In Zweibrücken beträgt nach einer provisorischen Zu⸗
sammenstellung des Resultats der Volkszählung die Seelenzahl 9720
5030 männliche und 4690 weibliche), gegen 1875 eine Zunahme
bdon 472. — Ernstweiler 816, Bubenhausen 778.
— Die Einwohnerzahl von Pirmasens wird die Zahl 12,000
wohl übersteigen, was fast 2000 mehr wären als i. J. 1875. —
Daͤhn zahlt 1156 Einwohner, 83 mehr als im Jahr 1875. —
Das vorläufige Ergebniß der Volkszählung in Neustadt ist
[1321 Kopfe — 1099 mehr als im Jahre 1875. — Berg—
zabern zählte am 1. Dez. 2404 Einwohner, 100 mehr als im
Jahre 1875. — Landau zählt, nach der vorläufigen Zusam⸗
menstellung, 88589 Einwohner, 1280 mehr, als im Jahr 1875.
Mil eingerechnet ist dabei die Militärbevölkerung mit 1413 Köpfen,
was 497 mehr ist als im Jahr 1875. — Dürkheim zählt nach
provisorischer Zusammenstellung der Zähllisten 6082 Einwohner,
234 mehr als 1875. — Frankenthal hat, nach vorläufiger
Zusammenstellung, 8091 Einwohner, hat also seit 1875 um 1184
sügenommen. — Spey er zählt 15,229 Kopfe (7496 männl.,
7733 weibl.) — um 908 mehr als i. J. 1875.
In Erfweiler hackte dieser Tage ein Mädchen von
ungefaͤhr 14 Jahren, angeblich aus Spiesen, einem kleinern Mäd—
hen aus dem erstgenannten Orte die Ohrringe aus, nahm sie an
sich und suchte das Weite. Die jugendliche Diebin wurde jedoch
eingeholt und dem Polizeiadjunkten übergeben; doch gelang es ihr,
wieder zu entwischen. — Erfweiler hatte bei der Volkszählung
5350. Wittersheim 486 und Aßweiler 257 Seelen.
Otterberg. Nach der leßten Volkszählung hat unser
Städichen 2623 Einwöhner, 10 mehr als im J. 1875. — Vor
dem Schöffengerichte dahier wurde eine Frau von Hirschhorn wegen
Vergehens des Diebstahls gepfändeter Kartoffeln zu einer Gefäng⸗
nißstrafe von 5 Tagen und zur Zählung der Kosten verurtheilt.
F In dem Verkaufe der bayerischen Stempelmarken
Gebührenmarken) tritt mit dem 1. Januar nächsten Jahres inso⸗
jern eine Veränderung ein, als diefelben dann nicht mehr von den
Rentämtern, sondern von den Postanstalten abgegeben werden. Die
Privatverkaufsstellen für Postwerthzeichen können von obigem Tage
in auch Gebührenmarken zum Wiederverkaufe übernehmen.
FHerr Einnehmer Witte in Aßweiler feiert mit seiner
Gemahlin am 15. Dezember 1880 das Fest der goldenen Hochzeit.
Der Jubilar ist 1798, die Jubilarin 1804 geboren, ersterer also
82, letztere 76 Jahre alt. Das Jubelpaar. welches am 15. De—
1830 in Zweibrücken ehelich verbunden wurde, hat 8 verheirathete
Kinder, von denen 17 Enkel am Leben sind.
Am 8. Dez. sollen gleichzeitig in Kaiserslautern die Köon⸗
servativen der Westpfalz und in Neustadt die Konservativen
der Vorderpfalz zu einer Berathung darüber zusammentreten, in
welcher Weise der Fortbestand der „Pfälz. Post“, von deren Redaktion
pfarrer Fleischmann mit Ablauf dieses Jahres zurücktritt, gefichert
werden koͤnnte.
FKaiserslautern. Der Geschäftsbetrieb des Hotel
Tarlsberg ist durch den eingetretenen Konkurs nicht aestört, wird
zielmehr nach wie vor fortgesetzt.
Der Voranschlag des Gemeindehaushalts der Stadt Speyer
in Jahr 1881 zeigt 2483,214 M. 46 Pf. gewöhnliche und
147,2833 M. 74 Pf. außerordentliche Ausgaben, zusammen
390,448 M. 80 Pf.
F Aus der Pfalz. Bei der im Mai nächsten Jahres in
—„peyer Statt findenden Kreisthierschau kommen Preise im Ge⸗
ammtbetrage von 6560 Mark zur Vertheilung und zwar für Zucht⸗
tiere je 4 mal Preise von 150, 120, 100, 80, 609, 50 und 40
M., für Kühe je 4 mal Preise von 120, 100, 80, 60, 40, 30
und 20 M., für Kalbinen je 4 mal Preise im gleichen Betrage
vie bei den Kuͤhen, für eine Zuchtfamilie aus wenigstens 3 Stück
sindvieh 100 MN., für 1 Paar Arbeits- und 1 Paar Mastochsen
e LPreis von 80 M. Zu jedem Preise wird eine Fahne mit Diplom und
dem Warter eines praͤmiirten Thieres 3 M. Trinkgeld verabreicht.
F Die „St. Johanner Zeitung“ schreibt: Männer, die mit
der Prüfung der „Nussstände“ des hiesigen Bank—
dereins betraut sind, sprechen übereinstimmend die Ansicht aus,
daß außer dem Verlust des „Geschäftsantheilss von 500 Mark,
nicht 530 oder 100, sondern noch 1000 bis 1500 Mark zuzubüßen
ein werden! — Von 25 Posten, die bis jetzt geprüft worden sind.
st die Hälfte als absolut verloren zu betrachten.
Hypolit Tissot von Nancy, Feuerversicherungs-Agent
ind franzosischer Reserve-Offizier, augeklagt des Landesderraths,
»egangen dadurch, daß er Pläne der Festung Diedenhofen, die
Slärke der Forts, deren Ausdehnung, Anlage der Kassematten u. s. w.
der franzöfischen Regierung zur Kenntniß gebracht habe, wurde amm
4. Dez. durch das ständige Kriegsgericht zu Straßburg auf
Hrund des Z3 des Gesehes für Elsaß-Lothringen vom 12. Juli
1873 zu einer Festungsstrafe von 3 Jahren verurtheilt.
Fur die Redaction veramwortlich: F. X. D emev.
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