 Uhr, 
2 Forbach fiatt. 
,1ů———— — 
Herzogl Braunsob weigisoho 
andos-Lotterio, 
vom Staare genehmigt und garantirt. 
ANeselbe besteht aus 4, 000 Original⸗Loosen und 
A8,000 Gewinnen: 
Haupt treffer ev. 450 000 1 Haupttreffet à 12,000, 
300.000,! 25 10.000 
50,000, 3000, 
00 000, 3000 
000, 3000 
000, 1000 
70, 3000 
2000 
000 
500 
90. 
000.. 
eichs⸗Marl u. s. w. 
Die erste Ziehung findet ftatt 
Am 15. und 16. ꝛanuar 1880. 
welcher ich Original Loose 
Pane Malbe Viortel Arnhtel 
16 Marx 8 Mark 4 Mark 2 Mark 
egen Einsendung des Betrages oder Postvorschuß verjende. 
Jeder Spieler erhält die Gewinnlisten gratis! 
In. Rasilius, 
Obereinnehmer der Braunschw. Landes Lotterie 
in Branuschweig. 
Druck und Verlag von F. xX. Dem etz in St. Ingbert.