als einer Mark statt wie bisher auf fünf künftig auf zehn Pfennig
abgerundet. Bei Militärbilleten tritt keine Aenderung ein. Ein
Umdruck der vorhandenen Billete findet nicht Statt, bei Nachbe—
stellung wird jedoch den Billeten der erhöhte Preis aufgedruckt
werden. Die Fahrpreise in den auf den Stationen ausgehängten
Tarifen sind dem Vorstehenden entsprechend abzuändern.
F Durch Regierungsentschließung vom 29. v. Mis. sind die
tgl. Bezirksämter und Distriktsschulinspektionen der Pffalz ange—
wiesen worden, denjenigen Lehrern, welche die allgemeine deutsche
dehrerbersammlung in Karlsruhe besuchen wollen für den 7. und
Z. Juni Urlaub unter der Auflage zu bewilligen, daß der am
Vormittag des letzteren Tages ausfallende Unterricht an dem nächst-
folgenden Freinachmittag wieder eingebracht wird.
4 Dem kgl. Rentbeamten in Kaiserslautern ist, wie
die „K. Z.“ berichtet, folgendes Schreiben zugegangen: „Herr Rent⸗
meisier! — Der Plahn ist gemacht, erst werden die jutte wegge⸗
schafft, dan wert die Rentamiskas geholt hernach werden die Viele
beamte Weckgeschaft die viele unnöthige gerichtherrn hernach kommen
— weis
alles ich will aber nichts unrechts.“ Es hat fast den Anschein,
als ob itgend ein Spaßvogel die Kaiserslauterer Polizei mit seinen
Alerdings wenig geschmackvollen Späßen in Aufregung versetzen wollte.
FAus Kempten, 29. Mai wird berichtet: Gestern Nach—
Vertragsmäßige
Wiederversteigerung.
Freitag, den 17. Juni
zächsthin Nachmittags 2 Uhr zu
ODuimersheim in der Wirth—
chaft von Andreas Lang, Wittwe,
wird durch den unterzeichneten
Amtisverweser des kgl. Notars
Franz Sauer in St. Ingbert
auf Betreiben von Margaretha
Linz, gewerblosen Ehefrau von
Joseph Schneider, Maurer⸗
neister, beide in Bebelsheim
vohnhaft, gegen Michael Uth,
Steinhauer in Ommersheim
wohnhaft, die nachbeschriebene
Liegenschaft in der Steuerge—
meinde Ommersheim wegen Nicht⸗
hbezahlung des Erwerbspreises
im Wege der vertragsmäßigen
Wiederversteigerung öffentlich an
den Meistbietenden versteigert,
aämlich:
Plan Nr. 1970, 15 a 38
Im Acker auf der Puwick
neben Peter Hartz und An—
dreas Wachall.
St. Ingbert, 1. Juni 1881.
K. Auffschneider,
Amtsverweser.!
Vertragsmäßige
Wiederversteigerung.
Samstag, den 18. Juni
1881, Nachmittags, unmittelbar
aach der Wiedersteigerung gegen
peter Selzer, zu Schüren,
Stadtgemeinde St. Ingbert
in der Wirthschaft von Philipp
Emrich in St. Ingbert wird
zurch den unterzeichneten Amts⸗
erweser des kgl. Notar Sauer
daselbst auf Betreiben von Ge—
hrüder Fries in St. Ingbert
gegen die Eheleute Johann Eber⸗
hard Steinmetz, Tagner und
Maria Nau, in Eldversberg,
im Wege der vertragsmäßigen
Wiedersteigerung, folgende Lie—
genschaft in der Steuergemeinde
St. Ingbert, öffentlich zu Eigen—
hum versteigert:
Plan Rr. 4864*3, 31 4
qm Acker im Schürer⸗
feld.
St. Ingbert, 16. Mai 1881.
K. Auffschneider,
Amtsverweser.
Vertragsmäßige
Wiederversteigerung.
Samstag, den 18. Juni
881, Nachmittags, 2 Uhr zu
St. Ingbert in der Wirth—
chaft von pͤhilipp Emrich werden
uͤrch den unterzeichneten Amts—
erweser des kgl. Notar Sauer
n St. Ingbert, im Wege der
vertragsmäßigen Wiederversteige⸗
ung, auf Betreiben von Ge—
rüder Fries iu St. Ingbert,
egen Peter Selzer, Ziegler in
Zchüren, die nachbezeichneten
Riegenschaften in der Steuerge—
neinde St. Ingbert, öffentlich
zu Eigenthum versteigert:
1. Plan Nr. 4901, 25 a 21
qm Wiese in Schürer
Wiese.
Plan Nr. 4877, 36 a 80
Ijm Acker im Schürer
Feld.
5t. Ingbert, 16. Mai 1881.
K. Auffschneider,
Amtsverweser.
pingstmontag
Tanzmusik
ʒei Jak. Quirin,
Rentrisch.
Schwe'reschmalz
per Pfund 64 Pf.
mofiehlt E. Gottlieb.
Bei Turchsicht des il lustrirten
Buches: „IDr. Airy's Heilmethode“
werden sogar Schwerkrauke die
Ueberzengung gewinnen, daß auch
fie, wenn nur die richtigeun Mittel
zur Anwendung gelangen, noch
seilnug erwarten dürfen Es soulte
daher jeder Veidende, selbst wenn bei
hm bislang alle Medicin eriolalos
zewesen, sich pertrauensvoll dieier
odewnhrten Heilurthode zuwenden
und nicht säumen, obiges Werk an—
zuschaffen. Ein „Aussug“ daraus
wird gratißz und irnuro verinndft.
