Full text: St. Ingberter Anzeiger

messer em dauochen scachten. EDuoer 
der Knabe so unglüclich in das Messer, daß 
ses durch die Weichtheile des linken Ober⸗ 
drang und Hauptarterie und Hauptnerven⸗ 
zurchschnitt. Wohl war ärztliche Hilfe bald 
lle, doch ist es sehr zweifelhaft, ob der 
mit dem Leben davon kommt. Der Fall 
zie Eltern amso schmerzlicher, weil ihr 
rx einigen Jahren schon einmal durch einen 
om Wagen, mir dem die Pferde durchge⸗ 
waren, sich sehr schwer verletzt hatte und 
h längerem Siechthum wieder hergestellt 
(Dasselbe ist bereits seiner Wunde erlegen.) 
. Ingbert. Für das Jahr 1881/82 
ius der Maximiliansstiftung für lunftgewerb⸗ 
isbildung nachstehenden Pfälzern ein Reise⸗ 
im zu je 360 Mark vorliehen: dem Schüler 
istgeberbeschule München, Musterzeichner Jac. 
h von Speier; den Schülern der Kunstge⸗ 
zule Nürnberg, Modelleur Phil. Holstein von 
xg, Zeichner Eug. Lingenfelder von Eden⸗ 
Decorationsmaler C. Zinn von Hinzweiler. 
Aus Lambrecht wird der ‚Neust. Ztg.“ 
»en, daß in diesem Jahr von der dortigen 
hnstation allein nach Ludwigshafen und 
103 Centner Heidelbeeren (einschließlich 
be) verschickt wurden, und daß überhaupt in 
aldgemeinden jener Gegend mindestens 300 
b Centner Heidelbeeren gepflückt wurden. 
oot Geietur von Wrivet 1009 Irinucn Sungug in 
die zurückeroberte Stadt hielt, nachdem am 28. die 
ranzosische Besatzung dieselbe verlassen hatte und 
die ersten deutschen Truppen eingerückt waren. 
Wenig bekannt dürfte der Umstand sein, daß die 
weite Kapitulation auf dem Bahnhofe Königshofen 
in einem Eisenbahn-⸗Wagen verhandelt wurde, den 
man während der Belagerung wohnlich eingerichtet hatte 
F Diem Stuttgart tagende Conferenz von 
Vertretern deut. Handels⸗ u. Gewerbekammern nahm 
ezüglich des Reichsgesetzes, betr. die Reuregulirung des 
Innungswesens, mit 12 gegen 8 Stimmen fol⸗ 
enden Vermittelungsvorschlag an: „Die Conferenz 
rkennt das Gesetz über Abänderung der Gewerbe— 
rdnung vom 18. Juli d. J. als den ersten wich⸗ 
igen Schritt zu einer kräftigen Organisation des 
Zewerbestandes auf öffentlich- rechtlicher Grundlage 
in und hält es, ungeachtet der mancherlei Klagen 
ind Anstände, welche gegen das Gesetz erhoben 
porden sind, für eine Pflicht der Gewerbeordnung, 
iunmehr unverzüglich mit der Innungsbildung vor⸗ 
ugehen bezw. die bestehenden Innungen auf der 
euen Grundlage einzurichten; insbesondere muß es 
ine Aufgabe der Gewerbekammern, sowie der Han⸗ 
els⸗ und Gewerbekammern sein, in dieser Beziehung 
ie Initiative für ihre Bezirke zu ergreifen und bei 
en Behörden auf thunlichste Erleichterung in der 
»andhabung der Vorschriften über die Innungs⸗ 
ildung hinzuarbei“n 
in der Kammer der Abgeordneten, „Rechte“, 
äußerste Rechte“ und „Konservative“ sind 
jestern unter dem Namen „Vereinigte Rechte“ 
um Zwecke gemeinsamer Aktion im Plenum 
der Kammer mit einander dadurch in eine 
»ändige Verbindung getreten, daß jede Frak⸗ 
ion eine noch näher zu bestimmende Anzahl 
non Mitgliedern in eine Delegation oder 
kommissson entsendet, deren Aufgabe es ist, 
aüber die einzelnen Gegenstände Vorberathun⸗ 
gen zu pflegen. 
Wien, 1 Oktober. Das „Pester Blatt“ 
neldet: Es kann kein Zweifel mehr obwalten, 
»aß die Zusammenkunft des Kaisers Franz 
Fosef mit dem Czaren in Galizien in der 
zächsten Zeit stattfinden wird. Der Kaiser 
vird vom Baron Haymerle und zwei Erzheri 
zögen bekleidet sein. Im Gefolge des Czaren 
verden jene Würdenträger erscheinen, die aud 
in Danzig anwesend waren. 
Tunis, 1. Oktober. Bei El Mahdie 
sind 5000 Mann franzosiche Truppen konzen⸗ 
rrirt. Dieselben erwarten den Befehl zun 
VBorrücken. Starke Rekognoszirungen finden 
in der Richtung auf Kaironau statt. De 
Ministerresident Roustan ist in Goletta ein 
zetroffen. 
Far die Redaltion verantwortlich: J. X. Demes. 
RWermikchtes. 
er 30. Sept. ds. J. war für Straßburg ein 
nkwürdiger. Es find just 200 Jahre, daß 
anzosen unter den Generälen Louvois und 
ar am Nachmittage des 30. Septembers 1681 
— 
Neerbesaͤlle. 
Gestorben: in Ludwigshafen Elisabetha Reuß 
zeb. Beetz, 57 J. alt; in Dürkheim Heinrich Horn 
in Kaiserslautern Philippina Frank geb. Kuhn; 
in Ebertsheim Elisabetha Bauer geb. Baum, 
56 J. alt. 
»Der Unterzeichnete gibt hiemit bekannt, dah 
er sich von heute ab mit Mahnschreiben, Be— 
wirken von Zahl⸗- und Vollstreckungsbefehlen, Aufer 
iau 8 Flägeschriften, Vertretungen vor Gerich 
ꝛc. befaßt. 1F 
St. Ingbert, den J. Oktober 1881. 
K. Keck, 
Gerichtsvollziehergehilfe. 
7 Aufträge nehme entgehen in meiner Wohnnung bei 
Reter Behr. Fubrmann, alte Bahnhofstraße. 
Todes⸗Anzeige. 
Freunden und Bekannten statt besonderer Anzeige die traurige 
dittheilung, daß heute Abend 814 Uhr nach langem schwerem Leiden 
aser innigstgeliebter Gatte und Vater 
* 
herr Héeinrich Horn, 
F teagl. Notar, 
ersehen mit den Tröftungen unserer heiligen Religion sanft ver⸗ 
hieden ist. 8 
—A 1. Oltober 1881. . 2* 
Die 1 ftrauernden Hinterbliebenen. 
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Der 
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Zugleich Anzeiger für die Bürgermeistereien Sulzbach, Friedrichsthal⸗ 
Bildstock und Dudweiler, 
erscheint zweimal wöchentlich, Donnerstag und Sontag, am letzteren Tage m 
Unterhaltungsblatt, empfiehlt sich dem inserirenden Publikum zur 
Aufnahme von Anzeigen, 
welche, da derselbe F das gelesenste1Blatt im Thale A ist, größtmö— 
ichste Verbreitung finden. 74 
Die 4gespaltene Zeile oder deren Raum wird mit unur 10 Pf. beres 
net. Bei drei⸗ und mehrmaliger Aufnahme entsprechender Rabatt. 
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beträat viertelf einschließßzlich Zustellaebühr Mk. 1220. 
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