im Halse gestochen. Der Schlund schwoll infolge dessen sofort an,
und so fand nach qualvoller, furchtbarer Todesangst der Arme im
Beisein seiner bestürzten Gefaͤhrten infolge —
Minuten seinen Tod. Der Asbald herbeigerufene Arzt konnte nur
den Tod konstatieren.
— Felssturz. Aus Poitiers wird telegraphiert, daß sich in
Vieurx-⸗Port, im Arrondissement Chaterellault, ein schreckliches
Unglück zugetragen hat: ein Felssturz verschüttete zwei Häuser und
mehrere Kalköfen, in denen an zwanzig Personen beschäftigt waren.
Man hat schon zwölf Todte herausgezogen und keine Hoffnung,
die übrigen Begrabenen zu retten.
4 die Statuen Und die Asche der Napoleons. Ein
eigenthümliches Schicksal hat über den sterblichen Ueberresten der
Napoleoniden und über den zu ihrem Gedächtnisse errichteten
Statuen gewaltet. Zweimal wurde das Standbild des ersten
Rapoleon, welches die Vendomesäule krönt, zu Boden geworfen,
cinmal von den Royalisten, des andere Mal von den Radikalen.
Beide Male wurde es wieder aufgerichtet, während auf das Wer⸗
langen einer folgenden Dynastie die Asche des Imperators
nach Frankreich zurückgebracht wurde, um selbst während
der Koͤmmune respektirt zu werden. Ludwig, Exkönig von
Versteigerung
neuer Möbel.
Freitag, den 20. August
1880, Morgens 9 Uhr in seinet
Behausung zu St. Ingbert,
läßt Herr Schreinermeister Ja⸗
kob Dercum daselbst, fol⸗
gende neue Möbel öffentlich auf
Kredit versteigern als:
polirte runde Tische,
Tommoden, Pfeilerschränk⸗
chen, eichene Bettladen,
Schreibkommoden, Rohr⸗
stühle
dann Kleiderschränke, Küchen⸗
schränke, Waschschränkchen,
Waschtische, Bettladen, Kin⸗
derbeitlädchen, Wiegen,
Nachttischchen, Schüssel⸗
schafte, Commode, Stühle,
Nnde und viereckige Tische,
Garderobehalter, Spiegel,
Spiegelgläser, Goldleisten,
vale und viereckige Rah⸗
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der ꝛc.
St. Ingbert, 7. Aug. 1880.
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Geschaäftsmann.
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Publikum zur Kenntniß, daß ich
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Stadteinnehmerei
St. Ingbert.
Das Büreau der Stadtein⸗
iehmerei befindet sich im Hause
der Frau Wittwe Betz (alte
Bahnhofstraße) über eine Stiege.
Alle Zahlungen für Rech—
ung der Stadt und Gasanstalt
ind an bezw. durch mich zu
eisten.
St. Ingbert, 14. Aug. 1880.
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hier angefangen habe und halte
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Reparaturen, unter Zusichetung
eeller und pünktlicher Bedienung,
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Maurer,
wohnhaft in den Senwen.
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Gewerbemuseums.
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1880.
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holland, führte die Gebeine seines Vaters von Grenoble nach St.
u über, wohin später auch seine eigene Asche aus Italien gebracht
purde. Der Sohn Ludwigs, der von Napoleon als Erbe betrachtet
vurde, indeß schon im siebenten Lebensjahre starb, wurde ursprüng⸗
tich in St. Denis beigesetzt; als jedoch die Bourbonen nach Frank⸗
reich zurückkehrten, ließen sie den Leichnam entfernen und der „kleine
Napoleou“ ruht jetzt in derselben Gruft wie sein Vater und Groß
ater. Jerome allein liegt uner der Kuppel der Invaliden bei
einem großen Bruder; die Gruber der anderen Napoleons findet
er Wanderer zerstreut in aller Welt, in Rom, Florenz, Wien,
Thissehurst und an einem kaum bekannten Orte in Kalabrien.
4Den Schnellzug, welcher gewöhnlich der fliegende Schott⸗
änder“ genannt wird, und von Edinburgh nach Lon don geht,
reilte vor einigen Tagen ein furchtbares Unglück, indem der ganze
Zug entgleiste. Der größte Theil der Waggons wurde vollstandig
ertrümmert und der Locomotivführer, der Tenderwächter und ein
Bremser wurden getödtet, aber wie durch ein Wunder erlitt auch
kein einziger Passagier eine schwere Verlehung, obgleich alle ver⸗
wundet wurden.
Fur die Nedaction verantwortlich: F. XR. Demes.
Wittelsbacher Landesstiftung.
Die Feier des Jubiläums der 700jährigen Regierung des
zayer. Königshauses soll dahier mit der Feier des allerh. Namens⸗
esies Sr. Majestaãt des Königs Ludwig 1I. am 25.
August vereinigt werden und in folgender Weise verlaufen.
Am Voraͤbende 8 Uhr durch die Bergkapelle Zapfenstreich
vobei sich die Knappschaft, die Feuerwehr und der Kriegerverein
zetheiligen.
An 25. d. Mis. Morgens 6 Uhr Tagreveille mit Glocken⸗
geläute, um 10 Uhr Gotleddienst in beiden Kirchen.
Am 121)3 Uhr Festessen im Gasthaus zur Post.
um 24 Uhr Aufstellen des Festzuges um 4 Uhr Abmarsch
in den Wald gegen die Rischbach.
An diesem Zuge betheiligen sich die Schuljugend, die Knapp⸗
chaft, der Siadiraih die Bürger und Beamten der Stadt, die
Feuerwehr, der Kriegerverein.
—X zuerst die Schuljugend, dann der Stadt⸗
rath, die Beamten und Bürger, die Musik, die Knappschaft der
riegerverein, dann die Feuerwehr.
Als Zugordner sind bezeichnet:
Die beiden Herrn Lehrer Kreitz und Drumm.
2. Die beiden Herrn Steiger Kahser und Johann Best.
5. Der II. Brandmeister Herr Schuster.
¶. Der Kriegervereins-Adjutant Herr Grewenig.
5 Der Siodischreiber Herr Bayer.
Die Betheiligten des Zuges stellen sich auf:
1. Die Schuljugend im Mühleneck.
2. Die Feuerwehr und der Kriegerverein oberhalb Cafe
Oberhauser.
3. Bürger, Stadtrath und Beamte vor Cafe Oberhauser.
J Ze Knappschaft zwischen Cafe Oberhauser und Hotel
aur.
Vei Ankunft im Walde werden verschiedene Lieder mit Mu—
sikbegleitung gesungen und der Schuljugend Breheeln vertheilt.
Das ECComité6.
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zu haben in der Buchdruckerei von
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Sonntag den 15. Auaust
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Seru „Illustrirtes Zonntaasblati““ Nr.