ordneten ausgesprochen haben. Seit 12 Jahren dauert dieser
Beweis des Vertirauens und der Freundschaft ununterbrochen fort,
immer waren die Bürger der Stadt Pirmasens auf meiner Seite,
stets bereit zum Kampfe gegen die gemeinschaftlichen politischen
Gegner und zum Schutz ihres Abgeordneten gegen feindselige Ge⸗
sinnung und Leidenschaft in der eigenen Partei. So haben denn
auch in dem jüngsten Wahlkampf vom 21. Juli meine Freunde
von Pirmasens den alten Ruf der Charakterfestigkeit wiederum be—
währt, so daß ich mit aufrichtigem Herzen ausrufe: ich bin stolz
darauf, der Abgeordnete für Pirmasens zu sein! Wenn nun auch
in Folge verwerflicher Intriguen das bisher bestandene äußere
Band sich gelöst hat, so bleibt dennoch das innere Band bestehen
— es isi unauflöslich. Ich bleibe immerhin und für alle Zeit
der Abgeordnete für Pirmasens! Empfangen Sie Alle, geehrte
Herren und Freunde, meinen herzlichsten Dank für Ihr Vertrauen.
Ihr treu ergebener Abgeordneter Carl Schmidt.“
In Landau erschoß sich mit seinem Dienstgewehr der
21 Jahre alte Sergeant Weber der 9. Compagnie des 18. Inf.⸗
Reg. gebürtig aus Ingolstadt. Eine über ihn verhängte Strafe
von 10 Tagen Mittielarrest soll ihn hierzu veranlaßt haben.
Th. Löwenberg in Marnheim erhielt ein Patent auf
selbstthätiges Feuerzeug.
An einem Weinstocke eines Hauses in Dürkhe im wur—
den 1080 Trauben gezählt und schätzt der Besitzer den Ertrag
desselben auf ca. 4 Zentner Trauben. (D. A.)
In Mutterstadt wurden der „Sp. Ztg. zufolge in
zwei Tage 26,000 Mäuse 2 1 Pfg. abgeliefert.
— Das Kreisamtsblatt Nr. 47 enthält die Tabelle über die
Vertheilung des Kreisbeitrages (72,000 M.) zur Unterhaltung der
Distriktsstraßen der Pfalz für das Jahr 1881.
4 In vier Bezirken der Stadt Mestz sind bei den Gemeinde—
rathswahlen, wie vorauszusehen war, lauter Französlinge gewählt
worden; im fünften entspann sich ein harter Kampf und vorerst
Da der Detail⸗Verkauf von
Fensterglas und Glasglocken
hei den Hütten der hiesigen Gegend mit dem
1. August ds. Is. aufhörte, so habe ich ein
Lager obiger Artikel eingerichtet und empfehle
solche bestens.
Schnappbach, den 2. August 1881.
Bernhard Kech.
Die Wormser Müller-Schule
beginnt das Wintersemester am 1. November. Programm
und Auskunft ertheilt die
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erscheinenden ersten Nummern zugesandt.
Die „Neuesten Nachrichten aus dem Gebiete des Gartenbaues,
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Weit über Teutschlands Grenzen wird es mit Interesse gelesen,
und in kurzer Zeit ist selbes ein sehr beliebtes Garten⸗ und
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und deutsche Fachblätter speudeten reichliches Lob den
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mit dem großen Schmalhofer Haupt⸗Catalog und Blumen⸗
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das Blatt aber auch diretkt in Schmalhof, Post Vilshofen
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Vercfaa der Neuesten Nachrichten.
—
«
Druck Ind Verlag voṽ F.
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wurden da, wie der „Sp. Ztg.“ gemeldrt wird, zwei Deutsche —
Landgerichtsdirector Lellbach (Pfälzer) und Bauunternehmer Heister
— und ein gemäßigter Franzose gewählt. Für die übrigen vier,
welche dieser Bezirk noch zu stellen hat, ist ein ueuer Wahlgang
nöthig, da im ersten die exforderliche Stimmenmehrheit für sie
nicht erzielt wurde.
Im Elsaß verstehen sie das Butterfälschen! Da wurden
neulich in Zabern auf dem Wochenmarkt einer Händlerin 42
Pfund Butter von der Polizei weggenommen, welche 60 Procent
—V———
In Munchen sollte am Sonntag Nachmittag mit der
Preisevertheilung das Bundesschießen geschlossen werden. — Der
Hesuch der Festwiese am Freitag war ein kolossaler; in der Wirt-
chaft zur „Schützenliesl“ allein wurden an diesem Tage 20,000
Maaß Bier verzapft.
F Im bayerischen Hochgebirge ist in den letzten Tagen
des Juli Schnee gefallen.
F In Göftingen ist der Studiosus der Naturwissen—
schaften August Stöpel aus Landau, welcher am 21. d. in einem
pistolenduell schwer verwundet wurde, gestorben.
4 Mit der neulich gemeldeten Verlobung des Grafen Wilhelm
Bismardsist's nichts. Er will noch warten.
nr di⸗ Redaktion verantwortlich? * Demes.
— St. Ingbert. (Eingesandt.) Wie uns mitgetheilt
wird, beabsichtigt Herr Lehrer Schlaudecker mit seinen Musik—
chülern am naͤchsten Sonntag Nachmittag im Oberhauser'schen
Zaale ein Conzert zu veranstalten. Das Programm ist ein sehr
imfangreiches und bei der guten Schulung der jungen Conzert—
zeber üud den Fortschritten, die sie im letzten Jahre machten, ist
edenfalls auch eine gelungene Durchführung desselben zu ers
warten. Jugende und Musikfreunde seien hiermit auf dasselbe
zufmerksam gemacht.
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