ist dem Schmied Heh. Link in der Betriebswerkstätte in Mannheim
als Gewinn zugefallen.
F In Moͤrsch brach am 22. ds. in einem Zimmer Feuer
aus, wodei ein zweijähriges Kind in Folge des sich entwickelnden
Rauches erstickte.
FDie Jahres⸗Versammlung des Ausschusses des pfälzischen
Feuerwehrverbandes wird nächsien Mittwoch in Neustadt ab—
gehalten.
Am 1. k. M. wird in Neustadt eine Versammlung zum
Zwecke der Errichtung eines evangelischen Kirchengesangvereins für
die Pfalz Statt finden.
—Die „Neustadter Zig.“ enthält nachstehende Erklärung: „Der
Unterzeichnete hofft auf eine baldige Gelegenheit, sein politisches
Programm in Neustadt entwickeln zu können, und verzichtet deßhalb
vorlaͤufig darauf, die —ED widerlegen.
De. F. A. Buhi.“ Die Neustadter „Vürger-Zig.“ vertritt die
preußisch⸗fortschrittliche Richtung (Virchow, Eugen Richter ꝛc.).
4Auf der am Sonntag in Dürkhem Statt gehabten
Generalversammlung der „Pouichia“ wurde als J. Vorstand dieses
Vereines Herr Rektor Dr. Recknagel in Kaiserslautern einstimmig
gewählt. Der als ausgezeichneter Botaniker bekannte Herr Lehrer
Lingenfelder aus Secbach, der bereits seit 25 Jahren Ausschuß—
nitglied der „Pollichia“ ist, wurde in Anbetracht seiner großen
Verdienste um den Verein und die Wissenschaft zum Ehrenmitgliede
dez Vereines ernannt.
Im Banne von Aun, w eiler sind an Obstbäumen er—
roren: 485 Apfelbäume, 114 Birnbäume, 15 Kirschhäume, 227
Zwetschenbäume, 11 Pflaumenbdume und 8 Nußbäume. Zusammen
310 Stück.
Am 28 Okt. wurde in Spehex eine praktische Prüfung
die zweite in diesem Jahre) für den Post⸗ Amtsgehilfene und Er⸗
Heditoren⸗Dienst abgehalten. Es wurden 15 Aspiranten als hierzu
herechtigt zugelassen und einberufen. Einer ist freiwillig zurückge—
reten, 14 haben dieselbe mitgemacht.
F In Folge anhaltenden Steigens des Rheins standen die
Niederungen bei Worms am 258. do. bereits unter Wasser.
(Grubenunglück. Auf dem Schacht „Arnold“ der Zeche
Heinrich Gustav“ des Harpener Bergbauvereins im Revier Bochum
Westphalen) fand eine Erplosion schlagender Wetter Statt, wodurch
zier Häuer getödtet und drei verwundet wurden. Als Ursache des
Unglücks ist der „Westphälischen Zeitung“ zufolge verbotswidriges
Schießen anzusehen. Das Schießen war verboten, weil vor drei
Wochen sogenannte Bläser (Wetter) aufgetreten waren.
J Far die Nedaction veranwortlich: . X. De men.
zeichnet und soll der, der Gemeinde St. Ingbert gehörende Antheil
n diesem Schranke zurückverlangt werden. — 6. Für den
Abdecker soll ein Verscharrungsplatz angeschafft werden. — 7.
durch Enischluß hoher königl. Regierung wurde die Abzweigung
iner landwirthschaftlichen Foribildungsschule von der bisherigen ob⸗
igatorischen gewerbl. Fortbildungsschule genehmigt. Die Ortsschul⸗
ommission in Gemeinschaft mit —V
Fortbildungsschule hat beantragt, daß die beiden Lehrer Hagenbucher
ind Drumm als Lehrer an der gewerbl. Fortbildungsschule ver—
leiben, daß dem Lehrer Schlaudecker der Unterricht an der neu
rrichteten Schule übertragen werde. — Diesem Antrage stimmte
)er Stadlrath bei. — 8 Ferner wurde beschlossen, daß für die
Zukunft nur Heimathberechtigte von St. Ingbert sich an den
aubberechtigungen betheiligen dürfen, daß diese auf dem Bürger—
neisteramie ihre Legitimation in Einpfang nehmen müssen, und ohne
diese nicht in den Wald dürfen. Wer diese Legitimation einem
Dritten abgibt, wird mit diesem bestraft.
St. Inabert den 28. Oktober 1880.
Der Bürgermeister.
G6efis. Gratis.
2— d
Submission
auf Straßen-⸗Unterhaltunas-Material.
Die Lieferung von
200 con Kalksfteinen auf die Straße von Hab⸗
kirchen über Bliesmengen-Bolchen bis zur preuß. Grenze
bei der Uhrigsmühle, veranschlagt zu 5 A per chm,
30 coa Diorit auf die Straße von der Bierbach⸗
Worschweiler Banngrenze bis zum Ende der Ortstraverse
Worschweiler, veranschlagt zu 7 A. 80 per ebm,
soll auf dem Wege der allgemeinen schriftlichen Submission ver—
geben werden.
Verlässige Uebernehmer wollen ihre Offerten verschlossen bis
längstens Donnerstag, den 4. November naͤchsthin,
Vormittags 11 Uhr hierorts einreichen.
Zweibrücken den 25. Oktober 1880.
Kgl. Bezirksamt:
Damm.
— — Dilg.
Bekanntmachung.
An Stelle des verlebten Nachtwächters Gries wird ein an⸗
derer Nachtwächter angestellt.
Der Gehalt beträgt 400 Ab
Bewerber haben sich persönlich bis längstens nächsten Mon⸗
tag auf dem unterf. Amte zu melden.
S. Ingbert, den 28. Okt. 1880.
Das Bürgermeisteramt
Custer.
Geschaͤfts-Anzeige.
Ich beehre mich ergebenst an—
zuzeigen, daß ich unterm Heuti—
Jen mein Geschäft als
2zuetzzer
in dem Hause des Herrn W.
dahn, Blieskasteler Straße,
zröffnet habe und bemüht sein
verde, durch reelle und pünkt—
iiche Bedienung das Vertrauen
meiner verehrl. Kunden zu er—
werhen. Achtungsvollst —
August Jost.
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erlangen.
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Leberbeschwerden, Blutar⸗
muth, Hämorrhoiden Bande
wurm u. s. w. genau beschreibt
ind dagegen die wirksamsten
Hausmittel angiebt. Dies Buch
st gratis zu haben in St.
Ingbert bei Herrn J. Fried
rich.
Stadtrathsbeschlüsge.
Der Stadtrath von St. Ingbert hat in seiner Sitzung vom
27. d. M. folgende Beschlüsse gefaßt.: 1. Der interimistische Schul⸗
verweser Krämer von Schnappbach als definitiver Verweser in
Vorschlag gebracht. — 2. Die Herstellung eines Friedhofes für
Schnapphach wurde vorerst ausgesetzt. — 3. Für Herstellung resp.
Reparaturen an der Kapelle und Anschaffung von Paramente für
die kath. Kirche wurde eine Umlage bon ca. 700 M. bewilligt.
FJie Unterdrückung eines Pfades durch die Wiesen des Ruh—
bachthales bestätigt. — 5. Für Abschätzung des bei der k. Steuer⸗
Einnehmerei hier befindlichen Kassaschrankes wurden Experten be—⸗
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