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Während in Deutschland, schreibt
das „Cincinnati Bolksblatt“, die Zeitungen ihren
Lesern einreden, daß der größte Theil der Neuein—
gewanderten in den Ver. Staaten es unmöglich
finde, Beschäftigung zu erhalten, und den öffent⸗
lichen Wohlthätigkeitsanstalten zur Last falle, ver⸗
öffentlicht der Chef des Arbeitsbureaus in Castle⸗
Garden zu New⸗York, daß bei ihm fortwährend
aus allen Theilen der Union zahlreiche Anfragen
nach Arbeitern einlaufen, und zwar nach gelernten
Arbeitern sowohl, wie auch nach solchen, die kein
Geschäft verstehen. Besonders groß ist, wie aus
dem Bericht herv orgeht, gegenwärtig die Nachfrage
nach deutschen Schneidern. Ueber die Höhe
der Löhne, welche den gewöhnlichen Handarbeitern
unter den Neueingewanderten geboten werden,
geben die folgenden Mittheilungen Auskunft: Fünf⸗
zig Arbeiter wurden kürzlich nach einer Sägemühle
in Michigan gesandt mit einem Monatslohn von
20 Dollars bei freier Beköstigung. Zwanzig Farm—
arbeiter erhielten Beschäftigung zu je 18 Dollars
per Monat, nebst Kost und Logis. Zwanzig Ar⸗
beiter wurden von einer Eisenbahn im Staate
New-York verlangt für einen Tagelohn von 1.35
Dollars.
ion griedrich Knoble, in Louisentqangri
Pauline Michler, 42 J. a.
Dienstesnachrichten.
Rechtskandidat Th. Becker von staaiiserslautern wurde
zur Praxis an die kgl. Regierung, Kammer des Innern,
in Speier ernannt.
viderung nicht von prinzipiellen Bedenken ge
leitet, sondern lediglich von Geschäftsinteressen.
Auch die ühbrigen Staaten — ich erinnere
peziell an Bayern — haben spezielle Ver—
retung bei der Curie. Ich halte dies Ver—
hältniß bei den verschiedenen konkurrirenden
Interessen für nüßlicher. Ich werde aber,
falls das allgemeine Interesse für die Curie
mehr in den Vordergrund tritt, auch eine
deut sche Vertretung bei der Curie ins Auge
'assen. Ueber die Verhandlungen mit der
Curie selbst hier Mittheilungen zu machen,
—„XIX
Neueste Nachrichten.
Augsburg, 30. Nov. Die „UAllgem.
Ztg.“ meldet: Die gerüchtweise in den Blät⸗
ern verbreiteten Nachrichten über angeblich
devorstehende Veränderungen im Personalbe⸗
tande des bayerischen Gesammt⸗Ministeriums
»eruhen lediglich auf Combination.
Berlhin, 30. Nov. (Reichstag.) Be—
rathung über den Etat des auswärtigen
Amtes. Auf die Frage von Virchow nach
»em Stande der Verhandlungen mit der Curie
erwidert Fürst Bismarck: Ich halte es für
nůtzlich, diese Frage hier in sehr beschränkten
Hrenzen zu behandeln. Die Angelegenheit
hetrifft bis jezt nur Preußen. Ich bin deß⸗
zalb hereit, dem Landtag darüber Auskunft
zju gehen. Hier kann ich nur sagen: Die
Absicht geht dahin, in den preußischen Etat
einen Posten einzustellen, um einen diploma—
tischen Vertreter bei der Curie zu beglaubi—
zen, einen Posten, der wegen eingetretener
VBerstimmung mit der Curie eingezogen worden
var. Ich werde bei mesiner heutigen Er—
Briefkasten der Redaktion.
Erklärung. Um irriger Annahme vorzu—
deugen, erkläre ich andurch, daß ich nach wie vor
Verleger und Redakteur des „St. Ing—
zerter Anzeiger“ bin und für dessen Inhalt ver⸗
antwortlich eintrete! Die Wahrheit der gegen⸗
heiligen Behauptung in Nr. 87 der „St. Ing⸗
zerter Zeitung“, deren Absicht leicht zu merken ist,
wolle darnach bemessen werden. Weiter auf den
angezogenen Artikel des genannten Blattes einzu—
gehen, überlasse ich dem Hrn. i.Korrespondenten,
wenn er es nicht für überflüssig hält, demselben
mit einer Antwort zu dienen.
F. X. Demetz,
Lithograph und Buchdruchereibesitzer, Redakteur und
Verleger des „St. Ingberter Anzeiger.“
*ur die Redaktion verantwortlich F. X. Deme tz.
7 * j Verbreitetste freisinnige Zeitung der Ptalz. fl . aoli *
5. —AXe— x r EBRO. wõchentlich. Preis 8 M. * ν οα 2 ——
brob. iãtter werden auf Wureeh hbaraandt.
Stadtrathssitzung
am Freitag, den 2. Dezbr. Jl. Is.
Nachmittags um 3 Uhr.
agesordnung:?
Bildung der Gewerbesteuer-⸗ Aus—
—T
Die Acquirirung des Platzes zur
Erbauung des Amisgerichtsge⸗
fängnisses.
Heimathsangelegenheiten.
Wirthschaftsconcession betr.
Die Gemeinderechnung vom Jahre
1880 betr.
b. Häusersteuerrevision.
St. Ingbert, 27. Nob. 1881.
Das Bürgermeisteramt:
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vis — 2 — vis der vprot. Kirche.
doeben ist bei Alhan Horn in Beriin S. V, Tompelkoser derg 5,
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Deutscher Lrieger
Vereins- und Haus-Bibliothek.
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I. Serio. — Heft 1. — Jeden Monat 1 HVoft.
lnhalt des ersten Heftes:
1. MAuster-Statut, für Rrieger-Vereine, empfohlen
ron der Rönigl. Preuss. Regierung. — 2. Der Hausaræat;
lie Krankheiten alphabetisch georänet. — 3. i aru
Bai. Erzahlung von A. D. - 4 Auleituug zur Dar—
ateltung lebender Bälder. — 8. Deelamationemn
zu lebendem Bälddernn: Abschied vom Liebchen; Abschied
ron der Frau; Beéte zu Gott für den Vater; Im Biwak; Die
darmherzigen Samariter. — 6. UOUnser Heldengreis,
demm Deutsehen Kaiser! — 7. Klcine Mitthei-
liungen: Versandt der Kartoffeln im Winter; das erste Früh-
jahrsgemüse; Conservirung von Geschirr und Lederzeug; Milch
ind Kalkwasser; Frosthalsam; Fleckwasser; Schmiere fuür Schub-
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