wurde ein Reingewinn von 8963 M. 88 Pf. erzielt, es gelangen
d pCct. Dividende zur Vertheilung an die Mitglieder.
4 Die diesjährige Wanderversammlung der bayerischen Land⸗
wirthe soll im Anschluß an die vom 28. -80. Mai in Speyer
ttattfindende zweite pfälzische Kreisthierschau abgehalten werden.
Auf der Tagesordnung steht bis jetzt die Steuerreformfrage, so⸗
wie die Frage: Welches sind die zweckmäßigsten Mittel zu weiterer
Ausdehnung und Vervollktommnung der Obstbaumzucht im König⸗
reiche Bayern?
4 Wie die „Saarbr. Ztg.“ aus guter Quelle erfährt, hat
der preuß. Minister des Handels, zu der im Sommer d. J. zu
Sit. Jo hann stattfindenden Handwerker- Gewerbe-Ausstellung
einen Staatszuschuß von 3000 Mark verwilligt.
x Als ein Zeichen der Zeit erwähnt die „F. Z.“, daß sich
um eine vakante Zäpflerstelle in einer Mannheimer Wirthschaft nur
152 Personen gemeldet haben, von denen einige sich bereit er⸗
claͤrten, die 100 Liter für 1 Mark Zäpflerlohn zu verzapfen, wãh⸗
rend bisher dafür 3 Mk. vergütet wurden.
Aus München lommt die Nachricht von einem furcht⸗
haren Unglück. Bei der am Freitag statigehabten, von 2000 Per⸗
sonen besuchten, im Colosseum glänzend arrangirten „Künstlerkneipe“
ntstand ein plötzliches Feuer in einer von maskirten Künstlern ge⸗
füllten Eskimohütte, deren Bewohner mit Werg bekleidet, und in
jJellen Flammen stehend, das Feuer, um sich zu retten, durch den
janzen Saal verbreiteten. Die Loschung gelang, dem —AD
zufoige, nach einiger Zeit. Zwölf Personen aus der Bildhauer⸗
cchule trugen schreckliche Brandwunden davon, acht der Unglücklichen
ind bereits todi, die übrigen schwer verletzt.
Vom Landgerichte Münschen wurde ein Bierbrauereibe⸗
itzer und dessen Braumeister wegen Uebertretung des Nahrungs⸗
muttelgesetzes zu 100 bezw. 60 M. Geldstrafe verurtheilt. Beide
waren überwiesen und geständig, dem Biere, ehe es an die Wirthe
oerschleißt wurde, zur Erzielung einer dunkleren Farbe flüfsigen
gebrannten Zucker beigemischt zu haben.
Die Strafkammer des k. Landgerichts Dortmund
Westfalen) hat einen dortigen Butterhändler wegen Verkaufs ge⸗
sälschter Vutter, den er im Großen betrieh und wegen dessen er
hereils mehrfach bestraft wurde, zu 4 Monaten Gefängniß und
500 Mark Geldbuße verurtheilt; auch wurde die Veröffentlichung
des Urtheils in 6 Zeitungen angeordnet.
F Der in Leipzig erscheinende „Reichsbürger“ warnt in
Folge ihm zugegangener Mittheilungen eindringlichst vor weiterer
Auswanderung nach Amerika. Die Geschäfte gingen dort schlecht
ind es stehe in nicht allzuferner Zeit eine wirthschaftliche Krisis
zevor. Jetzt schon sei es schwierig, irgend Jemand zu placiren
ind wenn die Einwanderung nicht bald aufhöre, so sei ein furcht⸗
zarer Nothstand unausbleiblich. Der Artikel schließt mit den
Worten: „Wer nicht durchaus nach Amerika kommen muß, der
bleibe lieber daheim.
In Königsberg (Ostpreußen) haben in den letzten
Tagen wiederholt vor dem Rathhaus Ansammlungen von Arbeitern
Statt gefunden, welche Arbeit verlangten.
4Das Dorf Brebieres im Arrondissement Montiers in
Savohen ist durch eine Lawine verschüttet worden. Drei und
wanzig Häuser wurden zerstört, die Zahl der Todten ist noch
unbekannt, doch sollen 30 Einwohner im Schnee begraben sein.