In dem weit⸗ —5s—4
verdreiteten Buche „Bll Gili
fluden Gicht- Und, Rheumatismns-
Leidende die bewährtesten Wittel
zegen ihre oft sehr jchnterzhaften
deiden angegeben, — Heilmitrel.
welche selbst bei veralteten Fällen
ioch die erlehnte Htilung brachten.
— Brojpect gratis u. franco. Gegen
tinsendung von 1Mk. 20 Pfg. wird
.Dr. Airvss Heilmethoder und für
O Pfg. das Buch, Die Gicht“ francod
iberall hin versandt von KZichters
Jerlags· Zustalt in Zeiprig.
Druck und Verlag von F.
nittiag sollten 13 Mann von unserem Jagerbataillon beim sogen.
Härlinagel“ auf der erst vor kurzem zur Benützung übergebenen
faͤhre (einer „Plätte') zum Schieß- und Exercierplatz über die
isler gesetzt werden als sich — die Fähre war etwa in der Mitte
es hochgehenden Flusses angekommen — der am rechten Ufer be—
indliche Ständer, woran das Drahtseil befestigt war, aus dem
grunde hob, was die Vernichtnng der Leitung und das Sinken
er Fähre zur Folge hatte. Die Soldaten suchten sich zu retten,
o gut es ging, was auch den meisten gelang. Drei unserer braven
zäger aber fanden den Tod in den Fluthen. Kein Rettungsmittel
lieb natürlich unversucht, doch unter den obwaltenden Umständen
var alles vergeblich. (S. Pr.)
4 Das konservative „Deutsche Tagblatt“ meldet, daß der
general Vogel v. Falckenste in auf Requisition der herzoglich
zraunschweigischen Gerichte, wegen Beträüge, zu denen er in Verfolg
zer bekannden Sozialisten-Verhaftungen des J. 1870 verurtheilt
vorden war und die zu bezahlen er sich geweigert hatte, am 25.
). Mts. gepfändet worden ist.
Vom Ontario-See MNordamerika) kommt die Nachricht:
der Dampfer „Viktoria“, auf welchem am 25. Mai 600 Personen
einen Ausflug unternahmen, ist auf der Rückfahrt gescheitert. Am
Abend waren bereits 238 Leichen an's Land gebracht.
J Fur die Aedaction veramwortlich: F. XF. Demes.
—
h
Statt besonderer Anzeige.
Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen unsern innigst⸗
geliebten Gatten und Vater
Herrn Carl Philipp Vopelius
im Alter von 51 Jahren nach längerem mit Geduld ge⸗
tragenen Leiden heute Morgen 4 Uhr in ein besseres
Leben abzuberufen.
Freunden und Bekannten widmen wir diese Trauer—
nachricht mit der Bitte um stille Theilnehme.
Sulzbach, den 1. Juni 1881.
Die Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 21
Uhr statt.
— n Stellen-Ausschreibungen kostenfrei —
30 Anzeiger für das deutsche Neich. Central⸗
—A— z.“ Ausschreibung offener Stellen des Handels-
— u. Gewerbestandes, der Industrie und Landwirth⸗—
schaft. Erscheint Mistwochs u. Samstags jeder Woche in großem Zei⸗
tungsformat. Vorzüglichstes Organ für Stellesuchende aller
vranchen. Abonnementspreis für je 8 Nummern 2 Mark, für
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dung erfolgt franco per Streifband. Beginn d Abonn. jederzeit.
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Das Blatt eignet sich auch speziell zu Ankünd. von Geschäftsverkäufen
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in Eberswalde, Pr. Brandenburg.
Ausschreibungen offener Stellen von Seiten der Herren Chefs neh⸗3
q̊ men wir vollständ. kostenfrei in unser Blatt auf. 2*
—X — — i
— — — — — — —
COffener Brief.
Herrn Wallrad Ottmar Bernhard in München.
Mit Freuden kann ich Ihnen mittheilen, daß Ihr ächter Bern⸗
hardiner⸗Magenbitter, welchen ich von Herrn Gust. Fingado in Kehl
bezogen habe, mich von meinem Leiden
dollkommen befreit hat Eine einzige
Flasche à 2 Mark war im Stande, mich
don meinem fünfjährigen Magen—
leiden zu befreien. Mit Staunen
perspuͤrte ich schon am ersten
Tage dessen wunderbare Wirk⸗
aug. Ich bitte um eine zweite Flasche,
da mein Vater auch an Magenleiden
seit zwei Jahren leidet. Einem jeden
Magenleidenden rathe ich dena llein ächten Bernhardiner von
Herrn Wallrad Ottmar Bernhard zu gebrauchen und diesen
Weg zur schnellen Heilung nicht zu versäumen.
Muckenschopf (Baden), den 15. Juli 1880.
Hochachtungsvoll Karl Wahl, Bürgermeister.
Der ächte Bernhardiner ist allein zu beziehen in Flaschen
aàMl. 1.05 Pfg. Mk. 2 und Mk. 4.
in St. Ingbert bei Herrn Jean Peters; Blies⸗
kastel: T V. Hussong; Saarbrücken: Rud. Schellen⸗
berger; St. Johann: Chr. Walter.
Demes in St. Znabert.