4 Eine originelle Mode ist in den letzten Tagen in den
Pariser Salons in die Oeffentlichkeit getreten: es sind dies die
Veilchenkrausen. Viele junge Damen trugen zwischen zwei Wellen
weißer Spitzen eine Guirlande natürlicher Veilchen, welche vom
Halse bis zur Taille herabhängt.
Gemein*Rtiges.
(GGegen aufgesprungene Hände.) J. Ein Wasch⸗
wasser mit Honig und Glyzerin (1J Eßlbffel voll von jedem zu 1
Liter Wasser) ist ein vorzügliches Mittel, die Haut zart und ge—
chmeidig zu erhalten, sowie das Aufspringen zu verhüten. II. Das
Einreiben der Hände nur mit Glyzerin ist nicht sehr zu empfehlen;
man gebe Abends vor dem Schlafengehen, sowie auch Morgens in
die frischgewaschenen Hände einige Tropfen Wasser und dazu einige
Tropfen Glyzerin, reibe die Hände damit ein und trockne sie voll⸗
tändig durch Betupfen mit dem Handtuche. Die Hände, so be—
handeit, bleiben zart und fein, auch bei Beschäftigung in der Kälte;
zieht man über Nacht Handschuhe an, so ist die Wirkung noch
besser. Auch die Lippen damit betupft, verhütet das unangenehme
Aufspringen derselben.
Schuhwerk wird durch Einschmieren mit Ricinusöl wasser⸗
dicht und so weich und geschmeidig wie Handschuhe von Wildleder.
Fut die Nedaction verantwortlich: F. X. Demes8. F—
Einladung.
An alle Freunde und Bekannte des Herrn Decan Krieger
ergeht hiermit, (und zwar nur auf diesem Wege,) die freundliche
Einladung, zu dessen am nächsten Donnerstag den 24.
dss. Abends 8 Uhr im Saale des Herrn Oberhauser
hier stattsindenden allgemeinen Abschiedsfeier.
Im Namen des Comits für die Feier
J. Weyland.
Fastnacht Sonntag:
Freimusik
astnacht Montag:
X *— *
Zürgerbab⸗
Ferd. Oberhausen
Güter⸗ 10. Plan-Nr. 2589, 20 4 40
Im Acker unter der Saar⸗
V erste igerung. oͤrückerstraße, in 4 Parzellen
Montag, den 28. Februar zu Bauplätzen geeignet;
nächsthin Nachmittags 2 Uhr bei Plan⸗Nr. 8708 u. 3709,
Heinrich Schmitt Wwe. lassen 42 a 30 qm Wiese in
die Wittwe und Kinder des den Pottaschwiesen in sechs
dahier verstorbenen ne Beeten;
Herrn Carl Ehrhardt die Plan-Nr. 1266, 25 a 60
Jachbezeichneten Liegenschaften im qm Wiese in der Mäus—
Banne von St. Ingbert bach;
zffentlich an die Meistbietenden Plan⸗Nr, 1268, 35 a 80
n Eigenthum versteigern als: Im Wiese allda, in 2
1. Plan-Nr. 2123, 16 a ZJeeten;
Acker auf'm Ader; Plan⸗Nr. 1270, 35 a 40
3. Plan⸗Nr. 2124, 16 a 40 Im Wiese allda;
qm Acker allda;
Plan⸗Nr. 878.11 2,20 ene detn
qim Acdker im Dilmesflur; suüͤhr;
58 *
Plan-⸗Nr. 4561 33 250 PlaniNr. 2815, 12 a 80
Acker im Wohmbacher qm Acker auf der Meß.
Weiher; —
—2 4585, 46 a St. Ingbert, 5. Febr. 1881.
Acker allda; K. Auffschneider,
* 340 —*
qm Acker allda;
Hlan gir, 3288, 8 a 20
gm Acker in den Seyen⸗
gärten;
Plan⸗Nr. 2899, 9490 Gegen Gicht, Rheamatismus ze. felbst in
ee Seyenreh e
e ,.
154 30 qm Acker im ne —6 een 8
muttleren Waslerfeld, in z. itng uchn dene dnebh
Parzellen 3 senerai⸗Devot: J2. N. Dietzaer in Wainz.
Tabak und Cigarren
der Straßburger TabakNanufactur
ꝛmpfiehlt — J. Friedrich.
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2 6
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